Editorischer Kommentar

Anders als der Titel vermuten lässt, bilden die Kanarischen Inseln in dem am 10. und 17. Oktober 1814 vor der Klasse für physikalische und mathematische Wissenschaften des Institut de France in Paris gehaltenen Vortrag lediglich den Ausgangspunkt für allgemeine Überlegungen zur pflanzengeographischen Forschung. Humboldt entwickelt die Pflanzengeographie hier als Teildisziplin einer „physique du monde“ oder „théorie de la terre“. Deren Ziel sei die Erkenntnis von Gesetzmäßigkeiten, auf denen der „Haushalt der organischen Natur“ beruhe (I, Bl. 1r). Am Beginn steht für Humboldt die Identifizierung von Naturphänomenen, die der Hypothesenbildung als globale analytische Zwischenglieder („chaînons intermédiaires“) dienen könnten (I, Bl. 1r).

Schnee- und Vegetationsgrenzen seien solche geeigneten Phänomene, da sie sich auf allen Breitengraden und, idealerweise, mit einheitlichen Messmethoden untersuchen und vergleichen ließen (I, Bl. 5r-6r; II, Bl. 1v–5v). Dabei geht es Humboldt nicht nur um die Grenzen des ewigen Schnees und um Wachstumsgrenzen verschiedener Pflanzentribus, sondern auch um das Abstandsverhältnis dieser Grenzen voneinander auf verschiedenen Breitengraden. In der Praxis bedeutete dies die Verknüpfung barometrischer Höhenmessungen mit klimatologischen bzw. meteorologischen Daten und botanischer Forschung.

Humboldt erläutert, wie erst die Fehlerbereinigung durch eine kritische Analyse der gewonnenen Daten zur erfolgreichen, auf Zahlen gegründeten Auffindung von Gesetzmäßigkeiten führe. Denn die Vegetationsgrenzen hingen seiner Beobachtung zufolge nicht nur von Witterungsbedingungen und Breitengraden ab, sondern darüber hinaus von den jeweiligen Vegetationsformen und deren Standortansprüchen. So bildeten Nadelhölzer die Baumgrenzen in den gemäßigten Breiten Mexikos und Europas, diese fehlten jedoch an den Hängen der südamerikanischen Anden. In Lappland wiederum bilde die kurze heiße Sommer bevorzugende Birke die Baumgrenze. Studiere man jedoch den „Zusammenhang zwischen den mexikanischen Kiefern und denen der Pyrenäen und der Alpen […] entsteh[e] erneut Harmonie“ – so lasse sich eine gleichmäßige Progression der Baumgrenzen vom 21. bis zum 71. Breitengrad nachweisen (II, Bl. 4r).

Die Untersuchung des weltweiten Verlaufs der Vegetationslinien mittels botanischer und meteorologischer Daten weist starke methodische Parallelen zu dem etwa zur selben Zeit entwickelten Darstellungsverfahren der Isothermen auf (II, Bl. 2r, Humboldt 1817a). Mit dem Versuch, die Verhältnisse der Vegetations- und Schneehöhen durch einfache Zahlenwerte auszudrücken, nähert sich Humboldt zudem bereits der botanischen Arithmetik an, die er ein Jahr später, 1815, in den „Prolegomena“ zur Nova genera et species plantarum als numerische Methode der Pflanzengeographie propagieren sollte (Humboldt/Bonpland/Kunth 1815–1825, I, iii–lviii). Mit Hilfe dieses durch Humboldt, Augustin-Pyrame de Candolle und Robert Brown eingeführten Verfahrens sollten weltweite Verbreitungsmuster von Pflanzenformen nachgewiesen werden. Schnee- und Vegetationsgrenzen vom Äquator bis zum Polarkreis integrierte Humboldt in seine pflanzenarithmetischen Überlegungen. Nicht zuletzt veranschaulichte er sie in der Tafel Geographiae plantarum lineamenta, die er dem ersten Band der Nova genera beigab.

Einen Auszug aus der Einleitung des Manuskripts (Bl. 3r–3v) setzte Humboldt dem Druck seines 1816 im Institut de France gehaltenen Vortrags „Sur les lois que l’on observe dans la distribution des formes végétales“ voran (Humboldt 1816, 225–227). Die darin enthaltenen Bemerkungen zur Geographie Teneriffas und zur Geschichte der botanischen Forschung helfen, den Vortrag vom Oktober 1814 werkbiographisch noch näher einzuordnen: Humboldt kündigt hier das Tableau physique des Îles Canaries. Géographie des Plantes du Pic de Ténériffe an, das er nach dem Vorbild des Naturgemäldes der Tropenländer gestalten wolle (Humboldt 1814–1834, Tafel 2). Angeregt durch seine Ideen zu einer Geographie der Pflanzen nebst einem Naturgemälde der Tropenländer (Humboldt 1807) hätten Forschungen der jüngsten Zeit die botanische Feldarbeit mit präzisen Höhen- und Temperaturmessungen kombiniert. Erst dadurch sei die Pflanzengeographie in den „Rang einer Wissenschaft“ erhoben worden (I, Bl. 4r; II, Bl. 1v).

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Humboldt.

Zwei Abhandlungen, die im Institut verlesen wurden.

  • 1. Allgemeine Überlegungen zur Vegetation der Kanarischen Inseln
  • 2. Grundlagen der Geographie der Pflanzen am Äquator, am Beginn der heißen Zone, in der gemäßigten Zone und am Polarkreis.

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Nebenrechnung des Autors (am unteren Rand) 550 - 247 = 303

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[...]

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[...]

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I. Allgemeine Überlegungen zur Vegetation der Kanarischen Inseln

Der Zweck dieser Abhandlung ist es nicht, einen Katalog von Pflanzen vorzulegen, die den Inseln des Kanarischen Archipels eigen sind. Die darin enthaltenen Beobachtungen gehören nicht zur beschreibenden Botanik, sondern zur allgemeinen Physik, zu den Zusammenhängen, die die Natur zwischen der Form der organisierten Wesen und der Höhe des von ihnen bewohnten Bodens, der Temperatur der Luft, die sie atmen, und der Fläche der Erdkugel, die sie durch ihre fortschreitenden Wanderungen eingenommen haben, bietet. Wenn ich der Klasse über die Vegetation der Insel Teneriffa und über die Verteilung der Arten am steilen Abhang des  Der Pico del Teide.

