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organischen Welt. Man denke sich
einen Hyme-
neen innerhalb der ZeileMam-
mei- [sic] Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793,
II.1, 813 (Mammea americana). Humboldt schrieb zunächst Hymeneen;
vgl. Linné/Gmelin
1788–1793, II.1, 667 (Hymenaea).
[Schließen]stamm[,] dessen Laub innerhalb der ZeileKrone ein Pied: Längenmaß (Frankreich), 30 Pied entsprechen 9,74 m30 Fuß weit
nach allen Seiten hin ihre Zweige ausbreitet.
Welch einen Raum
würden die Blätter u Blüthen
ausfüllen, wenn sie als einzelne Pflanzen, in
der Ebene neben einander stünden. Eine fünfzehn-
jährige Cocospalme trägt auf
einmal über
80 Cocosnüsse, die zusammen ein
Pied cube: Raummaß (Frankreich), 0,75 Pied cube entsprechen 0,03 m3¾ Kubikfuß
Wasser enthalten u über Vom Schreiber ausgelassen (1 Wort) wiegen.
Vier die-
ser Stämme (ohne Zweige mit wenigen innerhalb der Zeilewenigen, sich
andrängenden[,]
zusamengefalteten Blättern) bedürfen
kaum Pied carré: Flächenmaß (Frankreich), 450 Pied carré entsprechen 47,48 m2450 □ Fuß Grundfläche. Wie könnten vier
Quadratruthen in Wurzeln od. Früchten von Kräutern
eine solche Masse nährenden Stoffes
hervorbringen.
Wenige Bäume sind hinlänglich[,] eine ganze Familie
ohnedies so genügsamer Indier zu
ernähren. Daher
ist hier nicht Akker sondern Gartenbau[,]
u selbst
diese Gärten nehmen einen so kleinen Raum ein,
daß man einer indianischen Hütte über der Zeileganz
nahe tritt,
ehe ein Kommentar Carmen Götz
Pisang, Banane.
[Schließen]Musa[-]
od.
Cocosstamm[,]
über der Zeileals zwei untrügliche Zeu-
gen menschlicher Kultur, d
erinnern innerhalb der Zeileden Wan-
derer erinnern, daß der Wald nicht von Tigern
u
Faulthieren
allein bewohnt ist. Doch sind
die Grenzen dieser Gärten meist weiter
abgestekt,
meist ist mehr noch mit Cactus
eingezäunt,
als der Mensch zu bearbeiten Lust od. Nothwen-
digkeit fühlt. über der ZeileDaher behält
Selbst [sic] der Garten behält den
Charakter der
wilden Natur. Der rohe Mensch innerhalb der Zeileim
innerhalb der ZeileSüden sucht den nahen Genuß. am linken Rand
⎡u die reiche
Welt[,] die ihn
um-
giebt, gewährt den-
selben. Er baut
seine
Hütte[,] wo
die Natur schon von
selbst eine Menge
nährender Bäume
versamlet hat.
Der gebildetere über der ZeileMensch im Nor-
den siedelt sich an, wo die schwarze
Dammer-
de ihn anlächelt u lohnende Erndten verspricht.
Seine Natur innerhalb der ZeileWelt ist die spätere Zukunft.
Ein Paar Musastämme, Cocospalmen u
Cassa-
vastauden unter die Waldbäume verstreut[,]
das ist ein indischer Garten. Die wuchernde
Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793,
II.1, 784 (Cactus Pitajaya).
[Schließen]Pitahaya breitet sich ungehindert aus u macht
ganze Theile des Gartens unzugänglich. Das
kümmert
den Hausvater wenig, denn in ei-
ner
Zone[,] wo alles eßbar ist, fürchtet man
diese Dornen (Cardones) nicht. Ganze Menschen-
Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
vivunt in Venerem
frondes;
nemus omne per
altum
Felix arbor amat, nutant
ad
mutua palmae
Faedera, populeo suspiret
Populus
ictu
Et Platani Platanis, Al-
noque assibelat Alnus
Kommentar Ulrike Leitner und Carmen Götz
Ein oft zitierter Vers
des spätantiken Dichters Claudius
Claudianus; vgl. Claudianus
1892, 128. — Exakt diese vier
Zeilen, mit gleichem Wortlaut und auch in der Schreibweise
Fædera statt Foedera, bilden das Motto auf
dem Titelblatt des zweiten Teils von Erasmus Darwins Lehrgedicht The Botanic Garden (Darwin 1791). Dieser
zweite Teil behandelt The Loves of the Plants. Er
war 1789 zunächst anonym erschienen.
[Schließen]
Claudian.
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