Editorischer Kommentar
Humboldt verlas am 7. Januar 1805 in der
Ersten Klasse des Institut de
France eine Vorrede zum „Essai sur la géographie des
plantes“ (Académie des Sciences
1910–1922, III, 174). Einen ersten Entwurf seines „Tableau
physique des Andes et Pays voisins“ hatte Humboldt 1803 vorgelegt. Die
Karte erschien 1807 als Beilage zu Humboldt 1807 bzw. Humboldt 1807a.
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| I_1v niedergelegt. Diese Arbeit, die 6000 äquinoktiale Pflanzenarten umfasst, deren
Standorte unmittelbar gemessen wurden, hat zwei sehr ausgezeichnete
Wissenschaftler veranlasst, die Geographie der Pflanzen am Polarkreis im Norden
Europas zu studieren. Die Herren Leopold von Buch und Wahlenberg haben als Erste die Grenzen des ewigen Schnees und
diejenigen der Pflanzen in diesen nördlichen Regionen bestimmt, sie haben die
Temperatur der Quellen und Höhlen gemessen; sie haben im höchsten Maße die
Meteorologie dieser wenig bekannten Klimate erhellt, in denen nach sehr strengen
Wintern die Durchschnittstemperatur der Sommermonate auf mehr als 15° Celsius
steigt. Herr von Buch selbst hat vor vier
Jahren in der Klasse
Leopold von
Buch verlas am 4. März 1811 in der Ersten Klasse des Institut de France ein
Abhandlung mit dem Titel „Sur la Limite de la neige perpétuelle“ (Académie des Sciences
1910–1922 IV, 457).
[Schließen]die wichtigsten Ergebnisse seiner Beobachtungen gelesen, deren Einzelheiten in seiner
Buch 1810.
[Schließen]„Reise durch Norwegen“ festgehalten sind. Der Autor der neuen
Wahlenberg 1812.
[Schließen]„Flora Lapponica“,
Herr Wahlenberg aus Uppsala hat sich nicht damit zufrieden gegeben,
die Geographie der Pflanzen in den Polarregionen studiert zu haben, sondern bereiste auch die
Schweizer
Alpen, wo er mit dem Barometer in der Hand
die oberen Grenzen
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