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Vulkans
, dessen Gipfel ich besuchte, berichte dann nicht wegen des Interesses, den dieser Ort, den man als die Karawanserei der Reisenden auf den indischen und amerikanischen Reiserouten betrachten kann, erregt; es geht nur darum, den Typ der Geographie der Pflanzen auf einem Breitengrad so nahe den Tropen zu beschreiben. Wenn es um diesen Teil der Physik der Welt geht, den man so kühn die Theorie der Erde genannt hat, ist es wichtig, aus der ungeheuren Vielfalt der Phänomene diejenigen auszuwählen, die als Zwischenglieder dienen und die, gleich weit voneinander entfernten Breitengraden angehörend, einige dieser Gesetze erkennen lassen können, auf denen der Haushalt der organischen Natur beruht.  Humboldt verlas am 7. Januar 1805 in der Ersten Klasse des Institut de France eine Vorrede zum „Essai sur la géographie des plantes“ (Académie des Sciences 1910–1922, III, 174). Einen ersten Entwurf seines „Tableau physique des Andes et Pays voisins“ hatte Humboldt 1803 vorgelegt. Die Karte erschien 1807 als Beilage zu Humboldt 1807 bzw. Humboldt 1807a.

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Indem ich der Klasse zunächst, nach meiner Rückkehr nach Europa, das Höhenprofil der Andenkordillere vorgelegt habe, habe ich auf einem gleichen Bild die Geographie der Pflanzen am Äquator und die Ergebnisse aller bekannten physikalischen und geologischen Beobachtungen, die in Zahlen angegeben werden können, | I_1v niedergelegt.
Diese Arbeit, die 6000 äquinoktiale Pflanzenarten umfasst, deren Standorte unmittelbar gemessen wurden, hat zwei sehr ausgezeichnete Wissenschaftler veranlasst, die Geographie der Pflanzen am Polarkreis im Norden Europas zu studieren. Die Herren Leopold von Buch und Wahlenberg haben als Erste die Grenzen des ewigen Schnees und diejenigen der Pflanzen in diesen nördlichen Regionen bestimmt, sie haben die Temperatur der Quellen und Höhlen gemessen; sie haben im höchsten Maße die Meteorologie dieser wenig bekannten Klimate erhellt, in denen nach sehr strengen Wintern die Durchschnittstemperatur der Sommermonate auf mehr als 15° Celsius steigt. Herr von Buch selbst hat vor vier Jahren in der Klasse  Leopold von Buch verlas am 4. März 1811 in der Ersten Klasse des Institut de France ein Abhandlung mit dem Titel „Sur la Limite de la neige perpétuelle“ (Académie des Sciences 1910–1922 IV, 457).

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die wichtigsten Ergebnisse seiner Beobachtungen gelesen,
deren Einzelheiten in seiner   Buch 1810.

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„Reise durch Norwegen“
festgehalten sind. Der Autor der neuen   Wahlenberg 1812.

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„Flora Lapponica“,
Herr Wahlenberg aus Uppsala hat sich nicht damit zufrieden gegeben, die Geographie der Pflanzen in den Polarregionen studiert zu haben, sondern bereiste auch die Schweizer Alpen, wo er mit dem Barometer in der Hand die oberen Grenzen | I_2rder verschiedenen Pflanzentribus untersucht hat. Er hat auf Latein   Wahlenberg 1813.

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eine Vergleichstabelle der Pflanzen und Klimate in der Schweiz und in Lappland veröffentlicht
. Wenn man  Ramond 1789; Ramond 1801.

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dieser Masse an wertvollen Beobachtungen einerseits jene, die Herr Ramond seit langem auf der Höhenkette der Pyrenäen gemacht hat
, andererseits  Vgl. Lamarck/Candolle 1805–1815.

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die durch den berühmten Botaniker aus Montpellier, Herrn de Candolle, auf der gesamten Fläche Frankreichs vorgenommenen Messungen
hinzufügt, kann man nicht leugnen, dass die Geographie der Pflanzen in der gemäßigten Zone Europas auf sehr soliden Fundamenten zu stehen beginnt. Aus dieser Darlegung folgt, dass wir heute die Verteilung der Vegetationen kennen:

Die Höhengrenzen zu bestimmen, die die Natur den Pflanzen in verschiedenen Zonen vorgeschrieben hat, bedeutet, die Beschaffenheit mehrerer Kurven zu bestimmen, die sich, ohne parallel zueinander zu sein, auf der Ebene der Meridiane vom Äquator bis zu den Polarregionen erstrecken. Diese Bestimmung wird umso genauer sein, wie man die Zahl der Punkte wird vermehren können, die diese Kurven durchlaufen müssen.

In dieser Abhandlung | I_2vwerde ich die wichtigsten Grundlagen der Geographie der Pflanzen nahe der Grenzen der heißen Zone, auf 28° nördlicher Breite, zur Kenntnis bringen. Diese Kenntnis wird die numerische Lücke, die zwischen dem 45. Breitengrad und dem Äquator besteht, bis zu einem gewissen Punkt füllen. Die Kanarischen Inseln, die sich unter den Winden Afrikas befinden und von einem Ozean umgeben sind, dessen Durchschnittstemperatur sich im Winter bei 19° hält, genießen ein Klima, das einem südlicheren Breitengrad angehört. Dieser Umstand macht diesen Archipel sehr geeignet für die Art von Forschungen, deren Ergebnisse ich hier vorstelle. Da ich gleichzeitig die Phänomene der Vegetation in Mexiko bei 21° und auf der Insel Kuba bei 23½° nördlicher Breite beobachtet habe, kann ich mir schmeicheln, mit hinreichender Autorität die Phänomene der Vegetation und Meteorologie an den Rändern der heißen Zone zur Kenntnis zu bringen. Auf diese Weise, durch die zusammengeführten Arbeiten einiger Reisender, die die Natur aus den gleichen Blickwinkeln befragt haben und die die gleichen Methoden zur Bestimmung der Durchschnittstemperaturen und Bodenhöhen verwendet haben, ist es im Zeitraum der letzten 15 Jahre gelungen, die | I_3rgeographische Verteilung der Pflanzen am Äquator, am Beginn der Tropen, in der Mitte der gemäßigten Zone und am Polarkreis kennenzulernen. Saussure, dessen Werke dieser Zeit vorausgingen, kannte die Schneegrenzen im Norden und am Rande der heißen Zone nicht auf 800 Meter genau.

