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| 10r25.
12. Südlich vom Gebirge
Himali Imaus, der
am rechten Rand und am linken Randunter
30° lat. in ewigen Schnee reicht, zwischen
Indus und
Ganges Schnee
unbekannt. Berg Meru
und(?)
Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
Kommentar Annika Geiser
Vgl. Bl. 14r
[Schließen]p 33.altes Paradies bei Sirinagar,
bei den Quel-
len des Ganges. Padre Paolino.
13. In Laven von Etna
und Vesuv nie Schwe-
fel. In Cratern wohl
Schwefelgeruch[,] aber kein
Schwefel je Zollgroß gefunden. Hier und da Atome[,]
denn was Gelb im Crater aussieht ist
gelber Letten, der sich
an die Zunge anhängt[,]
aus verwitterter Lava. Schwefel kann nicht Ur-
sach des Vulkan-Feuers sein. Schwefellager
in
Sicilien
Durch Überschreibung unleserliche Stelle (1 Wort)
[...] fern von allen Vulka-
nen. Gioeni. Aber am
Crater des Pic
v Teneriffa findet man große Schwefel-
kristalle.
14. Das Wasser[,] welches man behauptet[,] der Aetna
habe 1755 gespien,
war ein bekannter[,] am
Etna gelegener durchbrechender
See: Er selbst
spie nie Koth, nie Wasser. Kommentar Cettina Rapisarda
Siehe dazu Gioeni 1791 und Dolomieu
1794.
[Schließen]Gioeni gegen
Dolomieu. Die peperinos
od.
brèches boueuses
sind Sandsteine, deren Materiale vulkanisch
sind. Gioeni. Aber Girgenti.
Kommentar Annika Geiser
Vgl. Bl. 10v
[Schließen]16.
15. In Neapel mit
Gay Luft aus Meerwasser
geprüft. Darinn 0,309
oxygen[,] alle Luft[,]
wel-
che Meerwasser
giebt[,] zusam̅en aufgefangen,
reiner, weil Salz [sic] sich lösen[,] azotreichere Luft
ausstößt u wäre wohl noch reiner, wenn
nicht schwim̅ende organische
Fasern beständig
oxygen raubten. Phosphorescenz des Meeres
wohl dégag. de l’hydrog. phosphoré[.]
Meerwasser
ist Fleischbrühe. Wie aber wirkt Atmosphäre
darauf?
Poli glaubt
auch nicht[,] daß ganze
Thiere die
Ursach sind, glaubt wie ich[,] daß
Fasern, vielleicht organ. molecules, bittrer
Schleimstof. Daher Meerwasser eßbar
für
so viele Fische.
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