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Zwischen Kischtim und Catherinburg oder vielmehr Groupe de Turschner liegt

1) trois lavages  Zu russ. Верхний [verchnij]: ober(er).

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supérieure
 Zu russ. сре́дний [serednij]: mittlere/r/s.

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moyenne
et  Zu russ. Ни́жний [nižnij]: unter(er).

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inférieure
de Borsowska

2)  Goldwäsche nahe der Stadt Kasli am Ostrand des Südlichen Ural, die im Zuge der Errichtung des gleichnamigen Eisenwerkes gegründet worden war.

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lavages de Kaslinksi
( Der Große und der Kleine Kasli-See sind rund 30 km nordnordöstlich der Stadt Kyštym am Ostrand des Südlichen Ural gelegen.

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 Versta: Längenmaß (Russland), 30 Versta entsprechen 32,00 km 30 Werst Norden
von Kischtim ) am  Vermutlich der Fluss Mauk. Der Kleine Mauk durchfließt von Westen kommend mehrere kleinere Seen, ehe er in den Karasye-See mündet. Von dort fließt der Große Mauk in den Kirety-See, der dem Großen Kasli-See westlich vorgelagert ist. Beide Seen sind heute durch eine Insel weitgehend voneinander getrennt, an zwei Stellen aber direkt miteinander verbunden.

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Flüsschen Mauki
im  Wahrscheinlich der Große Kasli-See und nicht der südlich von diesem gelegene Kleine Kasli-See.

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See Kas linski

3) lavage de Sinarskoya Osero  Der Sinara-See ist rund 50 km nördlich von Kyštym gelegen.

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( Versta: Längenmaß (Russland), 40 Versta entsprechen 42,67 km40 Werst von Kischtim )
Gold im See.

Um Soimonowsk sind alle lavages am Ufer des Sakialga und (


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Aninski
) der Tscheremschanka

nördliche Grenze der Baschkiren gegen Catherinburg ist Sinara Fluß

Waitz will, daß kein Gold in Sarabransk keines westlich von Tourinskoy und Barantschiosk (26 Août.).

bei Satkinski Zavod bleiglanz [...] Kanal im Kalkstein ( [...] )

Anmerkung des Autors (am linken Rand) 2.000000 und G. u B. [...] alle und G [...] mit Kalk und Glimmerschiefer mit Feldspat

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  Kommentar Florian Schnee

Die historische Kupfergrube Kiräbinsk im Südlichen Ural südwestlich des Auškul’ (vgl. Rose 1837/1842, II, 173; Mahlmann 1841 ).

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Karabinski

  Kommentar Florian Schnee

Die historische Kupfergrube Poläkowsk im Südlichen Ural südöstlich des Auškul’, vermutlich in der Ortslage des heutigen Poljakovka.

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Poläkofski
 Die historische Kupfergrube Kisnekejewsk im Südlichen Ural südlich des Auškul’; laut Rose etwa 7 Werste westlich der Grube Poläkowsk (Rose 1837/1842, II, 173; vgl. Mahlmann 1841 ).
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Kisnikäofski
 Vermutlich schrieb Humboldt den Namen der Grube Kiräbinsk zunächst unter den der Grube Poläkowsk, entschied sich dann aber zu einer Auflistung der Kupfergruben des Südlichen Ural in der Abfolge von Süd nach Nord und zudem differentiert in östlich bzw. westlich der zwischen Miass und Zlatoust verlaufenden zentralen Gebirgskette gelegene Gruben. Diesem Ansatz gemäß musste das weiter südlich gelegene Kirabinsk noch vor Poläkowsk aufgeführt werden, weshalb Humboldt den Namen vermutlich strich und mittels Einweisungzeichen am Kopf der Liste wieder einfügte (vgl. Mahlmann 1841 ).
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 Die historische Kupfergrube Nikolsk im Südlichen Ural östlich der Grube Poläkowsk, vermutlich in der Ortslage des heutigen Nikol’skoe (vgl. Rose 1837/1842, II, 173); nicht zu verwechseln mit einer Eisengrube gleichen Namens nordöstlich von Zlatoust.
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Nicolski

alle 5000 pud

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 Östlich der zwischen Zlatoust und Miass verlaufenden (zentralen) Kette des Südlichen Ural.
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Orient[al]
 Westlich der zentralen Kette des Südlichen Ural.
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occident[al]

du Sud au Nord
  Kommentar Florian Schnee

Die historische Kupfergrube Berg Direktorsk im Südlichen Ural nördlich der Taškotarganka südwestlich von Miass (vgl. Mahlmann 1841).