Die Botanik, lange auf die einfache Beschreibung der äußeren Pflanzenformen und ihre künstliche Klassifizierung beschränkt, bietet heute drei Arten von Studien an, die sie in einen engen Zusammenhang mit allen anderen Zweigen der Naturwissenschaften stellen. Dies sind die Verteilung der Gewächse nach einer natürlichen Methode, die auf der Gesamtheit ihres Aufbaus basiert, die Physiologie, die ihre innere Organisation offenbart, und schließlich die botanische Geographie, die jedem Pflanzentribus seine Höhe, seine Grenzen und sein Klima zuweist. Wenn ich gerade eben daran erinnert habe, dass diese letzte Art von Studie erst fünfzehn Jahre alt ist, wollte ich damit nicht andeuten, dass vor dieser Zeit nicht eine große Zahl berühmter Botaniker die genauen Vorstellungen vom Einfluss der Höhen und Klimate auf die Standorte der Pflanzen gehabt haben. Es gibt Wissenschaften, deren Namen schon lange vor der Wissenschaft selbst existiert haben. Während eines halben Jahrhunderts sind dies Meteorologie, Pflanzenpathologie und, ich wage zu sagen, Geologie gewesen. Der Keim der Wissenschaft der Geographie der Gewächse ist in einer Beobachtung von Tournefort enthalten, der auf der Reise in der Levante die Pflanzen Armeniens am Fuße des Ararat, | I_3vam Hang des Berges die Pflanzen Frankreichs und Schwedens, auf seinem Gipfel die Pflanzen Lapplands zu sehen glaubte. Diese Idee wurde von Linné in zwei interessanten Dissertationen mit den Titeln „Stationes plantarum“ und „Coloniae plantarum“ weiter entwickelt. Menzel, der Autor einer unveröffentlichten Flora von Japan, empfahl den Reisenden die Forschungen über die Verteilung der Arten in den verschiedenen Regionen der Erde und er bezeichnete die Ergebnisse dieser Forschungen bereits mit dem Namen Geographie der Pflanzen.  Giraud-Soulavie veröffentlichte zwischen 1781 und 1784 seine „Histoire naturelle de la France méridionale“ (Giraud-Soulavie 1780–1784). Der 1783 erschienene erste Band des zweiten Teils („Seconde partie. Les végétaux“) trug den Untertitel: „Contenant les principes de la Géographie physique du règne végétal, l’exposition des climats des Plantes, avec des Cartes pour en exprimer les limites.“

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Dieser Name wurde um 1783 aufs Neue
von dem Abbé Giraud-Soulavie und dem  Jacques-Henri Bernardin de Saint-Pierre.

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berühmten Autor
dieser   Bernardin de Saint-Pierre 1784.

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„Études de la Nature“
verwendet, die unter der großen Zahl wenig genauer Ideen zur Physik der Erde einige tiefgründige und geistreiche Ansichten über die Formen, die Zusammenhänge und die Gewohnheiten der Pflanzen enthalten. Abbé Giraud-Soulavie beschäftigt sich vornehmlich mit den Kulturgewächsen: Er unterscheidet die übereinander gelagerten Klimate von Olivenbäumen, Reben und Kastanien. Er gibt  Die Giraud-Soulavie 1780–1784 (Seconde partie. Végétaux, T. I) beigegebene Karte „Coupe verticale des montagnes vivaroises. Limites respectives des Climâts de Plantes et Mesures Barométriques de leur hauteur, sur le niveau de la Méditerranée“ auf der der mont Mézin bzw. Mézenc als höchste Erhebung der Region eingetragen ist.

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einen vertikalen Schnitt des Mont Mézin
, dem er die Angabe der Quecksilberhöhen im Barometer hinzufügt, weil er jeder Berechnung, die auf barometrischen Beobachtungen beruht, misstraut. Diese Geographie der Pflanzen des südlichen Frankreich sowie das von Doktor Stromeyer 1800 in Göttingen als Dissertation | I_4r veröffentlichtetentamen historiae geographicae vegetabilium“ bieten den Plan eines zukünftiges Werks und das Verzeichnis von Autoren, die zu Rate zu ziehen sind, und keine Auskünfte über die Höhengrenzen, die spontan auftretende Pflanzen erreichen. In der einen wie der anderen dieser Abhandlungen findet man nichts als vage Gedankengänge und allgemeine Überlegungen, aber keine einzige Höhenmessung, keine einzige thermometrische Angabe. Die Geographie der Pflanzen kann sich jedoch nur so sehr auf den Rang einer Wissenschaft erheben, wie der Botaniker bei der Bestimmung der Arten zur gleichen Zeit auch die Höhe ihrer Standorte über dem Meeresspiegel und ihre Zusammenhänge mit der Durchschnittstemperatur, Luftfeuchtigkeit und Transparenz der Atmosphäre bestimmt.

Diese Messungen der Höhe und des Nivellements des Geländes wurden auf der Insel Teneriffa mit so viel Präzision und durch die Kombination einer so großen Zahl von Beobachtungen durchgeführt, dass wenige Regionen der Welt Physikern so einfache Möglichkeiten bieten, eine botanische Karte zu zeichnen.  Tableau physique des Îles Canaries. Géographie des Plantes du Pic du Ténériffe (Humboldt 1814–1834, Tafel 2).

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Ich habe einen vertikalen Schnitt vom Gipfel des Teide gezeichnet
, dem Bild der Kordilleren, das anlässlich meiner Rückkehr nach Europa veröffentlicht worden ist, entsprechend. Für die Höhen habe ich mich der barometrischen und trigonometrischen Messungen des Ritters Borda und von Lamanon und Cordier bedient. Diese Messungen sind alle mit einheitlichen Methoden neu berechnet worden. | I_4vEin Manuskript von Borda, das im Königlichen Depot der Seekarten aufbewahrt wird, ist mir eine große Hilfe gewesen. Was die den Kanarischen Inseln eigenen Zonen der Gewächse betrifft, so habe ich neben den Beobachtungen, die wir, Herr Bonpland und ich, vor Ort gemacht haben, den „Essai sur les Îles Fortunées“ von Herrn Bory de Saint-Vincent, handschriftliche Notizen, die ich der Freundlichkeit des verstorbenen Herrn Broussonnet verdanke, und vor allem den Bericht über eine Reise, die Herr de La Billadière gemacht hat, zu Rate gezogen. Dieser ausgezeichnete Beobachter hat in all seinen Werken eine große Anzahl genauer Vorstellungen über die allgemeine Physik und den Einfluss der Klimate verbreitet. Das Profil der Kanaren, das ich die Ehre haben werde, der Klasse vorzulegen, sobald dessen Stich vollendet sein wird, enthält die Höhen von fast 600 Pflanzen, deren Organisation nicht flexibel genug ist, um zugleich in den Ebenen und Höhen vorkommen zu können. Anmerkung des Autors (am unteren Rand) gedruckt

