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| 72r149
Spec. Gewicht des Meerwassers gewogen bei Réaumur: Temperaturmaß, 16 Réaumur entsprechen 20,00 °C16° R.
-
u am 26[.]
u 27[.]
Jun. genau Gleichgewicht Kommentar Carmen Götz
Vgl. zu diesen Messungen mit dem Aräometer von Dollond auch Bl. 21r und die Anm. zu Bl. 65v sowie die Artikel „Aräometer“ in Gehler 1787–1796, I, 113-128 und „Araeometer“ in Gehler 1825–1845, I, 349–397, besonders 377. Vgl. auch Büsch 1791, 47–51 (§ 23).
[Schließen]auf Dollondscher Wage
mit WW + 1° to 2 + 65° - am 29[.]
Jun
lat 20° 2 long[.] 29° 19′[,] aber ging Instr. mit vorigen unter u
Meerwasser war noch 1 Lin. leichter als WW + 1° to 2 + 70° + 75. - am 30[.] Jun lat 18° 45′ long. über der Zeile31° 4′[,] noch leichter genau WW + 1° to 2 + 70°
- am 1[.]
Jul
lat 18°. 8′ long[.] 33° 2[,] wieder dichter u schwerer[,] Gleichgewicht
mit W. [sic]W + 1° to 2 + 70 + dem halben 75° eben so den 2[.] u 3[.] Jul eher etwas
dichter. - am 8[.]
Jul.
lat. 13° 51′ long. 50°. 2′ 30″[,] fast noch
dichter genau mit 1° to 7. + 1° to 15.
+ 40° + 35° + 65° + 75 + 1° to 2. - am 12. Jul
lat.
Vom Schreiber ausgelassen
long.
Vom Schreiber ausgelassen wieder leichter.
Unleserliche Stelle (1 Wort)
[...]
voriges ging unter. trug
selbst nicht WW + 1° to 2 + 70. fast = doch noch lokkerer als 1u in 4 + 1° to 9 + 60° + 75° + 70°.
Bei Teneriffa
Pouls expér. de Chisholm à Demurary (lat.
6°
30′)
sur 12 personnes de chaque classe[.]
Kommentar Ulrike Leitner Bezeichnung für die kürzlich angekommenen schwarzen Sklaven. [Schließen]nègres bozales récem. débarqués |
88 |
Kommentar Carmen Götz In der Quelle handelt es sich bei dem hier genannten Wert um eine gemischte Bevölkerungsgruppe im Alter von 16 bis 30 Jahren. [Schließen]nègres créoles |
85 |
blancs débarqués | 82 |
créoles | 70. |
chaleur sous l’aisselle la même, un peu
plus grande (1°,5–2° Fahr) chez les
nègres
Kommentar Ulrike Leitner und Carmen Götz
Bally bezieht sich im Abschnitt „De la chaleur“
seines VII. Kapitels („Des causes“) auf Untersuchungen von
Chisholm in Démérary (6° 30′) über die
Relation von Puls und Temperatur, differenziert nach
verschiedenen Bevölkerungsgruppen (Schwarze und Weiße, kürzlich
Angekommene und länger Residierende sowie eine gemischte Gruppe
jüngeren Alters).
[Schließen]Bally du typhus d’Amérique[,]
p 316.
Chaleur
Kommentar Ulrike Leitner
Mes observations du thermomètre m’ont aussi appris que
l’instant de la plus grande chaleur qui arrive à Paris, à 3 heures après midi,
toutes choses d’ailleurs égales, que cet instant, dis-je,
arrive dans la Zone
torride à une heure après midi, ou fort près
de ce moment.
Le Gentil 1781, I,
74.
[Schließen]Le Gentil[,]
Voyage aux Indes[,]
T 1, p 74, dit que maximum de la
Chaleur n’est pas sous la Zone torride à 1
h
et non à 3
h
comme
à Paris, et Kommentar Ulrike Leitner
Il y a des Physiciens qui croient que l’hémisphère
austral est plus froid que le boréal: j’ignore si le fait
est vrai. Il m'a paru que depuis la Ligne jusqu’à 37, &
même 40 degrés de latitude, la température est à peu-près la
même dans les deux. hémisphères (Le Gentil 1781, I,
73).
[Schließen]p 73 que über der Zeiledepuis l’Équateur jusqu’à
37(?)
über der Zeile37° de lat
austr
l’Hémisph austral n’est pas plus froid que le
boréal.
Kommentar Carmen Götz
Vgl. die im Band
nachfolgenden Seiten 72v und 73r zur Verdunstung.
[Schließen]vases poreux (voy. Kommentar Carmen Götz
Der Bezugspunkt ist nicht
eindeutig zu ermitteln; vgl. aber Bl. 46, auf dessen Vorder- und
Rückseite Humboldt seine Daten zur Météorologie
zusammenstellte.
[Schließen] mes Meteor.
Kommentar Carmen Götz
Nicht ermittelt.
[Schließen]Tattus(?)
et Kommentar Ulrike Leitner
Gay-Lussac hatte 1815 einen
Vortrag zum Thema Verdunstung von Flüssigkeiten gehalten. Vgl.
Gay-Lussac
1823.
[Schließen]
Gay).
qui
transsudent[,] les Égypt. les connoissoient comme aussi
la manière de reffroidir
l’eau par le vent et l’
évaporation[.]
