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| 75r158
- 1. Balsamo de
Copaja
von Copaifera officinalis
u
aceite
de Cupey aus Stamm u Früchten (lezteres gegen Brüche)
häufig gesammelt in den Ind. Dörfern S. Bárbara
u Aguassay südöstl. [sic] von Maturin. Bals. de Copaja
heißt auch aceite de Palo od. aceite de Cumaná. - 2.
Paraman
Harz[,] womit Indier Spizen an
die Pfeile kleben,
auch cephalicum. Kommentar Carmen Götz
Wie die im Folgenden genannten Chaymas eine indigene Volksgruppe; vgl. Humboldt 1814–1825, I, 462.
[Schließen]Guaraunos sameln ein natürliches, Chaymas
bereiten ein künstliches aus wildem schwarzen Wachs u
aceyte de Cupey. - 3. Bero
od.
Palo
sano.
Kommentar Carmen Götz
Möglicherweise Guajacum sanctum (Linné/Gmelin 1788–1793, II.1, 673). Vgl. aber auch Duhamel du Monceau 1755, I, 283 (Guaiacana).
[Schließen]Guajacan od. Palo santo.
Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, I, 575 (Bursera gummifera).
[Schließen]Indio disnudo gummi heißt auch almastigo[,] ist Kommentar Carmen Götz
Ein Appetit anregendes und die Verdauung förderndes Mittel.
[Schließen]stomachicum.
Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, II.2, 958.
[Schließen]Ruellia tuberosa [heißt] Jucquilla[,] weil Wurzel wie Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, II.1, 562.
[Schließen]Yucca[,]
infusion der Wurzel vortreflich gegen ghonoreea [sic]
sehr gebraucht. Ejusdem usus Canna fleta = Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, II.1, 5.
[Schließen]Caña del India ein Costus nemlich der
Saft.
Kommentar Carmen Götz
Takamahak(a), ein aus unterschiedlichen tropischen Bäumen gewonnenes Harz.
[Schließen]Tacamahuca secca[,] Harz[,] wie Taubendrek bei Villa del
Pao gesam̅elt[,] ein anderer Baum
als
Kommentar Carmen Götz
Wohl ein klebriges Harz eines anderen Baumes.
[Schließen]Tacam. glutinosa bei Cariaco[,] beide stomachica.
Canna fistula soll Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, II.1, 669.
[Schließen]Cassia fistula sein, häufig in
Neu Andal .
Tacarigua das wunderleichte Holz. - 4. Gegen Biß des Kommentar Carmen Götz
Eine Schlangenart; vgl. auch Bl. 39r. Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, I.3, 1080.
[Schließen]Crotal. horridus- 1. jezt am wirksamsten befunden, aber erst seit
2–3 Jahren bekannt[,] Saame der Almisdera
(ein Kommentar Carmen Götz
Eine artenreiche Gattung; vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, II.2, 1062–1067 (Hibiscus).
[Schließen]Hybiscus) gekaut u mit Wasser getrunken
od. auf Wunde gelegt. Auch unter Indianern
gebräuchlich[.] - 2. raiz de Mato.
- 3. raiz de Tozilla[.]
- 4. Requeña[,] ein corrumpirtes
Wort von raiz
de Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, II.1, 525 (Dracaena).
[Schließen]Draquena[,] weil Francesco Drake
in Mexico die Wurzel u ihre Heilkräfte
erfährt innerhalb der Zeileerfuhr. an Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, II.1, 265. Das vorangestellte an ist ein lateinischer Fragepartikel und bedeutet: wohl, etwa.
[Schließen]Dorstenia Drakena?
- 1. jezt am wirksamsten befunden, aber erst seit
- 5. Radix Chinae, wahre Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, II.1, 562.
[Schließen]Smilax Chinae häufig bei Caripe, S. Juan de Cotua
u im Limonal. - 6[.]
Kommentar Carmen Götz
Vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, II.1, 810.
[Schließen]Argemone mexicana in Cumaná häufig gebraucht, heißt dort Carduus sanctus.
Saame Kommentar Carmen Götz
Emetikum, Brechmittel.
[Schließen]emeticum, Kommentar Carmen Götz
Abführmittel.
[Schließen]purgans, contra ghonorrheam. - 7. Kommentar Carmen Götz
Möglicherweise die Juckbohne, Mucuna pruriens; vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, II.2, 1104 (Dolichos pruriens).
[Schließen]Picapica (setae leguminum) Kommentar Carmen Götz
Anthelminthikum, Mittel gegen Eingeweidewürmer.
[Schließen]anthelminticum ist Negretia inflexa Kommentar Carmen Götz
Vgl. Ruiz/Pavón 1798–1802, I, 176.
[Schließen]Flor. Peruv . Viel-
leicht hier von Kommentar Carmen Götz
Vgl. Jacquin 1763, 202–203.
[Schließen]Dolichos urens Jacq. - 8. Frailejon[.]
S.
Kommentar Carmen Götz
Vgl. Bl. 39v, Anmerkung am Rand.
[Schließen]oben p. 77. Harz[,] Kommentar Carmen Götz
Vgl. die Anm. zu Bl. 39v.
[Schließen]Skropheln. - 9.
Utiva[,] ein Harz gegen Kommentar Carmen Götz
Span., Flöhe.
[Schließen]niguas ( Kommentar Carmen Götz
Floh; vgl. Linné/Gmelin 1788–1793, I.5, 2924.
[Schließen]Pulex penetrans) wächst in dem Kommentar Carmen Götz
Vgl. Humboldt 1814–1825, III, 203.
[Schließen]Páramo de Chita in der Mission de
Patute.
Kommentar Carmen Götz
Dieses Blatt ist heute
das letzte des gebundenen Tagebuchbandes. Der unter 3.
angeführte Hinweis auf Villa del
Pao sowie die Ortsangaben unter Punkt 9
belegen, dass dieser Abschnitt nach der Orinoco-Reise verfasst
wurde.
[Schließen]Materia medica Indor.
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