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| 15r35

Mexic. Gemälde.

  Kommentar Cettina Rapisarda
Hierbei bezieht sich Humboldt auf eine Handschrift, die er in der Biblioteca Apostolica Vaticana einsehen konnte; dieser Codex Vaticanus numero 3776 ist nach derzeitigem Kenntnisstand mittlerweile in den Codex Vaticanus 3773 (auch: Codex Fábrega, Codex Vaticanus B; Teil der sog. Borgia-Gruppe) integriert worden.

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Cod. Vatican. n 3776
[,]

etwa 7 Zoll quadrat[,] 48 Seiten[,] aber zweifach[,]
durch  
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Einschlagen(?)[,] also 96 Seiten
in alt[-]mexik. Dekkel.

Der Einrichtung dem [sic] Cod. Borg. sehr ähnlich[,]
fängt wie dieser mit 8 Seiten Kalender
an , über den ursprünglichen Text geschrieben(aber von hinten(?)Anmerkung des Autors (am linken Rand) so auch(?) ägypt.
Hyeroglyphen bald
 am linken Rand⎡so bald anders[,] Zoega[,] p 429 .
aber ägypt.
Buchstabenschrift
von rechts
zur linken[,]
nach Herodot
wie unsere Europ.
Bücher?)

Anmerkung des Autors (am linken Rand)

    Copire

  • f 59.
  • 96.
  • 26.
  • 33.
Das Ganze Ritualbuch, Festtage, viele Figuren
aus Borgia widerholt, nur Farben  über der Zeile⎡und Zeichnungen
schlechter, minder lebhaft, älter u verbrauchter.

Tempel mit Schlangen umwunden über der Zeile[,] f 15, Habichtsnasen
mit Pflok durch, ein Held[,] der Crocodil über der Zeile[,] f 26[,]
ersticht, die scheißende und ihre Scheiße essen-
de Dame im Zeichen des Kaninchen über der Zeile[,] f 30, die Kinder[,]
die AugenAnmerkung des Autors (innerhalb der Zeile) ⎡bloß Kopf des Kindes gezeichnet, wohl verkürzte
Hyerogliphe.
geöfnet, Nabelschnur ausgezogen[,]  innerhalb der Zeilef 36.
 am linken Rand38. Das große Thier mit allen Monathen[,]  innerhalb der Zeilefol. 49[.]
Die Dame mit ausgespreizten Beinen[,] unzüchtig[,]  innerhalb der Zeilef. 70.
Das Kind[,] das in Wasser gestopft wird[,]  innerhalb der Zeilef. 88 über den ursprünglichen Text geschrieben7.
Die Schlange[,] welche einer Frau entgegen zün-
gelt[,]  innerhalb der Zeilef 96[.]Anmerkung des Autors (am linken Rand)  Nicht transkribierte Stelle (6 Zeilen) [...]

Anmerkung des Autors (am linken Rand) unten p 55 Cod. Vat. anon. n. 3738.  fol. 94

aber nicht halb voll Copien von Mex. Ge-
mälden, Styl im Ganzen nicht zu verkennen.
Doch Figuren zu lang u in Copien wohl
nur Beiwerk genau, die Contour zu europäisch[.]
Ohne Titel. Ein Buch in das ein MönchAnmerkung des Autors (am linken Rand) F 5 steht[,] daß
fray(?)   Kommentar Cettina Rapisarda
Vgl. dazu die spätere Publikation Ríos 1900, die Humboldt als Manuskript in der Vatikanischen Bibliothek einsehen konnte.

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der Domini-
kaner Frater Pedro
de los Ríos
1566
die meisten von
diesen Gemälden
copii(?)rt hat
.

manches zusamengeschrieben[,] schon angestekt vom
Vergleich griech. Mythologie.

Chichiualquauitl[,] ein Milchbaum im
Him̅el[,] um den Kind(?) neugeborene ge-
storbene Kinder sizen, denen des Bau-
mes Zweige Milch ins Maul tröpfelt [sic].

Sagen[,] f. 5. am linken Rand⎡ Gemälde der
4 Weltzerstöhrungen.
Erstes Alter Wasser-
fluth. Dies Alter
heißt Coniztal
la testa bianca.
Bis zur Sündfluth dauerte die
Welt 4008 Jahr. Dan̅ wurden Menschen in
Fische verwandelt (fast wie Vishnu’s
Einfleischung[,] wie er das vom Teufel
ersäufte Naturgesez außlischt(?))[.] Vor die-

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Zitierhinweis

Humboldt, Alexander von: Voyage de Paris en Italie avec Gay Lussac 1805 [= Tagebuch der Italien-Reise], hg. v. Cettina Rapisarda und Christian Thomas unter Mitarbeit von Annika Geiser. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 9 vom 04.07.2023. URL: https://edition-humboldt.de/v9/H0019155. Folio: https://edition-humboldt.de/v9/H0019155/15r


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