| I_5r Ich werde diese Abhandlung mit einer allgemeinen Beobachtung über die Geographie der Pflanzen am Beginn der heißen Zone schließen. Ich werde die obere Grenze der Bäume am Polarkreis, in den Schweizer Alpen und am Äquator vergleichen. Es reicht aus, auf das Profil zu schauen, um auf einen Blick die Unterschiede zu erfassen, die diese voneinander entfernten Regionen bieten. Herr Leopold von Buch hat als Erster die interessante Beobachtung gemacht, dass der Abstand der oberen Grenzen des Schnees, der Birken und Kiefern in Lappland so konstant ist, dass man, wenn man die absolute Höhe einer dieser drei Zonen kennt, die Höhe der anderen finden kann. In Gegenden, in denen die untere Grenze des ewigen Schnees noch unbekannt war, ist es gelungen, sie durch die Bestimmung der Höhe der letzten Birken, die am Hang der Berge wachsen, genau vorherzusagen. Am 67. Breitengrad liegt die Grenze der letzten großen Bäume bei  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 250 Toise entsprechen 487,10 m250 Toisen. Auf 45° Breite hört die Vegetation der Bäume bei  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 920 Toise entsprechen 1,79 km920 Toisen auf. Vergleicht man die Zahlen mit den absoluten Höhen des ewigen Schnees, so sieht man, dass Bäume in Lappland 300 Meter näher an den Schnee heranrücken als am Nordhang der Schweizer Alpen. Dieser von Herrn Wahlenberg beobachtete Unterschied erklärt sich aus | I_5vder Überlegung, dass in Lappland ein übermäßig starker Winter auf einen sehr kurzen, jedoch wärmeren und gleichmäßigeren Sommer als die Sommer auf den Gipfeln der Hochalpen folgt. Wir besitzen eine Reihe guter, am Kloster von Sankt Gotthard und am Hospiz von Sankt Bernhard gemachter Wetterbeobachtungen. Vergleicht man sie mit den thermometrischen Journalen, die im Norden Norwegens mit der größten Sorgfalt bis zum 71. Breitengrad geführt wurden, so sieht man, dass jenseits des Polarkreises, in der Ebene, die Durchschnittstemperatur der Monate Januar und Februar mindestens -18° unter 0 liegt, während die Durchschnittstemperaturen der Monate Juli und August auf der hundertteiligen Skala nur 4° unter den durchschnittlichen Sommertemperaturen in Paris liegen. Die Abnahme der Wärme gibt für Lappland, an der Stelle, wo die Bäume aufhören, für den Monat August 10°, während die durchschnittliche Temperatur der Sommer in der Schweiz, auf  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 920 Toise entsprechen 1,79 km920 Toisen, an der oberen Baumgrenze, kaum 8° Celsius und zumindest 5° beträgt. In Lappland hören die Kiefern bereits bei  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 125 Toise entsprechen 243,55 m125 Toisen über dem Meeresspiegel auf, während die Birken bis auf 250 Toisen wachsen. Die Birke, die ihre Blätter verliert, kann als krautartige Pflanze betrachtet werden, die sich jährlich durch ihren Knospen vermehrt. Sie benötigt heiße, aber kurze Sommer. | I_6rDiejenigen von Lappland ähneln, durch das Fehlen von Regen, Hagel und elektrischen Entladungen, in der Beständigkeit der Naturerscheinungen der schönsten Jahreszeit der heißen Zone. Die Birke beginnt nach vermehrten Beobachtungen erst dann zu gedeihen, wenn die Durchschnittstemperatur auf 11° steigt, was in Lappland aufgrund der Länge des Tages im Juni der Fall ist. An der oberen Baumgrenze in der Schweiz erreicht kein Sommermonat diese Durchschnittstemperatur. Deshalb endet die Vegetation der Bäume im Norden mit Birken und in den Alpen und Pyrenäen mit den Kiefern Pinus sylvestris und Pinus mugo, die längere, aber weniger heiße Sommer benötigen. In der Schweiz wären die Bäume dem ewigen Schnee näher, wenn es in diesem Land eine Art gäbe, deren vegetative Kraft Anmerkung des Autors (am rechten Rand) In den Tropen gibt es einige dieser Bäume: Escallonia, Brathys. Dies sind immergrüne Bäume und es wird ein höherer Grad an Wärme benötigt, damit sich die Knospen öffnen und die Bäume sich mit den ersten Blättern bedecken, als notwendig ist, um die bereits begonnene Vegetation zu erhalten. in den Sommermonaten nur eine Durchschnittstemperatur von 8° erforderte. Aber diese Temperatur, die in Paris dem Monat April angehört, reicht kaum für Gerste und ein paar andere Getreidegräser. Es steckt mehr dahinter. Der ewige Schnee erhält sich im Norden unter einer Luftschicht, deren Durchschnittstemperatur Null beträgt, wie ich in meiner  Der ‚Essai sur les réfractions astronomiques dans la zone torride, correspondantes à des angles de hauteurs plus petits que dix degrés, et considérées comme effet du décroissement du calorique‘. Teile dieses Kapitels aus Humboldt 1808–1811 I, 109–156 hatte Humboldt am 29. Februar sowie 7. und 14. März 1808 in der Ersten Klasse des Institut de France vorgetragen (Académie des Sciences 1910–1922, IV, 23; 27; 34).

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Abhandlung über terrestrische Strahlenbrechungen
gezeigt habe. Die strengen Winter in Lappland verursachen sehr ergiebige Schneefälle. Die Sommer sind zwar sehr heiß, aber zu kurz, um diese riesigen Schneemassen zu schmelzen, und je mehr die unteren Schneegrenzen in Richtung der Ebenen hinabsteigen, | I_6v desto mehr scheinen die Bäume sich diesen Grenzen zu nähern. Die Entfernung verkürzt sich am Polarkreis, weil dieselben meteorologischen Ursachen bewirken, dass Bäume mit krautartigen Blättern hinaufsteigen und ewiger Schnee hinabsteigt.

Wir haben gerade gesehen, dass diese Abstände am 67. Breitengrad  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 300 Toise entsprechen 584,52 m300 Toisen betragen, in der gemäßigten Zone und am Nordhang der Alpen  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 450 Toise entsprechen 876,78 m450 Toisen. Am Äquator habe ich sie bei  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 650 Toise entsprechen 1,27 km650 Toisen gefunden. Die Zusammenhänge zwischen diesen 3 Zonen sind daher wie die Zahlen 3, 4½ und 6. Aber man darf keinesfalls vergessen, dass diese Unterschiede zum Teil darauf zurückzuführen sind, dass wir Bäume verschiedener Arten vergleichen. Die Regionen des Neuen Kontinents, die an den Äquator angrenzen, haben nicht die immergrünen Bäume Pinus, Thuja und Juniperus. Wir finden die Kiefern nur in den Kordilleren Mexikos. Dort steigen sie wie in den Pyrenäen und am Südhang der Alpen bis auf  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 360 Toise entsprechen 701,42 m360 Toisen Abstand vom ewigen Schnee.Anmerkung des Autors (am linken Rand) Ebenso erreicht der Getreideanbau, insbesondere der der Gerste, in Mexiko fast die gleiche relative Höhe wie in der Schweiz. Das Profil zeigt diese Grenzen der Landwirtschaft. Die Harmonie wird wiederhergestellt, sobald Phänomene, die von den gleichen physikalischen Ursachen beeinflusst werden, verglichen werden.

