Kommentar Humboldt 2012b und Christian Thomas
Dieser Gips (unregelmäßig streichend horaire 9,5 und 48° gegen Mittag fallend)
körnig-blättrig mit Thon gemengt, ganz dem ähnlich, der bei
Villa
Rubia und in La
Mancha Steinsalz enthält. (Humboldt 1825a, 10)
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körnig blättrig mit Letten durchzogen derselbe welcher bei
Villa Rubio(?)
in La
Mancha das Steinsalz enthält, identisch mit dem von
Alauch bei Marseille
und dem bei Aarau in der
Schweiz. Höchster Gipfel 78 toisen.
Ebenso hoch Venta del Col Sumacace. Bei dieser schon wieder Kalkstein. Der Gyps selbst ist
aufgedekt, ungewiß ob Kalkstein sonst
darüber lag. Gyps unregelmäßig doch
meist Stunde 9 Meridional. Kommentar Humboldt 2012b und Christian Thomas
Der Weg steigt sanft gegen die innere Hochebene von
Spanien. Das Gipsflötz
sonderbar verwittert, besonders da, wo es an den Kalkstein
anliegt, oder vielleicht denselben durchbricht. Ein kultivirtes
Thal zwischen zwei zackichten waldbedeckten Kalkketten.
(Humboldt 1825a,
10f.)
[Schließen]Das Kalksteingebirge steigt
immer an. Ein kultivirtes Thal
zwischen zwei zakkigten waldbewachsenen Kalkketten.
Kommentar Christian Thomas
Eine halbe Meile (Legua) vor dem
53sten Meilenstein ist die Ebene schon 116 Toisen über der
Meeresfläche erhaben. (Humboldt 1825a, 11)
[Schließen]Ein 700 toisen vor dem 53sten Meilenstein die ansteigende Ebene
schon 105 toisen
hoch, der höchste Punkt Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
dieser Ebene welche zwischen der Sierra
St. Anna
und dem
Puerto de Almanza
enthalten ist, 165 toisen = 990 Fuß hoch. Kommentar Humboldt 2012b und Christian Thomas
Die Hügelkette neben dem Weg zieht sich von SSW. nach
NNO. (Humboldt
1825a, 11)
[Schließen]Die Hügelkette neben dem Wege Stunde 4–5 streichend ist an 240 toisen hoch. Venta de Mochente 150 toisen. Kommentar Humboldt 2012b und Christian Thomas
[…] bei dem 51sten Meilenstein eine sonderbare Zerrüttung der
Kalksteinflötze. Vier Einschnitte, in denen man deutlich die
herabgefallenen Felsmassen erkennt; […]. (Humboldt 1825a, 11)
[Schließen]Nach dem 51 Meilenstein erscheint ein sehr
merkwürdiges Phänomen. Die Hügelkette Stunde 4 streichend zieht sich noch im̅er auf der
westlichen Seite hin. Die Kalksteinflöze streichen Stunde 4,2 mit 30° gegen Meridional
Oriental fallend. Hier folgen aber hinter einander
4 Einschnitte, von der Hügel
senkrecht abgestürzt sind. Das fehlende Felsstück, welches sich
abgelöst, liegt
tiefer und in den Bänken die mit 60–70° fallen ist der vormalige
Zusam̅enhang deutlich zu erkennen.
Große Ansicht (Digilib)
Bildnachweis
Bildbeschreibung Schematische Skizze des Fallens von Kalksteinschichten bei
Moixent. [Schließen]
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