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Bergdirektors
 Wahrscheinlich begann Humboldt hier den Namen der weit im Süden gelegenen Grube Kirabinsk zu schreiben, brach dann aber ab, weil die Grube nicht zu den westlich, sondern den östlich der (zentralen) Kette des Südlichen Ural gelegenen Gruben zählt und daher in die andere Spalte seiner Aufzeichnungen gehört.
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  Kommentar Florian Schnee

Vermutlich die historische Kupfergrube Kliutschewsk im Südlichen Ural an der Černaja westlich von Miass (vgl. Mahlmann 1841); nicht zu verwechseln mit der historischen Poststation Kljutschewskaja südöstlich von Miass an der Straße von Orsk nach Čeljabinsk.

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Klutscharskoy
 Vermutlich die historische Eisengrube Jesaulsk im Südlichen Ural; südöstlich von Zlatoust, nahe dem Bach Esaulka zwischen Čërnaja und Balašicha; wohl in der Ortslage des heutigen Novozlatoust (vgl. Mahlmann 1841).
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Essaulski

östlich(?) und südlich
von Slatoust
Berosofskoi  Die historische Kupfergrube Jegrafowsk in den südlichen Ausläufern des zum Südlichen Ural gehörenden Nazminskij-Gebirges nördlich von Zlatoust (vgl. Mahlmann 1841).
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Jefgrafski
 Die historische Kupfergrube Isakowsk am Turgojak-See nördlich von Miass (vgl. Mahlmann 1841). Zur Zeit der Reise war sie bereits nicht mehr in Betrieb, ebenso wie die benachbarten Gruben Troizk und Michailowsk (vgl. Rose 1837/1842, II, 143; vgl. Rose 1837/1842, I, Taf. XI, Ausschnitt)
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Isakofski
 Die nördlich von Zlatoust in den südlichen Ausläufern des Nazminskij-Gebirges gelegene historische Kupfergrube Nadeschinsk (vgl. Mahlmann 1841).
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Nadijenski
 Die historische Kupfergrube Troizk am Turgojak-See nördlich von Miass (vgl. Mahlmann 1841); nicht die Stadt Troitzk südöstlich des Ural.
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Troizki
 Die historische Kupfergrube Michailowsk zwischen Turgojak- und Kysykul’-See, nördlich von Miass; nicht zu verwechseln mit der Eisenhütte und Siedlung Michailowsk im Mittleren Ural südwestlich von Jekaterinburg am Zusammenfluss von Serga und Ufa.
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Michaelofski
 Die nördlich von Zlatoust in den südlichen Ausläufern des Nazminskij-Gebirges gelegene historische Kupfergrube Nadeschinsk (vgl. Mahlmann 1841). Humboldt strich sie hier wahrscheinlich, da sie im Gegensatz zu den zuvor genannten Gruben nicht östlich, sondern westlich der (zentralen) Kette des Südlichen Ural gelegen ist und daher in die andere Spalte seiner Aufzeichnungen gehört.
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Ouralsk

meist verpachtet. Gesalz. Fisch und Caviar 120.000 r. Z [...] jezt a [...] moy. Werth 1 Mill. r. Gegen(?) 2 Mill. [...] 2800 Fisch 700 r. [...] 300 r. (Caviar  Pud: Gewichtsmaß (Russland), 12.000 Pud entsprechen 196,56 t12000 pud jeder à 12-20 wohl 15 r. [...] )

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Zitierhinweis

Humboldt, Alexander von: Fragmente des Sibirischen Reise-Journals 1829 [= Tagebücher der Russisch-Sibirischen Reise I], hg. v. Tobias Kraft und Florian Schnee unter Mitarbeit von Ulrich Päßler. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 9 vom 04.07.2023. URL: https://edition-humboldt.de/v9/H0005449. Folio: https://edition-humboldt.de/v9/H0005449/73v


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