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| 9v16
- Nomenclatur p 13 et l’autre journal p 26. 32[.]
- Moyen de verifier la marche du
Chron. Catharinburg 119 et 51. 69[.]
Tobolsk 71. 72. Barnaul 77. Humboldts Seitenangabe bezieht sich auf Bl. 44r. Ein inhaltlicher Zusammenhang ist allerdings nicht erkennbar.
[Schließen]83. innerhalb der Zeile78 (II 29.) - Dist
lun.
Cathar.
50[,]
Tob.
74[,]
Schlang.
83.
Krasnoy. 95. Semipal. 32. 33. - unter der ZeileResultats magn 66[.]
- innerhalb der ZeileGeognost Wunder p 111.
- unter der ZeileKupfer Isothermes 66.
- innerhalb der ZeileUralkette: Obdorsk p 99[.]
- am rechten RandGéogr. des
Plantes p 27. Humboldts Seitenangabe bezieht sich entweder auf Bl. 35v oder 105v. Ein inhaltlicher Zusammenhang ist allerdings nicht erkennbar
[Schließen]68. - am rechten Rand
Weitere Information
[Schließen]Sterlety 116. - am rechten Rand☉ demoiselle
p 42[.] - am rechten Rand⎡Mammouth
im ☉ I 55
in Es ist unklar, ob hier das Metall oder nicht doch ein bibliographischer Verweis auf Adolph Theodor Kupffer gemeint ist. Ein Bezug zu einem Werk von Kupffer konnte nicht ermittelt werden.
[Schließen]Kupfer[.]
cont. de p 91.
Inner Asien. Songarey
Außer den beiden Baty giebt es an
dieser Grenze noch Chines.
Vorposten
Tschingis-
tai, Mimbulak (kirgis.) od. Chula (chines.)
u.
Naryn
Versta: Längenmaß (Russland), 30 Versta entsprechen 32,00 km30 W vom Ruß.
Malaya Narym.
Irtisch Wasser bei Baty (5 Août v.
st.
Ab 3h)
Réaumur: Temperaturmaß, 13,5 Réaumur entsprechen 16,88 °C13° ½
R[.]
Nach Speranski
Errichtung(?) schon in Kirgisen Steppe
2 divam eingerichtet[:]
Die junge Siedlungskolonie Qarqaraly beschreibt Ledebour im
Bericht seiner Reise von 1826: Ihr Entstehen verdankt sie dem Enschlusse einiger
Sultane der Kirgisen mittlerer Horde, welche […] sich vereinigten, und bei der
russischen Regierung schriftlich mit der Bitte einkamen, sie dem großen russischen Reiche einzuverleiben, und in die Zahl der
getreuen Unterthanen aufzunehmen. […] Ein Prikas, den die Kirgisen Divan nennen, bildet
die Verwaltungs- und Gerichts-Instanz dieses Kreises. Dieser Prikas besteht aus einem
Präsidenten, 2 russischen und 2 kirgisischen Beisitzern, einem Secretair, mehreren
Schreibern und Dolmetschern. (Ledebour
1829-1830, II,
439-440). Betont Ledebour noch die Aussicht auf kulturelle Assimilation – bald
wird hier europäische Thätigkeit und Wohlstand herrschen (ebda., 443) – fällt Humboldts Urteil weniger optimistisch aus: Koktschetow beim See Koktschetau stellt einen schwachen Civilisationsversuch mitten in der
Steppe dar, der aber nicht glücklicher ausgefallen, als der zu Karkaraly, welches 110 M. südöstlich davon entfernt liegt.
(Humboldt 1844, I, 434). Das komplexe Verhältnis aus
Assimilation, Integration und militärischer Unterwerfung nicht-russischer Ethnien im Zuge
der Expansionsgeschichte des russischen Reichs nach Zentralasien ist weiterhin Gegenstand
der Forschung (vgl. etwa Morrison 2020, 174
sowie den Beitrag von Patrick
Anthony im Forschungsdossier zu dieser Edition).
[Schließen]1) Karkarali
Versta: Längenmaß (Russland), 300 Versta entsprechen 320,04 km300 W
süd
v.
Semipalatna
auf(?) Weg nach Kokan. Ges
Weg Unleserliche Stelle (1 Wort)
[...] nach
Kar.
von Semijarsk 2) Coctschetof
Versta: Längenmaß (Russland), 180 Versta entsprechen 192,02 km180 W.
südl.
v.
Petropablowski[.]
Gemeint ist wohl „Ansammlung“.
