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| 21r53

31. Cassiquiare[,] Uruana. Auch in Norwegen
findet man ganze Felsen mit Thieren, Menschen
 am linken Randund Schiffen (die eingegraben sind) bedekt. Suhm[,]
  Kommentar Cettina Rapisarda und Christian Thomas
Die hier gemeinte Publikation konnte nicht ermittelt werden.

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Samlinger til den Danske historie[,]
T. 2. fasc. 3. p. 215
.

32. Asien. In Sibirien fand Strahlen
berg
[,] descript. histor. de l’empire
Russe[,]
T. 2. p 201
. [sic] Felsen und Pyramiden mit
geschichtlichen Figuren bedekt.Anmerkung des Autors (am linken Rand)  Nicht transkribierte Stelle (3 Zeilen) [...]

Anmerkung des Autors (am linken Rand)   Kommentar Annika Geiser
Vgl. Bl. 19r.

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n 16
.
 33. Menschenopfer[.]  Ist es erwiesen[,] daß Mexikaner
so viele opferten? Früher(?) hin scheinen alle
Völker Menschen geopfert zu haben am linken Rand[,] selbst
Egypter und
zwar  Durch Überschreibung unleserliche Stelle (1 Wort) [...]
nahmen sie
Menschen von
der blonden
Race dazu
(Arabischen(?)
od. Typhoni-
schen). [sic]
. Ja selbst
wunderbar[,] wie spät es sich erhalten. Pausanias
sagt[,] daß noch zu seiner Zeit in Arcadien
Menschen geopfert wurden. Menschenhecatom-
ben opferten Griechen noch spät nach
Siegen. Gallus und Galla wurden noch zu
Caesars Zeiten in Rom lebendig begraben.
Kaiser Claudius verbot Menschenopfer
im ganzen Röm. Reiche, wozu Druiden
dienst Veranlassung gab. Bei vielen Nazionen[,]
wo man Menschen nicht regelmäßig Göttern
opfert, thut man es doch[,] so oft Staat
in Gefahr ist, erzürnte Götter besondere
Sühne fordern.

34 Teufel. Z glaubt[,] daß Gutes und böses
Prinzip eine feine[,] erst in Kultur entste-
hende Idee sei. Bei Griechen und Römern
existire sie nicht. So war Typhon bloß Representant
der rothen od. blonden Menschenrace in Egypten.

35 Schlange bedeutet bei Egyptern nie
malignität[,] Zoega[,] Ob.[,] p. 445 [,] sondern aevum,
Zeit, Ewigkeit[,] Ob.[,] p 451 [,] wie bei Mexik.
Kalender.

 36. Menschenopfer[,]    Kommentar Annika Geiser
Vgl. Bl. 21r.

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n 33
. Auch bei Indianern vor
mals der Göttin Bhagad innerhalb der ZeileBagavadi Anmerkung des Autors (am linken Rand) ⎡dem Mon-
de[,]   Kommentar Annika Geiser
Vgl. Bl. 18v.

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n 14
.
S. unten p. 64
od.
Gaengadevi (der Taurischen Diana) u das
noch jezt übliche Opfer tukam[,] wo ein Mensch

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Zitierhinweis

Humboldt, Alexander von: Voyage de Paris en Italie avec Gay Lussac 1805 [= Tagebuch der Italien-Reise], hg. v. Cettina Rapisarda und Christian Thomas unter Mitarbeit von Annika Geiser. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 9 vom 04.07.2023. URL: https://edition-humboldt.de/v9/H0019155. Folio: https://edition-humboldt.de/v9/H0019155/21r


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