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| 53v111
Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793,
II.1, 148.
[Schließen]Zea
Mays. Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
in vielen Ländern
z B.
Mexico
Mays einzige
Nahrung des Volks, zu
arm
um sich
auch
nur
Zie-
gen
fleisch
zu
kaufen.
vielleicht die Grasart, welche am frühesten
den Menschen genährt u ihm bei seinen Wanderungen
in d innerhalb der Zeilegefolgt ist. Ueberall verbreitet u gebaut
in den Wendekreisen
u zunächst denselben in der
gemäßigten Zone. Geburtsort
unbekannt wie alle
Hausthiere u Getreidearten. S.
Kommentar Carmen Götz und Ulrike Leitner
Synonym für Mais. Vgl. Beckmann 1785, I,
496.
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Bekmanns Geschichte der
Erfindungen
türkisch Korn. Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
In der indischen
Sprache heiß innerhalb der ZeileChay-
mas heißt er
Mahis[.]
Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné
1753,
II, 971–972.
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Linnée
sagt[:]
hab. in
Amerika. A über den ursprünglichen Text geschriebenWo aber wild gefunden? Dagegen sagt
Kommentar Ulrike Leitner und Carmen Götz
Il est plus aisé de se décider sur un autre point, savoir
d’où sont venus les Américains […] puisqu’il est certain […] que
l’Amérique est voisine
de l’Asie vers le
Nord-Est. Ce qui confirme que l’Amérique a été peuplée par des hommes venus
de cette partie de l’Asie,
c’est […] que le maïs qui étoit le seul grain dont usoient ces
Peuples quand les Espagnols arrivèrent en ce Pays, est la
principale production de cette portion de l’Asie dont nous venons de
parler.
Nicolle de la Croix
1786, II, 361.
[Schließen]
la Croix in
Géogr.
moderne,
1786[,]
T 2. p 361[,]
daß die Mais-
kultur[,] welche Columbus in
Amerika fand[,] die asiati-
sche
Abstamung der Amerikaner beweise, da Mays
Asien
u zwar Ost Asien eigenthümlich
sei. Wenn die-
ser Grund auch schwach
ist, so scheint es doch
gewiß[,] daß
lange vor Entdekkung von Amerika
Mays
kultur im
alten Continent existirte. Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
Am Río de la
Plata soll es
wilde?
Kommentar Carmen Götz
Pfirsich; vgl. Linné/Gmelin
1788–1793, II.1, 793.
[Schließen]Amygdalus
persica geben. In China
u
Japan ward (laut Kommentar Ulrike Leitner
Thunberg 1784,
37.
[Schließen]
Thunberg) seit undenklichen
Zeiten Mays gebaut u auf den Canarischen
Inseln
bes. in Teneriffa fand der
Spanier
(wie Traditionsweise noch in Teneriffa bekannt u
mir dort erzählt worden ist) Maysfelder der
Kommentar Carmen Götz
Ureinwohner der Kanarischen Inseln.
[Schließen]Guanchos. Anmerkung des Autors
(innerhalb der Zeile)
? ?
Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin
1788–1793, II.2, 569.
[Schließen]Cocos nucifera. ein noch älterer noch allgemeinerer
Begleiter des
Menschengeschlecht[s] als Mays. Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
Die Kommentar Ulrike Leitner
Fasrige.
[Schließen]filamentöse Sub-
stanz der Nuß in
In-
dia oriental (nicht in
Amerika) als Kommentar Carmen Götz
Material zum Kalfatern; vgl.
Grimm 29,
318.
[Schließen]Werg zum
Kommentar Ulrike Leitner
Abdichten von
Schiffsplanken.
[Schließen]Calfatern gebraucht. Der
Saame reist über den Ocean in der
Schale. Das
Meerwasser schadet ihm über der Zeileseinen Wurzeln nicht, daher einer weiten Ver-
breitung fähig. An einer seichten Küste der Insel
Trinidad existirt ein dikkes Cocosgebüsch. Seinen
Ursprung verdankt es einem
gescheiterten Schiffe[,] das
mit Cocos beladen war. Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
an der östlichen
Küste ist der wirkliche
Cocoswald. Die Tradition
erzählt von dem Schif-
bruch. Die Friedensindianer
am linken RandChay-
mas
behaupten[,] der Wald sei
uralt[,] wild u beweise[,]
daß es unkultivirte Cocos
nucif.
in Südamerika
gebe. Wäre das Gebüsch
tief im Innern des
Landes[,] so würde ich es
glauben. Die
Inselgruppen
im Golf von Da-
rien sind voll
wild
scheinender Cocosbüsche —
Folge der Schaar Nüsse[,]
welche vom Continent
losreißend Wind hier-
hin u hertreibt. Warum
pflanzt man nicht Cocos
in
Andalusia
u
Nord-
Afrika?Die Früchte schwam̅en
ans Land u keimten. Eben so die Cocosbüsche
auf den kleinen Inseln nahe
bei Panama
im Südmeer, eben so wohl in der
dortigen
großen aber entfernten Inselwelt. Wo hat
man je Cocosstäm̅e wild (nicht verwildert)
gesehen. Ist der Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793,
II.1, 569.
[Schließen]Cocos guineensis
Lin
ge-
mein in den Wäldern von
Neu Andalusien,
der
Stammvater des Coc.
nuc
. Verhält er sich
zu diesem wie das Muffelon
(Argali) zum
Schaaf, wie die wilde Kirsche zur gepfropften.
Ist[,] was anfangs Spielart, Ausartung, war[,]
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