Schneider[,] Eclogae
physicae.
Kommentar Carmen Götz
Schneider 1801, I,
173, Nr. 123: unter dem Kolumnentitel Irdene poröse
Wassergefässe Auszüge aus Suidas in vocabulo
Κάνωκος. Ebd., II, 99 (Stellenkommentar): Ich
erkläre diese Wassergefässe aus folgender Stelle: In
Spanien hat man
sehr poröse irdene Gefässe, um Wasser zum Trinken im Sommer
darinne abzukühlen, welches durch die Ausdünstung durch die
ganze löcherige Oberfläche geschieht. Sie sind durch die
Mauren eingeführt worden, und in Syrien, Persien, Aegypten und China eben so gebräuchlich. Aehnliche von
rother Farbe in Estremadura heissen bucaros; und in Portu|gal hat man ähnliche, welche man ins
Wasser taucht, um den darinne enthaltenen Schnupftaback
anzufeuchten. Die ersten werden aus einer mergelartigen Erde
gemacht, welche man gehörig vorbereitet und hernach mit 20
oder 40 Theilen Meersalz vermischt. Die Gefässe oder Krüge
lässt man zur Hälfte brennen. Dadurch erhalten sie die
lockere und poröse Substanz. Sie heissen alcarrazas und in Madrit nach ihrer verschiedenen Größe, jarras, botisas und cantaros.
Lasterie im Auszuge
in Magazin encyclopédique année 4. No. I.
p. 8. — Schneider 1801, I,
263, Nr. 35: In dem angeführten Auszug aus Galen ist — unter dem
Kolumnentitel Künstliche [Kälte] — der
Kühlvorgang von Wasser in Tongefäßen in Alexandria und ganz Ägypten beschrieben. Man stellte
die Gefäße in der Nacht ins Fenster, damit sich deren Inhalt
durch die nächtlichen Winde abkühlt. Vor Sonnenaufgang wurde
dann das Gefäß auf den mit kaltem Wasser bespritzten Boden
gestellt und mit Blattwerk umhüllt, um das Wasser kühl zu
halten. (Vgl. die kritische Fassung in Galen 1940, 209,
6–15. Für diesen Hinweis und für die Hilfe bei der
Inhaltserschließung danke ich Roland
Wittwer, Corpus Medicorum Graecorum.) An der
zugehörigen Kommentarstelle bei Schneider (II, 149) heißt es:
Uebrigens macht man noch jetzt in Ostindien zu Benares und anderswo fast auf
dieselbe Weise das Wasser kalt.
[Schließen]T.
[I,]
p 173. n 123
et 263[.]
unter der Zeile
n. 35[.]
T II[,]
am linken Rand
⎡99[.] 149.
Alcarazas.
Kommentar Carmen Götz
Schneider hatte in seinem
Kommentar auf Lasteyrie
1798 verwiesen. Die hier notierte Frage Humboldts
sollte wohl direkt an Charles Philibert
Lasteyrie in Paris gerichtet werden.
[Schließen]Frage Lasterie in Egypt ob
Therm.. Je n’ai pas réussi à faire descendre plus de 3–4°
unter der Zeile
centigr. Kommentar Ulrike Leitner
Hirschzungenfarn wurde in der
Antike zum Kühlen verwendet. Asplenium scolopendrium L.
1753.
[Schließen]Scolopendre Pflanzen Kühlen[,] Ausdünste von
Wurzel so naß, Dampfmaschinen(?). Reizen Auge. So Alten
Kommentar Carmen Götz
Phylla, griech.:
Blätter.
[Schließen]φυλλα
Kommentar Carmen Götz
Schneider 1801, I,
263, Nr. 35; vgl. den vorausgehend bereits erwähnten Auszug aus
Galen.
[Schließen]p innerhalb der ZeileI[,]
p 263. ob Kommentar Ulrike Leitner
Vermutlich Beckmann 1783–1805,
III.
[Schließen]
Bekmann.
Ind(?)
Kommentar Carmen Götz
Es ist unklar, worauf
Humboldt sich bezieht. Benares wurde auch in dem Kommentar von
Schneider erwähnt (Schneider 1801, II, 149). Zudem finden sich
Benares betreffende
Daten im Reisebericht (Relation
historique): Humboldt 1814–1825, II, 406 und III, 501. Die
dortigen Angaben führen zu Henry Thomas
Colebrooke, auf dessen Indien-Berichte Humboldt sich auch an anderen
Stellen seines Reiseberichts bezieht (Humboldt 1814–1825,
III, 291).
[Schließen]Benares, mein
Auszug. —
Neve aqua calefacta subtilissimo
invento[.]
Kommentar Carmen Götz
Schneider 1801, I,
264, Nr. 37 (Auszug aus Plinius' Naturalis Historia 31, 23, 40):
Omnem utique decoctam utiliorem esse convenit: item
calefactam magis refrigerari, subtilissimo invento.
(Man ist sich darüber einig, daß jedes abgekochte
Wasser zuträglicher sei, ebenso — nach einer überaus
scharfsinnigen Entdeckung —, daß sich leichter abkühlt, wenn
man es [zuvor] erwärmt hat; Plinius 1994,
31.).
[Schließen]I[,]
p 264!
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