Kommentar Humboldt 2012b und Christian Thomas
Kornreiche
baumlose Ebenen der Provinz La
Mancha,
Albacete
341 Toisen.
Laroda
360 Toisen.
Minaya
374 Toisen. (Humboldt 1825a, 11)
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| 7v
innerhalb der Zeile331 t.[.]
Manija 344.
Kommentar Humboldt 2012b und Christian Thomas
Hier wird
die Kalkstein-Formation sehr porös[,] fast blasig[,] dem
Jurakalk, zwischen Streitberg und Muggendorf in Franken, ähnlich. (Humboldt 1825a, 11)
[Schließen]Hinter Mani-(?)
ja wird die
Kalkformation sehr
porös, blasig, dieselbe Veränderung des
Jurakalksteins, welche am Streitberg
in Franken (bei
Muggendorf)
vorkom̅t.
El
Pedronoso (in P Unleserliche Stelle
[...] innerhalb der ZeileProvenzio[)]
Anmerkung des Autors
(am rechten Rand)
⎡331 t.
viel Dam
erde u. darin Kommentar Humboldt 2012b und Christian Thomas
Viele muschlige Hornsteingeschiebe in Chalcedon übergehend,
oft traubig, stänglich und nierförmig auf der Dammerde
zerstreut, wahrscheinlich aus der Kalkstein-Formation, ein
Vorkommen, den Vallecas bei Madrid analog. (Humboldt 1825a, 11f.)
[Schließen]eine ungeheure Menge
Hornsteingeschiebe muschlich sehr schön
in Chalcedon
übergehend theils
Unleserliche Stelle
[...]
trau
big u. stenglich, nierförmig sehr schön.
Nach mehreren
Stükken zu urtheilen wahr
scheinlich ein Kalkstein.
Der Formation
von Vallecas bei
Madrid, u. der
bei Paris
(von Mühlstein) ähnlich.
Kommentar Humboldt 2012b und Christian Thomas
Um Toboso, dessen Name
Cervantes so
weit und ruhmvoll verbreitet hat, liegt auf dem Kalkstein
abermals eine Sandstein-Formation[,] meist feinkörnig aus runden
Quarzkörnern zusammengesetzt, aber hier und da mit grobkörnigen
Nagelfluhschichten abwechselnd. (Humboldt 1825a, 12)
[Schließen]Bei
el Toboso auf Kalkstein Sandstein
sehr quarzig feinkörnig aus sehr run-
den Quarzkörnern bestehend, sind
Schichten, wie
man bei Aranjuez
sieht, die wie am Montserrat
u.
am linken Rand
Marseille
mit grobkörniger Nagelfluh abwech-
seln. Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
Die grobkör-
nigen
Schichten
enthalten mehr
Kalk, die fein
körnigen bloß
Quarzgeschiebe.
Der
quarzige
Sandstein bei To-
boso,
Ocanne
wegen Nähe des
Granites v.
Toledo
den Granit-Sand
gab.
Kommentar Humboldt 2012b und Christian Thomas
Dieser Sandstein scheint nicht weit verbreitet zu sein, und
wegen Nähe des Granits von Toledo nehmen diegroßen Quarzgeschiebe gegen
Ocaña hin beträchtlich
zu. Die Schichten streichen hier, wie der Kalkstein, in der
ganzen Hochebene hor. 8–10, und fallen, mit 8 und 9,
bald gegen Norden, bald gegen Süden. (Humboldt 1825a, 12)
[Schließen]Der Sandstein hier recht
mächtig St 10 mit 30° Sept. nicht weit
verbreitet. Auch der Kalkstein in
ganz Nord-Murcia
u.
La Man-
cha
St 8 aber bald gegen Nord bald
Süd fallend, mit 8–9°
(also dasselbe
Hauptstreichen wie(?) in der Provence
u. am
Col de
Balaguet[)].
Quintanar de la Or-
den 345 t. Kommentar Humboldt 2012b und Christian Thomas
Umher künstliche Salpeterpflanzungen, konische Lettenhaufen,
die sich, wenn die Luft sehr elektrisch ist, nach starkem
Gewitter hier (wie in Cujavien in
Ungarn) mit Salpeter
bedecken. (Humboldt 1825a, 12)
[Schließen]Dort künstliche Salpeterpflan-
zungen, konische Haufen. Der thonich-
te Boden über der Zeilebeschlägt
überall mit Salpeter[.]
Hier dieselben Verhältnisse wie in Cu-
yavien
u.
Magdeburg – eine frucht-(?)
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