[Schließen]Samlung von J
Jurten heißt Zur Zeit der Reise scheint die Siedlungsform des Aul einen Übergang
zwischen nomadischer und sesshafter Lebensweise zu bezeichnen. Rose führt aus: Das linke Ufer des Irtysch ist in dieser Gegend frei und steppenartig. Es wird von den
nomadisirenden Kirgisen der grossen Horde bewohnt, die indessen auch auf dem rechten
Ufer herumstreifen. Wir kamen bei mehreren ihrer Aule vorbei, wie man ihre zusammen
herumziehenden Gemeinden nennt, und fanden in der Nähe derselben auch den Boden
stellenweise bebaut. Meistentheils sahen wir Hirse (Holcus Sorgum) gezogen, die überall
recht gut stand, weil die Kirgisen den Acker sehr geschickt zu bewässern verstehen, und
ihn überall mit kleinen Gräben durchschneiden, durch welche das Wasser von den Bergen
dem Acker zugeführt wird. Auch Weizen sollen die Kirgisen in der Steppe bauen.
(Rose 1837/1842, I, 600).
[Schließen]Aul. Jezt in(?)
mittl. Horde über(?) 80 Sultane[,]
mehr(?)
[als]
10000
Unleserliche Stelle (1 Wort)
[...] 300 Kibitken à 5
Seelen. Alte
Chans Familie jezt bloß einer der Sultane.
Kirgisen der Großen Horde zum theil Rußisch
gegen See Balchasch hin. Kirgisen um
Saysansee wo sonst Kalmükken; Rose beschreibt eindrücklich
diese offenbar einvernehmliche Praxis am Grenzverlauf: In dem Posten des linken Ufers
stehen Mongolen, in dem des rechten Ufers Chinesen, doch werden beide von chinesischen
Offizieren befehligt. In der Mitte zwischen beiden Posten befindet sich auf einer Insel
im Irtysch ein kleines Kosaken-Piket […]. Diess
Piket ist dazu bestimmt, die Aufsicht über den Fischfang zu führen, der von den Kosaken
der umliegenden Dörfer auf dem chinesischen Irtysch bis zum Saissan-See getrieben wird, die mässige Abgabe an Salz und Stören, die
sie dafür dem chinesichen Posten zu entrichten haben, anzuordnen, und überhaupt auf die
Erhaltung des guten Einverständnisses zwischen Russen und Chinesen zu sehen.
(Rose 1837/1842, I, 601).
[Schließen]Cosaken befischen
allein See, salzen und troknen Fisch ungehindert
von
Chinesen.
Irtisch fließt zw.
Narim und Baty
langsam(?) im soligen flachen thale
p
91.
Die große schöne blaue Felswand[,] welche man
in SüdOst von
Krasnoyar sieht[,] ist ganz
auf Chines.
Gebiete, str.
am rechten Rand⎡[(]NB die
Richtung der
Mauer
selbst[)]
hor
4,4. wie eine Mauer
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Bildbeschreibung Einfache Skizze des Felsvorsprungs; Tinte. [Schließen]
Granit mit
bösartigen(?) Vorsprüngen[,] Ausbrüchen p
108 am
rechten Irtisch
Ufer am rechten Rand⎡und(?) jenseits
Narym Fluß. In seinem Reisebericht beschreibt Humboldt das Phänomen als
Kette geschichteten Granits, deren Anblick seltsam überrascht. Es sind anfangs
(besonders nahe der chinesischen Grenze an den Ufern des Narym) Mauern von im Allgemeinen horizontalen oder schwach gegen SW.
geneigten Steinschichten; bald darauf zeigen die Granitmauern Spalten, durch welche
andre, rechtwinklig dagegen gerichtete Ströme in die Ebene dringen. (Humboldt 1844, I, 194). Vgl. auch die ausführliche, sich
mit den Angaben hier im Tagebuch deckende Beschreibung bei Rose 1837/1842, I, 599.
[Schließen]Die Mauer heißt Narimski
Chrebet.
Vgl. Humboldt 1844,
I, 210 sowie Humboldt 1830, 9, Anm.
[Schließen]Hinter ihr erheben sich 2 große Chines.
Berge der Sungarey, ein Zwillingsberg
Sulutschoko (Kirg. Name) hor
8,2 am rechten Rand⎡gegen Mer
Or
u. der imer mit Schnee bedekte
T Unleserliche Stelle
[...] innerhalb der ZeileTagtau
hor
7,4 Gemeint ist wohl das Streichen „in der Richtung des großen Altai“
(Humboldt 1832, 22).
[Schließen]nemlich Streichungs-
linie der 2 Berge v.
Krasnoijar aus[.]
Entdekkung(?) von Inner
Asien zu erwarten durch
Schuber[t]
in Tomsk
od doppelt Kirgisen und Russen
zahlreiche Kalmükken Kommentar Tobias Kraft
Gemeint sind hier wohl die
Bezeichnungen „Dvoedancy“ (die Doppeltzahler, doppelt tributpflichtig) und „Dvujazyčnye“
(die Zweisprachigen), vgl. hierzu Köppen 1844,
78.
Weitere Information
[Schließen]Dwoyedanzi od.
Dwujazaschnea.
v p 12
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