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Horden leben von Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793,
II.1, 785 (Cactus Tuna).
[Schließen]Tuna
und anderen Cactusfrüchten. Wo nur
Garten, und nicht Feldbau existirt, wo die große Zahl nährender
Fruchtbäume es möglich macht, daß ein
kleiner Erdraum viele Familien ernährt, da bleiben die Menschenwohnungen weit von einander entfernt.
Daher dieser Mangel intellektueller Kultur in der Palmenwelt. Ohne nahes Zusammenwohnen
entsteht kein Wettstreit der Kräfte, kein Kommentar Carmen Götz
Um 1800 auch als Neutrum; vgl. Grimm 25, 636.
[Schließen]geselliges Verkehr, mindere Unsittlichkeit, aber auch keine gesellige Jugend.
Daher die ewige Kindheit, zu der das
Menschengeschlecht gleichsam von der Natur in der heißen
Zone verdammt ist. Daher diese Sanftheit
der Sitten, da der Mensch fast nie dem Menschen entgegensteht, mit den Pflanzen lebend, gleichsam
ihren Charakter annimmt. Das Menschenfressen ist (selbst der alten
Tradition gemäß) nicht in der Palmenwelt entstanden. Die Nordasiaten brachten es nach Canada, von da nach dem
Mexikanischen Meerbusen
und dort konnte auf flachen oft unwirthbaren (damals noch vegetationsleereren) Eilanden der
Wettstreit beim Fischfang und der Jagd diese furchtbare Sitte unterhalten. Eben so wie
Rauheit des Gemüths in den Sandwich-Inseln
oder
Neuseeland
oder in Nord Canada
den Menschen vom Menschen trennt, so entfernt
die Freigebigkeit
einer milderen Natur in dem Kommentar Carmen Götz
Das Adjektiv
südlichen zunächst gestrichen, dann durch
darunter gesetzte Punkte Streichung nivelliert.
[Schließen]südlichen Continent
von Amerika die harmlosen Indianer. Dort scheidet Haß und Furcht, hier reizt der Boden nicht an, sich zusammenzugesellen. Ein enger Raum ernährt den
kinderreichen Hausvater. Nur Aekker können an Aekker stoßen. Wo ein Garten
dem Menschen eine
gemächliche Existenz zusichert, da trennen ihn Wälder und
buschreiche
Wildnisse vom
nie gesehenen Nachbarn. Heil Euch ehrwürdige Väter
vom Ufer des Ebro
und dem westlichen Abhange der Pyrenäen,
die ein frommer Eifer treibt,
in die Gebirge vom Guarapiche
zu dringen, um den verödeten einsiedelerischen Menschen an die
Ufer der Flüsse zu lokken und dort die unbekannten Freuden des geselligen Lebens zu genießen. Treibt Euch gleich der
schwärmerische Eifer, Eure religiösen
Ahndungen, den Gott vom Jordan und
(die jüdischen Sagen des Orients) gegen Anmerkung des Autors
(am rechten Rand)
Citronensaft.
Emparan hat den
Versuch gemacht,
Citronensaft (ausgedrükten) in
bouteillen, in die man vorher
brennenden Schwefel geworfen, von Cadiz
nach Lima zu führen; der Saft verdarb nicht in 7–9
Monathen, obgleich
bouteillen angebrochen waren. Andere versichern, den Saft 1–2 Jahr aufbewahrt zu haben.
Sehr wichtig für Feldapotheken auf Kriegesschiffen … warum dies Mittel so wenig
bekannt. Im nördlichen
Europa
Citronen so
theuer, weil sie faulen, warum
treibt man von
Cadiz aus nicht Handel mit
Citronensaft.
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