Faksimile 7r
Große Ansicht (Digilib)

Bildnachweis

| 7r19.

Anmerkung des Autors (am linken Rand) orienti-
ren(?)[:]
unten[,] p 49[,]
n 17
Auch in allen Röm. Gräbern an Via Appia[:] Raum
darin sehr enge gegen Größe des Gebäudes. Auch in
Egypten
bei Sacara sehr niedrige u in 3–4 Eta-
gen Gebaute Pyramiden[,] wie Cholula ohne Zwischen-
stufen.  am linken Rand⎡So hat   Kommentar Cettina Rapisarda
Gemeint ist die bei Grobert 1801, 12 als „Méheddun“ bezeichnete archäologische Stätte von Meidum bzw. die ebd. befindliche Meidum-Pyramide.

 [Schließen]
Pyrami-
de von Mehed
dun(?)
bei Saca-
ra
4 Etagen[,]
jede zu 22 F.
Belustempel in Babylon war so eine Art
Pyramide[,] über der Zeilep 20[,] n 10. Zoega zur Vergleichung: Die größte Pyram.
zu Sakhara in Egypt. ist v. Ziegelsteinen u hat basis von
800 F. länge[.] Die Cheops[-]Pyr.  am linken Rand⎡ bei Ghize. [sic] ist hoch 448 über den ursprünglichen Text geschrieben7Anmerkung des Autors (am linken Rand) ⎡Nach Hero-
dot
Cheops
800 Fuß[,] nach
Strabo 600 F.[,]
  Kommentar Cettina Rapisarda
Vgl. dazu Villamont 1595.

 [Schließen]
nach Villamont
992. [sic] F.
[,]   Kommentar Cettina Rapisarda
Vgl. dazu Niebuhr 1774-1778, I, 190209 sowie Tab. V.

 [Schließen]
Nie-
buhr
440 F.

hoch. Zoega[,]
p 401
.
F. 2 Zoll und an
Basis Länge 728 F. Man sieht deutlich Mörtel an d. Cheops[-]
Pyr.
[,] der Steine verbindet. Die Pyr. des Cephren bei Gize 655 F.
h innerhalb der Zeilelang an Basis[,] 398 F hoch. Die Pyr. des Mycerinus an Basis  am linken Rand⎡lang 280[,] hoch
162 F. auch bei
Ghize. Grobert[,]
Chef de Brigade
d’Artillerie[,]
Descript. des
Pyr. de Gize
.
sehr genau.
Obeliske[,] größte
jezt Lateranen-
sis jezt 144 pal-
mi[,] sonst 150[.]
Vaticanus sonst
150[,] jezt 113½.
Obel. Luxoren-
si(?)s im alten
Theben sonst(?)
jezt 104 palm.
Die   Kommentar Cettina Rapisarda
Vgl. dazu Grobert 1801, 102.

 [Schließen]
Ziegel[-]Pyr.
des Asychis
bei Sacara

hat 800 bas.(?)
Fuß an ba-
sis[.] Grobert.Anmerkung des Autors (am linken Rand) Grobert nachgesehen[,]
sehr genau!

 5. Mitla[:]  dieselben Meandri, wen(?) Linien sich kreu
zen Labirinthi genannt,  
Große Ansicht (Digilib)

Bildnachweis

Bildbeschreibung Vgl. dazu Humboldt 2018a, 584: Mäander-Ornament […] aus Mitla (Vizekönigreich Neuspanien), 1805[.] Tinte auf Papier, 200×124 mm […]. [Schließen]
   
von kleinen Bakstei-
nen habe ich am Tempel  Durch Überschreibung unleserliche Stelle [...] des Deus redico
lus
(vulgo von Hannibals Rükzug, doch aus Zeit der
Republik, wahrscheinlich Grab[.] Zoega) gesehen[,] unfern
der Nymphe Egeria[,] die ein brustloser Mann, nach Zoe
ga
Flußgott Almo, ist. Sehe Meander sonst keineswe-
ges Etruscischen Ursprungs, da man in Etrurien nur die
sogenanten Etruscischen Vasen gemacht. Griechen und Rö-
mer und alle Nazionen[,] die sich eine regelmässige Form
zu wiederholen freuten, haben sich genaht. Auch
Otaheiter auch(?) Waffen. Egypter nie. Zoega. n 8.

6. Pyramiden. Zoega hält es für gar nicht ausge
macht[,] daß sie(?) über der Zeileegypt orientirt sind. Schwierigkeit wegen
des Mangels scharfer Umrisse. Obel.[,] p 154. 402 .
Frage. [sic](?) Nouet. Meine Mexik. gut orientirt[,]
gewiß Motiv wie bei Mex. Straßen, aber
wohl kein großes Geheimniß zu suchen. Auf
freiem Felde hat man keinen anderen Be-
stimungsgrund als Gestirne um ein Ding
so od. so zu sezen[.] Aber sind Pyr. nicht ge-
nauer gestellt als man hatte thun könen[,]
ohne O(?)peration[,] z. B. wenn man bloß nach
Augenmaß Sonn(?)enaufgang in beiden Solstitien
halbirt hätte?

7. Kalender[.] Mex.   Kommentar Cettina Rapisarda
Vgl. dazu Leon y Gama 1792.

 [Schließen]
nach Gama Gnomon
. über den ursprünglichen Text geschrieben(Aber wohl zu
künstlich wie   Kommentar Cettina Rapisarda
Vgl. dazu Stuart 1750, LXIVff..

 [Schließen]
Stuart’s Idee vom Pyramidion der
Obelisken
. Zoega[,] Obel.[,] p 162 . Bandini[,] Comment. de
Obel. Caes. Aug.[,]
p 91
.)

 8. Mitla[;]  n 5. Kleine Fehler der Symmetrie auch in allen
alten Kunstwerken. Zwei neben einander stehende Säulen
oft nicht ganz von gleichem Durchmesser in Röm. Tem-

Die Erstellung der Datenbestände der edition humboldt digital ist ein fortlaufender Prozess. Umfang und Genauigkeit der Daten wachsen mit dem Voranschreiten des Vorhabens. Ergänzungen, Berichtigungen und Fehlermeldungen werden dankbar entgegengenommen. Bitte schreiben Sie an edition-humboldt@bbaw.de.

Zitierhinweis

Humboldt, Alexander von: Voyage de Paris en Italie avec Gay Lussac 1805 [= Tagebuch der Italien-Reise], hg. v. Cettina Rapisarda und Christian Thomas unter Mitarbeit von Annika Geiser. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 9 vom 04.07.2023. URL: https://edition-humboldt.de/v9/H0019155. Folio: https://edition-humboldt.de/v9/H0019155/7r


Download

 Dieses Dokument als TEI-XML herunterladen

Kanonische URLDieser Link führt stets auf die aktuelle Version.

Dokument: https://edition-humboldt.de/H0019155
Folio: https://edition-humboldt.de/H0019155/7r