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| 2rerscheinen, wenn man erwägt, daß wir von vielen
der größten Familien z.
B. den Guttiferen, Malpig-
hiaceen,
Melastomeen, Myrtaceen, Rubiaceen[,]
kaum den 100ten Theil,
von den Gräsern blos
den 10ten
Theil, u.
s.
w. cultiviren. Eine ungefähre
Abschätzung der in Decandolle und Walpers
aufgeführten Compositen ergiebt circa 10.000 Arten[,]
wovon wir etwas mehr als 1500, also etwa den 7ten
Theil in unsern Gärten aufzuweisen haben.
Um jedem Mißverständnisse vorzubeugen, wieder-
hole ich nochmals, daß, wenn ich den hiesigen Garten
für den wichtigsten erkläre, es sich hier blos um die
Zahl der gleichzeitig vorhandenen Pflanzen handelt,
und daß
damit keineswegs gesagt sein soll, daß
nicht
andere botanische Gärten in Deutschland, Belgien,
Holland, Frankreich und England oft schönere und
seltnere Exemplare besitzen als
wir, nicht eine
Menge von Pflanzen aufzuweisen haben, welche uns noch
fehlen, nicht in Hinsicht der Treibhäuser prächtiger
ausgestattet
sind, als der unsrige, aber ich wiederhole
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