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Chronometer–Zeit 2
heures
47′ 3″. Ich hatte
2
heures
53′ — 81° 26′
also latitude 14° 20′
8. Julius Da wir weit weniger gegen Mittag gelangen, als wir
dem Kommentar Carmen Götz
Einheit auf dem Seekompass. Vgl.
die Anm. zu Bl.
7r.
[Schließen]rumb nach sollten, so ist es nun ausgemacht, daß der Unterschied in der longitude zwischen meiner Beobachtung und
dem Loch von dem Strohm ( Kommentar Carmen Götz
Frz., (Meeres-) Strömung.
[Schließen]Courant) gegen Norden herrührt,
den besonders hier der Amazonenfluß
vermehren mag. Auch hört man Nachts sehr gut den Kommentar Carmen Götz
An dieser Stelle ist unklar, ob
Humboldt „hohen“ meinte oder tatsächlich etwas Hörbares.
[Schließen]holen Wellenschlag, der imer Courants andeutet. Etwas näher würde das Loch schon meiner Beobachtung kommen, wenn man auf dem Kommentar Carmen Götz
Reduktionsquadrant; vgl. die Anm. zu Bl. 22v.
[Schließen]quartier de reduction nicht nach dem, wie der rumb stehen
soll, sondern wie er laut der Beobachtung wirklich steht, zulegte. Je näher der via recta desto mehr avancement in Länge!
Mittag Sonnenhöhe mit Kommentar Carmen Götz
In Humboldts Reisebericht (Relation historique) findet sich in der
Liste der auf der Reise mitgeführten Instrumente ein Sextant von
Ramsden und ein Snuffbox
Sextant von Troughton (Humboldt 1814–1825, I ,
58). Humboldt meint hier, dass die Messergebnisse beider Instrumente
fast übereinstimmen.
[Schließen]Snuffbox Sextant von dem
Ramsden
nicht um 1′ verschieden.
2
heures
56′ — 81° 10′ latitude 13° 51′ Anmerkung Jabbo
Oltmanns
(am rechten Rand)
49° 43′ longitude
Mittags
Zur Länge:
46° 5′ 30″ | — | 11 heures 53′ 37″ | longitude | 3 heures 20′ 14″ |
29′ 20″ | 55′ 42″ | |||
40′ 0″ | 56′ 58″ | 20′ 7″ |
longitude
50° 2′ 30″. Meerwasser gar 19°.8. Luft war nur 18.9
und doch erregte Meerwasser, wenn man
Hand hinein stekte,
Empfindung der Kälte. Jeder
tropfbar
flüssige Stoff scheint uns kälter, als elastisch
luftförmige bei einer Temperatur … In den 8 Tagen, daß wir unter den Wendekreisen sind,
ist Temperatur für das Gefühl sehr oft geändert und wenn
ich nach dem Thermometer sehe, so steht es ewig 18°,3 —
19°,5. Der Wind des Abends ist bisweilen bitterkalt
und
Thermometer steht dann gerade 19°,7. Wohl weil er mehr Wasser
(Feuchtigkeit) herbeiführt. Was ist das? Folge der Verdampfung und der Bindung des Wärmestofs,
welche diese Befeuchtung der warmen Menschenhaut erregt? Himmel zum ersten Mal blau, ganz blau,
aber nur Kommentar Carmen Götz
Ein helles Blau; vgl. die Anm. zu Bl. 5r.
[Schließen]17° im Cyanometer. Meer 33° Bläue. — Kommentar Carmen Götz
Vgl. zu den Messungen des
Sauerstoffgehalts der Luft mit dem Eudiometer von Fontana: Brand 2015, 77–79, sowie
Humboldt 1799 und
Watermann
1959.
[Schließen]Sauerstofgehalt der Seeluft am 5ten Julius (103°)
0.274. am 6ten (105°) am 8ten (102°) 0.276. Oxygen, rein also freilich, aber doch nicht absolut reiner als oft die Landluft
ist. Anmerkung des Autors
(am rechten Rand)
wegen Druk der Atmosphäre
rechne 1° zu. Luft so viel besser, nemlich
Eudiometer Zahlen am 8ten Julius
und alle vorher nicht nachher.Aber ich fange an
zu glauben, daß die Kommentar Carmen Götz
Vgl. die
Anm. zu Bl.
5v.
[Schließen]Eudiometerstände 102°–104° weit häufiger auf dem Meere als auf dem festen Lande
sind. Sollten die vielen Wasserdämpfe, die Art Nebel, die Sauerstofreiche Luft in ihren Zwischenräumen und ihre Zer
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