Vor allem im Inneren der Kontinente manifestiert sich diese Harmonie zwischen den Naturgesetzen, sei es, dass man bei denen verweilt, die die Klimate der Pflanzen bestimmen, sei es, dass man die Gesamtheit der Erscheinungen berücksichtigt.

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II. Allgemeine Überlegungen zur Pflanzengeographie am Beginn der heißen Zone. Ergebnisse

Im ersten Teil dieser Abhandlung habe ich allgemeine Überlegungen zur Vegetation der Kanarischen Inseln vorgestellt. Ich habe mich nicht damit begnügt, die Pflanzen Teneriffas nach ihrer Verteilung am steilen Abhang des Vulkans aufzulisten. Ich wollte die Geographie der Pflanzen am Beginn der heißen Zone umreißen; ich wollte die beschreibende Botanik mit dem Teil der Physik der Erde verbinden, der die Zusammenhänge zwischen den Formen der organisierten Wesen und der Höhe des Bodens, den sie bewohnen, der Temperatur der Luft und des Wassers, die sie zersetzen, dem Luftdruck und der Intensität des Sonnenlichts, die ihre Hautfunktionen verändern, schließlich dem mehr oder weniger ausgedehnten Raum, den sie durch ihre fortschreitenden Wanderungen eingenommen haben, bestimmt.Anmerkung des Autors (am rechten Rand) Buet, ewiger Schnee  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 1.453 Toise entsprechen 2,83 km1453 Toisen, Pictet, mein barometrisches Notizbuch, aber isolierter Berg. Heute, im zweiten Teil dieser Abhandlung, werde ich die wichtigsten Tatsachen, auf die ich hingewiesen habe, zusammenfassen: Ich werde einige Entwicklungen hinzufügen, die geeignet sind, Licht auf zwei eng miteinander verbundene Wissenschaften – die Geographie der Pflanzen und die Meteorologie – zu werfen.

1° Die allgemeinen Ergebnisse, die die Äquinoktialregionen, die gemäßigte Zone und die an den Pol angrenzenden Klimate umfassen, wurden erst seit sehr wenigen Jahren erzielt. Wir haben daran erinnert, dass Menzel, der Autor einer unveröffentlichten Flora von Japan, zum ersten Mal die Geographie der Pflanzen erwähnt, dass diese Wissenschaft aber zu denen gehört, deren Name lange vor der Wissenschaft selbst existierte. | II_1v

Die Worte alpine Pflanzen, Pflanzen der warmen Länder, meeresnahe Pflanzen, die sich bis in die Sprachen der wilden Völker Südamerikas wiederfinden, beweisen, dass die Aufmerksamkeit des Menschen seit jeher auf die Verteilung der Gewächse in Abhängigkeit von der Temperatur der Luft und der Qualität des Bodens, den sie bewohnen, gerichtet war. Es bedurfte nicht der Weisheit von Tournefort, um zu beobachten, dass die Pflanzen, die zu verschiedenen Breitengraden gehören, am Abhang der Hochgebirge von Armenien aufeinander folgen wie die Klimate, die übereinander gelagert sind. Aber es ist ein weiter Weg von dieser allgemeinen Einsicht zu der Zeit, in der man begonnen hat, auf den Pyrenäen, in den Alpen und in den Kordilleren die Grenzen der Gewächse zu bestimmen. Die Geographie der Pflanzen hat sich erst zum Rang einer Wissenschaft erhoben, als man einfache Mittel hatte, Höhenmessungen durch barometrische Nivellements zu vervielfachen und nicht nur die durchschnittliche Lufttemperatur, sondern, was für die Vegetation viel wichtiger ist, die Unterschiede zwischen Sommer- und Wintertemperatur, zwischen derjenigen des Tages und der der Nacht zu bestimmen.

2° Die Höhe der Standorte der Pflanzen beeinflusst nicht nur die Verteilung der Gewächsarten und die Funktionen der Organe, indem sie die Temperatur der übereinander liegenden Luftschichten verändert: Die Höhe des Geländes wirkt sich auch, wenn auch mit weniger Energie, auf das Pflanzenleben aus, indem sie den Druck der Umgebungsluft, ihren Zustand der Trockenheit, ihre elektrische Ladung und das Erlöschen des Lichts bei Durchquerung der Luftschichten verändert. Die Pflanzen gehorchen mehr als die Tiere der Tätigkeit äußerer Reize, ihre Vitalität liegt vor allem in ihren Integumenten, im Parenchym, in Funktionen, die man als kutan bezeichnen kann. Es ist wahrscheinlich, dass unter einem Druck von 50 Zentimetern des Quecksilbers Sekretionen und unsichtbare Verdunstung mit mehr Energie auftreten als in den Ebenen unter einem barometrischen Druck von 76 Zentimetern. Auf einer anderen Seite wird in einer reinen und von wässrigen Dämpfen fast freien Atmosphäre weniger Licht reflektiert, die geweitete Bergluft wird von Strahlen beleuchtet, die beim Eintritt in | II_2rdie Atmosphäre und auf einer 5 bis 6000 Meter kürzeren Strecke einem geringeren Erlöschen unterlagen. Dieses Erlöschen ist in den Ebenen doppelt so groß wie auf dem Rücken der Kordilleren. Wenn man als Einheit die Lichtintensität im lufteeren Raum annimmt, beträgt die in den Ebenen 0,81, während auf der Höhe des Mont Blanc und des Chimborazo diese Intensitäten nach den Formeln der „Himmelsmechanik“ nur 0,89 und 0,91 betragen. Anmerkung des Autors (am rechten Rand) Die Verluste betragen daher auf den Bergen 1/10 und in den Ebenen 2/10. Diese photometrischen Unterschiede verändern die Funktionen der kortikalen und zellulären Poren, der ausscheidenden und lymphatischen Haare und all jener Organe, die ausatmen und Wasser und Gase anziehen. Diese Energie der Lebensfunktion der Haut der Gewächse scheint sich im großen Überfluss an Haaren niederzuschlagen, die die meisten alpinen Pflanzen bedecken. Auf den Rücken der Kordilleren sind Espeletia, Culcitium und andere Pflanzen der Familie der Kompositen, deren Blätter den Indianern, die nachts in der Nähe des ewigen Schnees überrascht werden, als Decke dienen, auf der Höhe des Montblanc behaarter als auf der des Pik von Teneriffa. Auch haben Physiologen in Europa seit langem beobachtet, dass viele Alpenpflanzen beim Anbau in unseren Ebenen einen Teil ihrer Haare verlieren. Die Pflanzen der Kordilleren haben, wie die der Alpen und der Pyrenäen, einen harzigen und aromatischen Charakter, es besteht kein Zweifel daran, dass die Energie der Sonnenstrahlen mächtig die Atmung der Pflanzen, die Bildung des färbenden Anteils, entsprechend dem harzigen, und, nach Herrn Berthollet,   Berthollet 1803, II, 495–497.

