Editorischer Kommentar
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Hornschuh [sic]
, Hooker, Lamouroux, Leschenault, Bory de
Saint-Vincent, Pol-
lini, Caldas, Clave [sic]
, Bustamante,
Auguste de Saint-Hilaire, Martius,
Mirbel, Nees von Esenbek,
Moreau de Jonnès, Bartling, Boué, Steven,
Bieberstein, Parrot, James, Sabine, Edwards,
F[i]scher, Gaudichaud, d’Ur-
ville, Lesson, Richardson, Steinwardt,
Horsfield, Burchell, Nuttal, Schüb-
ler,
Ringier und Viviani entweder Fragen, welche jene Wissenschaft betref-
fen, behandelt oder Materialien zur
weiteren Ausdehnung derselben gelie-
fert.
Robert Brown, dessen Name mit dem
herrlichsten Glanze in der
Geschichte der Botanik steht, hat durch vier
berühmte Abhandlungen über
die
Proteaceen der südlichen Halbkugel und über die geographische Verthei-
lung der Pflanzen von
Neuholland, der Westküste von
Afrika und der
Nordpolarländer mehr als irgend einer dazu beigetragen. Er
untersuchte
zuerst strenge die Arten, welche in den beiden Hemissphären
gleich sind;
er ist der erste, welcher durch in Zahlen gefaßte Schätzung
das wahre
Verhältniß der großen Abtheilungen des Pflanzenreichs, der
Akotyledoneen,
Monokotyledoneen und Dikotyledoneen kennen lehrte. Hr.
von Humboldt
ist dieser Forschungsart gefolgt, indem er sie (in seinem Werke De distri-
butione geographica plantarum
secundum coeli temperiem et altitudinem
montium und in
mehren nach einander herausgegebenen Abhandlungen)
auf die natürlichen
Familien und ihr Uebergewicht unter verschiedenen
Zonen ausdehnte. Zunahme
vom Aequator gegen den Pol hin zeigt sich
bei den Ericineen und
Amentaceen, Abnahme vom Pol gegen den
Aequa-
tor zu bei den hülsenartigen Gewächsen, den Rubiaceen,
Euphorbiaceen
und Malvaceen. Vergleicht man die beiden Festlande, so findet
man im
Allgemeinen unter der gemäßigten Zone der neuen Welt weniger
Lippen-
blumen und Crucifers, mehr
Kompositen, Ericineen und Amentaceen als
in den gleichen Zonen der alten
Welt. Von der Vertheilung der Ge-
wächse-Formen, von jenem Ueberwiegen gewisser Familien hängt die Ei-
genthümlichkeit der Landschaft, das
Ansehen einer ernsten oder lachenden
Natur ab. Reichthum an Gramineen, geselligen Pflanzen, welche
weite Sawanen bilden, an Palm- und Zapfenbäumen haben jederzeit auf
den
geselligen Zustand der Völker, auf ihre Sitten und die mehr oder
weniger
langsame Entwicklung der Zivilisation Einfluß gehabt. Ja noch
mehr: die
Einheit in der Natur ist dergestalt, daß sich die Formen einan-
der nach den bestehenden, unwandelbaren,
noch nicht durch die menschliche
Einsicht ergründeten Gesetzen
ausgeschlossen haben. Kennt man auf irgend
einem Punkte der Erdkugel die
Zahl der Arten einer großen Familie, z.
B. der Glumaceen, Kompositen oder
hülsenartigen Gewächse, so kann man
mit einiger Wahrscheinlichkeit sowohl
die Totalmenge der phanerogamischen
Pflanzen, als auch die Anzahl der
Arten, woraus die andern Gewächse-
Stämme bestehen, schätzen.
Mit unermüdlicher Ausdauer hat Wahlenberg die
Floren von Lapp-
land, den Karpaten und
Schweizer-Alpen
umfaßt. Auf genaue barome-
trische Messungen
gegründet, angeknüpft an Decandolle’s
Arbeiten über
Frankreich und an die
von Parrot und Engelhardt über den Kaukasus,
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