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| 65r134
se aufgesezt. So erhebt sich nördlich von der
Lagune
der Sandstein noch einmal in einer von Osten nach Westen
Kommentar Carmen Götz
Aus der Sprache der Bergleute
übernommener Fachbegriff der Geologie, der die räumliche
Ausrichtung einer geologischen Formation (z. B. Gebirge) oder
einer Gesteinsschicht oder auch eines Ganges (Bergbau)
bezeichnet.
[Schließen]streichenden[,]
am rechten Rand
⎡kaum Pied: Längenmaß (Frankreich), 400 Pied entsprechen 129,92 m400 F
hohen Hügelkette u kom̅t dann erst wieder
unter dem Salzthon bei den Casas de
pesca-
dores der Margarithe gegenüber hervor. Dort
Felsen-
bank Kommentar Carmen Götz
Frz., an der
Wasseroberfläche.
[Schließen]à fleur d’eau, sich ins Meer stürzend[,] in
denen Land[-]
u Seekonchylien u von beiden noch
hier existirende Originalien! gemengt
sind! Die
Saline elend betrieben.
Kanäle[,] durch welche das Meer-
wasser bei hohen Fluthen
eintritt[,] um dann
Salzthon
auszulaugen. Das meiste thut Regen-
wasser, das auch reineres Salz giebt[,]
2 große u 3 kleine
bassins[,] die
großen regelmäßig jedes 115 x 130 Schritt
(à Pied: Längenmaß (Frankreich), 2 Pied entsprechen 0,65 m2 F.
Pouce: Längenmaß (Frankreich), 3 Pouce entsprechen 8,12 cm3 Zoll) u
Pouce: Längenmaß (Frankreich), 8 Pouce entsprechen 21,66 cm8 Zoll tief. Nebenrechnung des Autors
(am rechten Rand)
115 [×] 2 [=]
230 [+] 29 [=] 259 [=]
Toise: Längenmaß (Frankreich),
Humboldt
verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 43 Toise entsprechen 83,78 m43 t
130 [×] 2 [=] 260 [+] 6[0]
[=] 320 [=] 53 [×] 43 [=]
Kommentar Carmen Götz
Humboldt rechnet die
Seitenlänge der großen Salzbecken zunächst in (Pariser) Fuß,
dann in Toisen um; dann multipliziert er die errechneten
Seitenlängen und erhält als Ergebnis die Fläche in
Quadrat-Toisen.
[Schließen]2279
Nebenrechnung des Autors
(am rechten Rand)
Kommentar Carmen Götz
In dieser Form von
Humboldt auch als Zeichen für die Division verwendet.
[Schließen](4
In 20 Tagen am rechten Randnach Einleitung des süßen
Wassers
geben sie Salz. Warum nicht Windflügel[,] um
Seewasser zu erheben (man pumpt aus dem
Vorraths-
brunen des Meerwassers
in die bassins) warum
ändert man nicht Stelle der bassins und
Kanäle[,]
um andere Pläze auszulaugen. Der eigentliche
Mangel ist
Wasser. D über den ursprünglichen Text geschriebenSalz hält die Erde genug.
Temperatur Luft Réaumur: Temperaturmaß, 22 Réaumur entsprechen 27,50 °C22° R.
[,] Seewasser Réaumur: Temperaturmaß, 18,5 Réaumur entsprechen 23,12 °C18°.5[,] Sand
an d. Küste Pouce: Längenmaß (Frankreich), 6 Pouce entsprechen 16,24 cm6 Zoll tief
Réaumur: Temperaturmaß, 34 Réaumur entsprechen 42,50 °C34°[.] Salzwasser in
den bassins Réaumur: Temperaturmaß, 26 Réaumur entsprechen 32,50 °C26°
am 19[.] August um
3
h
N.
M.[.]
Man macht jährlich Anmerkung des Autors
(am rechten Rand)
⎡in Salina
de
Araya
Fanega: Gewichts- und Getreidemaß (Spanien und Lateinamerika), 3.000 Fanega entsprechen etwa 166.500,00 L3000[,]
in Piritú, Morro
de Barcellona
u
Pozuelos
Fanega: Gewichts- und Getreidemaß (Spanien und Lateinamerika), 6.000 Fanega entsprechen etwa 333.000,00 L6000[,]
Kommentar Carmen Götz
Vgl. Humboldt
1814–1825, I, 329.
[Schließen]in
Kommentar Carmen Götz
Provincia de Nueva Andalucía und
Provincia de Nueva
Barcellona.
[Schließen]beiden Provinzen
Fanega: Gewichts- und Getreidemaß (Spanien und Lateinamerika), 9.000 Fanega entsprechen etwa 499.500,00 L9000
fanegas Salz. Kann
aber machen so
viel man will.
Doch Salz
jezt[,] da
in Antillen jeder
Salinen
hat[,]
nicht
sehr
gesucht.
Fanega: Gewichts- und Getreidemaß (Spanien und Lateinamerika), 10.000 Fanega entsprechen etwa 555.000,00 L10000 vanegas Salz
jede à Arroba: Gewichtsmaß (Spanien), 15 Arroba entsprechen etwa 173 kg15
arroben[,]
20 tägiges [sic]
Meerwasser innerhalb der ZeileSalzsole wog
Kommentar Ulrike Leitner
Ergebnis einer Messung mit
dem Dollondschen Aräometer
(auch Senkwaage), bei dem untere und obere
Werte
abgelesen wurden, um das spezifische Gewicht von Flüssigkeiten
zu bestimmen, hier aus der Salzsole auf der Halbinsel Araya. — Vgl. auch Bl.
21r und 72r sowie die Anm.
zu Bl. 72r.
[Schließen]1° to 6 + 1° to 4 + 1u
ln 4 + 50° + 55° + 65° etwa
noch um 1 Lin. dichter[.]
Anmerkung des Autors
(am unteren Rand)
Kommentar Carmen Götz
Der fünfte Tagebuchband
(vgl. Index général: ART V, 37r; Digitalisat SBB-PK) entspricht heute
dem vierten Band; vgl. ART IV, 165v–166v; Digitalisat SBB-PK). Dort
finden sich Ausführungen zu dem Salzton, der unsichtbar dem
Gestein beigemengt ist; vgl. Humboldt 2000,
378.
[Schließen]Salzthon Araya IV innerhalb der ZeileV
p 475–477.
Kommentar Carmen Götz
Der fünfte Tagebuchband
(vgl. Index général: ART V, 37r; Digitalisat SBB-PK) entspricht heute
dem vierten Band; vgl. ART IV, 160v und 161v; Digitalisat SBB-PK). Dort
finden sich jeweils unter der Überschrift
Salz zwei kleinere Tagebucheinträge zum
Thema Salzhandel; vgl. Humboldt 2000, 372–373.
[Schließen]Salzhandel V., 465.467.
Kommentar Carmen Götz
Gemäß der Konkordanz
im Einführungstext von Ulrike Leitner entspricht
Volume IV den heutigen Tagebüchern V und, zum Teil, II/VI.
Eine entsprechende Passage konnte dort nicht nachgewiesen
werden. Gemäß Humboldts eigenem Index général de mes
MSS ist der Stellennachweis aber verbürgt; vgl.
ART V, Bl. 43r; Digitalisat SBB-PK: Unter
M und Marguerithe findet sich der
Eintrag IV, 5.86. (Schweine). Humboldt nennt
IV ebendort (Bl. 37r): Vol. IV [...] [signifie le MSS] relié en 4to du Voy. à la Havane du 24 Nov.
[Schließen]Schweine.
IV
86.
Erde phosphoreszenz
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