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die Stickstoffbindung in Stärke
beeinflusst. Das Photometer von Herrn Leslie ist | II_2vnoch nicht auf hohe Gipfel getragen worden: Es wird wertvoll werden, indem es die Energie des direkten Lichts in den Ebenen und auf dem Rücken der Berge, in der gemäßigten Zone und in den Äquinoktialregionen misst.

3° So wie nicht alle sehr behaarten Pflanzen Griechenlands und Persiens alpine Pflanzen sind, gibt es eine bestimmte Anzahl von Gewächsen, die sich, ausgestattet mit einer großen Biegsamkeit der Organisation, an sehr unterschiedliche Höhen und Temperaturen anpassen. In Europa zum Beispiel haben Gentiana verna und acaulis, Primula elatior, Saxifraga cotyledon keine festen Grenzen wie Ranunculus glacialis, Saxifraga androsacea, Aretia alpina und Draba tomentosa. Dieses Phänomen ist vor allem krautartigen Pflanzen in der gemäßigten Zone eigen. In den Alpen und den Pyrenäen, in der Nähe des ewigen Schnees, steigt die Tageswärme im Sommer noch auf 16 und 18 Grad Celsius. Am Hospiz von Sankt Gotthard beträgt die Durchschnittstemperatur im Juli 8°. In gleichen relativen Höhen, das heißt in gleichen Abständen vom ewigen Schnee, bieten die Kordilleren den Gewächsen keine so gemäßigten Tage. In der heißen Zone hat jede Höhe ihr eigenes Klima, jeder Tag seine eigenen Jahreszeiten. Eine außerordentliche Temperaturgleichmäßigkeit macht die Gewächse dort sehr empfindlich gegenüber | II_3rgeringsten Schwankungen und es gibt dort keine solchen Pflanzen, die man als vage bezeichnen könnte, denn an den Hängen des Pik von Teneriffa, in den Schweizer Alpen und auf den Bergen Lapplands, findet man sie auf sehr unterschiedlichen Höhen.

4° Wir kennen nach direkten Messungen die Haupterscheinungen der Geographie der Pflanzen am Äquator, zwischen dem 45. und 47. Breitengrad und am Polarkreis. Ich habe in dieser Abhandlung die Unterschiede erläutert, die der Beginn der heißen Zone bietet: Er ist ein Übergang zwischen dem Äquator und der mittleren Breite von 45°. Die Höhen- und Temperaturgrenzen zu bestimmen, die die Natur den Gewächsen in verschiedenen Zonen vorschreibt, bedeutet, Kurven zu bestimmen, die sich, ohne parallel zueinander zu sein, auf der Ebene der Meridiane vom Äquator bis zum Pol erstrecken. Diese Bestimmung ist umso genauer, wie man die Anzahl der Punkte, durch die die Kurven verlaufen müssen, vervielfacht.

5°. Es ergibt sich aus den Messungen und Beobachtungen, die die Herren Ramond, von Buch, Wahlenberg und ich vom 15. Grad südlicher bis zum 71. Grad nördlicher Breite vorgenommen haben, dass der Abstand großer Bäume zur Grenze des ewigen Schnees in der gemäßigten Zone und am Polarkreis halb so groß ist wie in den Äquinoktialregionen.Nebenrechnung des Autors (am rechten Rand) 1370 + 1370 + 1300 = 4040 1347 - 1023 = 324

Nebenrechnung des Autors (am rechten Rand) 450 + 520 = 970 ÷ 3 = 323

Nebenrechnung des Autors (am rechten Rand) 920 + 1100 + 1050 = 3070 ÷ 3 = 1023

Nebenrechnung des Autors (am rechten Rand) 450 + 550 = 1000 ÷ 3 = 333 In diesen Letzteren hören die Bäume bei  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 1.800 Toise entsprechen 3,51 km1800 Toisen Höhe auf und der Schnee findet sich auf  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 2.460 Toise entsprechen 4,79 km2460 Toisen. Alpine Pflanzen besiedeln eine Region von  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 650 Toise entsprechen 1,27 km650 Toisen. Zu den Grenzen der heißen Zone Mexikos hin ist diese Region bereits auf  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 360 Toise entsprechen 701,42 m360 Toisen beschränkt. Weiter weg, in den Alpen, den Pyrenäen und Lappland, steigen die Bäume noch höher, noch näher an den ewigen Schnee heran.

| II_3v

Indem man den Mittelwert der Beobachtungen in den Pyrenäen und an den [...] Abhängen der Schweizer Alpen nimmt, findet man für 45° eine Entfernung zum ewigen Schnee von  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 340 Toise entsprechen 662,46 m340 Toisen und bei 67° in der Höhe von  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 300 Toise entsprechen 584,52 m300 Toisen. Die Zahlen, die diese Zusammenhänge am Äquator, in der Nähe des Wendekreises des Krebses, bei 45° und am Polarkreis widerspiegeln, sind also

33, 18, 17 und 15.

