Eingelegtes Blatt mit gedrucktem Text
Faksimile 9vGroße Ansicht (Digilib)
Bildnachweis
| 9v völlig neuen Art gemacht hat, scheint sich mit der Masse ähnlicher Substanzen zu vermischen, die man nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft nur mit dem Namen Steinkohle bezeichnen kann. Die Isländer selbst beginnen, sie stein-kol zu nennen, und sie hat sich von dieser Gattung nur aufgrund der sehr großen Anzahl an Varietäten, die sie bietet, zu unterscheiden geschienen. Manchmal nähert sie sich dem Glanz und der Härte der harzigen Steinkohle, manchmal ähnelt sie der Faserkohle. In letzterem Zustand untersuchte Herr Garlieb den Surtur-Brand; und da er dort geglaubt hat, Island fremde Hölzer wie Populus-Tremula und Takamahaka zu erkennen, hat er behauptet, dass der Surtur-Brand seinen Ursprung alten Schwemmholzmassen verdankt; aber andere Schichten dieser Substanz bieten eine vollständigere Verkohlung und eine Lage, die der von Steinkohle vollkommen gleich ist. Im Berg Lœck sieht man vier horizontale Schichten von Surtur-Brand, 2 bis 4 Fuß dick; die unterste Schicht enthält die karbonisiertesten, kompaktesten Stoffe. Die Schichten von grauem Ardoise-Schiefer, die die zweite und dritte Schicht des Surtur-Brand trennen, enthalten Abdrücke von Birken-, Ebereschen- und Weidenblättern sowie handgroße Blätter, die denen der Eiche ähnlich sind. Im Berg Sandvigs-Brand sind die Schichten des Surtur-Brand genau durch die gleichen Schieferlager getrennt, die auf den Feröer die Steinkohlen trennen. Der Surtur-Brand scheint sich am Häufigsten auf einer Höhe von 5 bis 600 zu zeigen, wie in Stega-Hlid , in Grœnna-Hlid und an vielen anderen Orten, die der Autor dieser Beschreibung angegeben hat. Die ganze Insel ist davon übersät. Textverlust [...]
Eingelegtes Blatt mit gedrucktem Text
Faksimile 9vGroße Ansicht (Digilib)
Bildnachweis
| 9v völlig neuen Art gemacht hat, scheint sich mit der Masse ähnlicher Substanzen zu vermischen, die man nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft nur mit dem Namen Steinkohle bezeichnen kann. Die Isländer selbst beginnen, sie stein-kol zu nennen, und sie hat sich von dieser Gattung nur aufgrund der sehr großen Anzahl an Varietäten, die sie bietet, zu unterscheiden geschienen. Manchmal nähert sie sich dem Glanz und der Härte der harzigen Steinkohle, manchmal ähnelt sie der Faserkohle. In letzterem Zustand untersuchte Herr Garlieb den Surtur-Brand; und da er dort geglaubt hat, Island fremde Hölzer wie Populus-Tremula und Takamahaka zu erkennen, hat er behauptet, dass der Surtur-Brand seinen Ursprung alten Schwemmholzmassen verdankt; aber andere Schichten dieser Substanz bieten eine vollständigere Verkohlung und eine Lage, die der von Steinkohle vollkommen gleich ist. Im Berg Lœck sieht man vier horizontale Schichten von Surtur-Brand, 2 bis 4 Fuß dick; die unterste Schicht enthält die karbonisiertesten, kompaktesten Stoffe. Die Schichten von grauem Ardoise-Schiefer, die die zweite und dritte Schicht des Surtur-Brand trennen, enthalten Abdrücke von Birken-, Ebereschen- und Weidenblättern sowie handgroße Blätter, die denen der Eiche ähnlich sind. Im Berg Sandvigs-Brand sind die Schichten des Surtur-Brand genau durch die gleichen Schieferlager getrennt, die auf den Feröer die Steinkohlen trennen. Der Surtur-Brand scheint sich am Häufigsten auf einer Höhe von 5 bis 600 zu zeigen, wie in Stega-Hlid , in Grœnna-Hlid und an vielen anderen Orten, die der Autor dieser Beschreibung angegeben hat. Die ganze Insel ist davon übersät. Textverlust [...]
Die Erstellung der Datenbestände der edition humboldt digital ist ein fortlaufender Prozess. Umfang und Genauigkeit der Daten wachsen mit dem Voranschreiten des Vorhabens. Ergänzungen, Berichtigungen und Fehlermeldungen werden dankbar entgegengenommen. Bitte schreiben Sie an edition-humboldt@bbaw.de.
Zitierhinweis
Dieses Dokument als TEI-XML herunterladen Dokument: https://edition-humboldt.de/H0018390
Download
Kanonische URLDieser Link führt stets auf die aktuelle Version.
Folio: https://edition-humboldt.de/H0018390/9v