Editorischer Kommentar
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| II_2vnoch nicht auf hohe Gipfel getragen worden: Es wird wertvoll werden, indem es
die Energie des direkten Lichts in den Ebenen und auf dem Rücken der Berge, in
der gemäßigten Zone und in den Äquinoktialregionen misst.
3° So wie nicht alle sehr behaarten Pflanzen Griechenlands und Persiens alpine Pflanzen sind, gibt es eine bestimmte Anzahl von Gewächsen, die sich, ausgestattet mit einer großen Biegsamkeit der Organisation, an sehr unterschiedliche Höhen und Temperaturen anpassen. In Europa zum Beispiel haben Gentiana verna und acaulis, Primula elatior, Saxifraga cotyledon keine festen Grenzen wie Ranunculus glacialis, Saxifraga androsacea, Aretia alpina und Draba tomentosa. Dieses Phänomen ist vor allem krautartigen Pflanzen in der gemäßigten Zone eigen. In den Alpen und den Pyrenäen, in der Nähe des ewigen Schnees, steigt die Tageswärme im Sommer noch auf 16 und 18 Grad Celsius. Am Hospiz von Sankt Gotthard beträgt die Durchschnittstemperatur im Juli 8°. In gleichen relativen Höhen, das heißt in gleichen Abständen vom ewigen Schnee, bieten die Kordilleren den Gewächsen keine so gemäßigten Tage. In der heißen Zone hat jede Höhe ihr eigenes Klima, jeder Tag seine eigenen Jahreszeiten. Eine außerordentliche Temperaturgleichmäßigkeit macht die Gewächse dort sehr empfindlich gegenüber
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