Diese Erscheinung ist zweifellos sehr außergewöhnlich und lässt sich nicht direkt durch Temperatur- oder Luftdruckunterschiede erklären. Am Äquator und in Neuspanien unterscheiden sich die absoluten Höhen nur um  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 200 Toise entsprechen 389,68 m200 Toisen und in diesen Breitengraden unterscheiden sich die Durchschnittstemperaturen von zwei Luftschichten, die sich  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 360 Toise entsprechen 701,42 m360 Toisen vom ewigen Schnee entfernt befinden, nicht um 2° Celsius. Die eigentliche Ursache für dieses außergewöhnliche Phänomen ist der Unterschied in den Baumarten, mit denen die Vegetation am Äquator und in Mexiko endet. Auf den Kordilleren Perus fanden wir nur Wintera, Escallonia, Alstonia theiformis, Araliaceae und Vacciniceae, es gibt keine Kiefern, keine immergrünen Bäume, überhaupt keine Nadelhölzer. An der Flanke des Chimborazo sahen wir die Baumvegetation in einer Höhe aufhören, deren Durchschnittstemperatur 7° beträgt. Das ist diejenige des Monats März in Paris, des Monats Mai in Stockholm und des Monats Juni am Hospiz von Sankt Gotthard.Anmerkung des Autors (am linken Rand) Man kann die Höhe bestimmen, in der ein Baum, der jährlich neue Blätter ausbildet, wachsen kann. Man beobachtet die Durchschnittstemperatur des Monats, in dem dieser Baum an irgendeinem Ort seine ersten Blätter entwickelt, und schließt daraus, dass der Baum überall dort nicht wachsen kann, wo keiner der Sommermonate diese Temperaturgrenze erreicht. Diese Gradzahlen sind, nach Wahlenberg, für Betula alba 11° Celsius. Die Prunus padus erblüht erst bei 13°. Es ist schwieriger zu bestimmen, wo immergrüne Bäume (Kiefern) aufhören zu wachsen. Es gibt einige in Enontekies, wo die Durchschnittstemperatur in den Wintermonaten -18° beträgt. In Lappland gibt es keine bei  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 300 Toise entsprechen 584,52 m300 Toisen absoluter Höhe und doch liegt die durchschnittliche Wintertemperatur ohne Zweifel etwas über -18°. Aber es gibt noch andere Umstände, die entscheiden: 1° Die Bäume werden jedes Jahr durch übermäßige Fröste von einigen Tagen zerstört, die die durchschnittlichen Wintertemperaturen kaum verändern. 2° Die Bäume mit krautartigen Blättern würden, wenn es notwendig wäre, 30–40 Tage leben, vorausgesetzt, dass diese Tage für Betula eine Durchschnittstemperatur von 11° erreichen, sie durchlaufen schnell den Zyklus der Blattbildung und Blüte, aber die immergrünen Bäume benötigen langsamere, weniger heiße, aber längere Sommer für ihre Lebensfunktionen. Sie benötigen eine bestimmte Anzahl von Tagen, die eine bestimmte Temperaturgrenze haben. An zwei Orten kann die Temperatur der 3 Sommermonate gleich sein, und doch würden in einem Fall keine Kiefern wachsen, da ein sehr heißer August auf einen sehr kalter Juni und Juli folgt. Die Kiefern wachsen, wo die Durchschnittstemperatur von keinem der 4 Sommermonate unter … ist. Diskutiere nach diesen Gedanken die Erscheinungen, die die Kiefern in Sibirien bieten.   Wahlenberg 1812a. Der Aufsatz erschien in den von Ludwig Wilhelm Gilbert herausgegebenen Annalen der Physik.

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Gilbert
Seite 293. Bäume Allgemeiner Charakter. Alle Bäume benötigen eine höhere Sommertemperatur als Gräser. Wahlenberg. Eine kleine Menge an Wärme, die gleich verteilt ist, ist für Kräuter ausreichend.   Wahlenberg 1812a.

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Gilbert
Seite 283.
Nun kann man die Wintera, Escallonia und Aralia der | II_4r Hochkordilleren nicht mit den Nadelhölzern Europas und Mexikos vergleichen: Die Pflanzenphysiologie zeigt keinen Zusammenhang zwischen Gewächsen so unterschiedlicher Familien. Sobald man sich darauf beschränkt, die Zusammenhänge, welche die Kiefern Mexikos und die der Pyrenäen und der Alpen (wenn auch unterschiedlicher Arten), darbieten, zu untersuchen, taucht die Harmonie wieder auf: Man findet fast die gleichen Entfernungen des ewigen Schnees. Sie sind vom 20. bis 71. Breitengrad wie die Zahlen.

18, 17 und 15.

und die Aufstellung dieses Gesetzes ist ohne Zweifel sehr wichtig für die Physik für Gewächse.

6° Wir haben gerade die Höhengrenze der Bäume unter einem allgemeinen Gesichtspunkt untersucht, indem wir den Wendekreis mit dem Polarkreis verglichen haben. Wenn man auf die Einzelheiten dieser Messungen eingeht, sieht man, dass es hinsichtlich der Baumgrenze einen relativ kleines, aber sehr regelmäßiges Fortschreiten von 21° bis 71° gibt. Ihre Entfernung zum Schnee beträgt  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 360 Toise entsprechen 701,42 m360 Toisen in Mexiko,  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 323 Toise entsprechen 629,33 m323 in Mitteleuropa und  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 300 Toise entsprechen 584,52 m300 in Lappland.Anmerkung des Autors (am rechten Rand) Diese Zahlen sind das Mittel um(?) [...] Anmerkung des Autors (am rechten Rand) In Mexiko ist die Kiefer (Pinus occidentalis) eine alpine Pflanze, die dort beginnt, wo die Bäume in Europa enden (auf  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 950 Toise entsprechen 1,85 km950 Toisen) und auf der Höhe des Pik von Teneriffa endet. Vergleicht man die Berge Lapplands nicht mit den Senken(?), sondern mit dem Nordhang der Alpen, so sieht man die Bäume dem Schnee unter dem Polarkreis viel näher kommen als auf 47° Breite. In Nordeuropa endet die Baumvegetation mit den Birken Betula alba, einem Baum mit krautartigen Blättern, der sozusagen nur im Sommer lebt; in den Alpen und den Pyrenäen endet die Vegetation mit Pinus sylvestris und Pinus mugho, die längere und weniger heiße Sommer mögen. Die Birke | II_4vbenötigt für die Blattentwicklung eine Durchschnittstemperatur von 11°, und in der Schweiz erreicht an der Grenze zu den großen Bäumen kein Sommermonat eine Durchschnittstemperatur von 9°, wie wir mit Sicherheit wissen, nicht durch Berechnungen, die auf dem Abfall der Wärme beruhen, sondern durch meteorologische Beobachtungen, die über 18 Jahre am Hospiz von Sankt Gotthard und im Urserental gemacht wurden.

7° Die Zahlen, die die Entfernung des ewigen Schnees zur Grenze des Getreides (Weizen und Gerste) ausdrücken, liegen am Äquator, in den Alpen und in Lappland im Verhältnis von

38, 40 und 23.

Am Äquator, bis zum Zentrum der gemäßigten Zone, ist die Entfernung etwa gleich (von  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 760 Toise entsprechen 1,48 km760 bis  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 800 Toise entsprechen 1,56 km800 Toisen), aber in Lappland ist sie um die Hälfte kleiner.Anmerkung des Autors (am linken Rand) Wenn die Gerste nur in einer Entfernung von  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 800 Toise entsprechen 1,56 km800 Toisen vom ewigen Schnee angebaut werden könnte, müsste die gesamte Landwirtschaft auf den Ebenen am 63. Breitengrad aufhören, und doch findet man in Lappland Getreide bis 70°. Das Leben der Gräser ist auf 4–5 Monate des Sommers begrenzt, ihr Wachstum ist jenseits des Polarkreises übermäßig schnell, dort wo die Lufttemperatur bei 70° Breite tagsüber 17°, nachts (bei niedrigerem Sonnenstand) 10–11° Celsius beträgt. Nun sind aber die bewirtschafteten Felder bei  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 100 Toise entsprechen 194,84 m100 Toisen absoluter Höhe schon nicht mehr als  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 450 Toise entsprechen 876,78 m450 Toisen vom ewigen Schnee entfernt, und die Abnahme der Wärme, die  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 100 Toise entsprechen 194,84 m100 Toisen Höhe entspricht, bewirkt einen sehr geringen Einfluss auf die Getreidegrenze.

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8° Um mehr Licht über die Gesamtheit dieser Erscheinungen zu verbreiten, genügt es, an die Temperatur der Luftschicht zu erinnern, die den ewigen Schnee in verschiedenen Breiten umgibt. Diese Durchschnittstemperatur ist nicht Null, wie wir so lange nach Bouguer dachten, und wie Herr Kirwan es in all diesen Berechnungen über die Wärmeabnahme annimmt. Der ewige Schnee ist einige hundert Toisen höher als das Kloster von Sankt Gotthard, das in einem Tal liegt und von warmen Winden aus den Ebenen der Lombardei umflossen wird. Man kennt mit Genauigkeit die durchschnittliche Temperatur dieser Hochfläche. Trotz der warmen Winde beträgt sie ein Grad unter Null. Es folgt aus den Untersuchungen, die ich anderswo dargelegt habe, dass die durchschnittliche Lufttemperatur an der Grenze des ewigen Schnees am Äquator 1½°, im Wendekreis des Krebses 0°, bei 45° Breite -4,° und am Polarkreis -6° beträgt. Aber das Wachstum der krautartigen Pflanzen, vor allem des Getreides, hängt nicht von der Durchschnittstemperatur des ganzen Jahres ab, sondern von derjenigen der Sommermonate. Diese Letztere beträgt für den Monat August am

Dies ist eine Reihe steigender Temperaturen vom Äquator bis zum Pol, während die Reihe schnell abnimmt, wenn man die gesamte Wärmeeinwirkung von Winter und Sommer betrachtet. Aus diesen Überlegungen folgt 1°, dass die Luftschicht, in der der Schnee sich erhält, keine gleiche Durchschnittstemperatur in verschiedenen Zonen hat und 2°, dass diese Temperatur im Sommer in Lappland sechsmal höher ist als am Äquator. Diese Unterschiede | II_5verklären die hohe vegetative Kraft, die man auf den Bergen des Nordens in der Nähe des ewigen Eises beobachtet.Anmerkung des Autors (am unteren Rand) Die Höhe des ewigen Schnees ist das gleichzeitige Ergebnis der Schneemenge, die im Winter fällt, und der Hitze der Sommermonate.

Die Temperatur der Quellen und des Erdinneren in beträchtlichen Tiefen ist am Äquator und in der gemäßigten Zone ungefähr der durchschnittlichen Temperatur der Luft und der des Ozeans in denselben Breitengraden gleich. Im Gegensatz dazu liegt sie in der Nähe des Polarkreises und auf der Höhe von Sankt Gotthard 3–4° über der durchschnittlichen Lufttemperatur. Die Kenntnis dieser außergewöhnlichen Tatsache, die vor drei Jahren völlig unbekannt war, ist Herrn Wahlenberg zu verdanken, der gelehrte Autor der „Flora Lapponica“ und eines lateinischen Werkes, in dem zugleich die Pflanzenstandorte in den Hochalpen und auf den am Polarkreis gelegenen Bergen diskutiert werden. Herr Wahlenberg hat die Temperatur von Quellen in Europa, in verschiedenen Höhen, mit entsprechenden Beobachtungen, die Herr Bonpland und ich auf dem Rücken der Anden gemacht haben, verglichen. Der soeben entdeckte Unterschied zwischen der Erdtemperatur am Äquator und in Lappland, in den Ebenen der gemäßigten Zone und auf dem Rücken der Alpen, ist ohne Zweifel der Schneemasse geschuldet, die den Rücken der Berge der Schweiz und die Ebenen des Nordens gleichmäßig und mit großer Mächtigkeit bedeckt. Dieser weiche Schnee, der in seinen Zwischenräumen viel Luft enthält, ist ein schlechter Wärmeleiter. Die Wirkung großer Fröste, von 20 bis 30° unter Null, die für eine kurze Zeit überall zirkulieren, ist zu langsam, um vollständig an das Innere der Erde weitergegeben zu werden. Unsere Instrumente berücksichtigen die kurzlebigsten Temperaturveränderungen: Aber die Erdkugel, die gleichmäßig mit einer mächtigen Schicht aus Schnee und Eis bedeckt ist, entgeht dem Einfluss kleinerer Schwankungen der Atmosphäre. Auf diese Weise können Erscheinungen der Vegetation mit einiger Sicherheit diskutiert werden, wenn es gelingt, sie in Zahlen auszudrücken und sie auf allgemeine Gesetze zurückzuführen.Anmerkung des Autors (am linken Rand) Wahlenberg glaubt, dass überall dort, wo die Erdtemperatur 0 beträgt, die Vegetation aufhört, das heißt an der Grenze des ewigen Schnees. Wahlenberg 1812a.

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Gilbert, Seite 278
Infolgedessen ist meiner Meinung nach 1) bei 67° Breite, auf  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 550 Toise entsprechen 1,07 km550 Toisen, die durchschnittliche Lufttemperatur mindestens -5°, da der Unterschied zwischen Luft und Erde in dieser Höhe größer sein wird als in Lappland in den Ebenen. 2) Dass am Äquator die Erdtemperatur bei  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 2.460 Toise entsprechen 4,79 km2460 Toisen unter der Lufttemperatur liegt.

Die Erstellung der Datenbestände der edition humboldt digital ist ein fortlaufender Prozess. Umfang und Genauigkeit der Daten wachsen mit dem Voranschreiten des Vorhabens. Ergänzungen, Berichtigungen und Fehlermeldungen werden dankbar entgegengenommen. Bitte schreiben Sie an edition-humboldt@bbaw.de.

Zitierhinweis

Humboldt, Alexander von: Considérations générales sur la végétation des îles Canaries – deutsche Übersetzung, hg. v. Ulrich Päßler unter Mitarbeit von Eberhard Knobloch. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 6 vom 13.10.2020. URL: https://edition-humboldt.de/v6/H0018387


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