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| 84r103
Sud de l’Oural
Die auf dieser Seite zusammengetragenen Informationen über
Goldvorkommen im Südlichen Ural und die dort
vorherrschenden Gesteinsarten beruhen wahrscheinlich auf mündlichen Auskünften von Hofmann und Helmersen, die
die Gegend seit Ende Mai 1828
erkundet hatten und Humboldt vom 3. bis
26. September 1829 von Miass nach Orenburg
begleiteten oder Einsichtnahme in ihre Aufzeichnungen bzw. ihren 1831 publizierten Reisebericht.
[Schließen]Mr[s]
Helmersen et Hofmann
ont
trouvé par des Schurf
Hofmann und Helmersen hatten sich nach einer Besteigung des Iremel am 9.
Juli 1828 nach Zlatoust
begeben und waren einige Tage später ins südlich von dort gelegene Gebiet der Wasserscheide von Ui und Ural aufgebrochen. Zwischen
Rysaevo und Mansurovo waren sie auf einige ältere Schurfe gestoßen (Hofmann/Helmersen 1831, 32–34).
[Schließen]au Sud
de Slatoust
(p
105) de l’or d’
alluvion 1) Kommentar
Hofmann und Helmersen waren Mitte Juli 1828 von
Zlatoust über Rysaevo nach dem Tebterendorfe Mansurova, zwischen dem Uralstrome und dem Ui gereist. In der Umgebung des Dorfes entdeckten sie
nicht unbedeutende Goldproben (Hofmann/Helmersen 1831, 33 f.).
[Schließen]près Mansurowa[,]
village de Teptère (von russ. Тептери [Tepteri] oder Тептяри [Teptjari], dt.
Teptäre, Teptjare, Tebtere), Angehöriger einer ethnischen Gruppierung der tatarischen
Volksgruppen der Wolga- und Ural-Region.
[Schließen]Teptères[,] 80 W. au NO.
de Werchni-Uralsk. Diesen Goldgehalt je 100 Pud Sand nennt Humboldt auch in seinem
Brief an Cancrin vom 26. September 1829, in dem er den russischen Finanzminister
über Goldvorkommen und den ungefähren Gehalt des Goldsandes in der Bergkette Dschambu Karagai informiert. In dieser südöstlichen Kette des
Ural scheine Goldsand ununterbrochen und nur reich bis Zolotnik: Gewichtsmaß (Russland), 1,5 Zolotnik entsprechen 6,40 g1½ Sol[otnik] (nicht mehr!) bis Werch-Uralsk (beim
Tartaren Dorfe Mansurowa) u[nd] bis Yuluzkaya vorzukommen, heißt es darin unter
Hinweis auf die zwei bescheidenen und interessanten jungen Reisenden Hofmann u[nd] Helmersen, die Humboldt vom 3. bis 26.
September 1829 im Südlichen Ural begleiteten (Humboldt 2009a, 190, Nr. 60).
[Schließen]( Zolotnik: Gewichtsmaß (Russland), 1,5 Zolotnik entsprechen 6,40 g1½ Sol)
2) Hofmann und Helmersen hatten Mitte Juli 1828 nahe
Rysaevo Sand, der zum Straßenbau verwendetet
wurde, auf Sichertrögen waschen lassen und dabei einiges Gold
erhalten (Hofmann/Helmersen 1831, 33).
[Schließen]à B über den ursprünglichen Text geschriebenRissajowa
3) entre Werchni[-]Uralsk et Belaretskoi
An der Ostflanke des Ural fand
sich Hofmann und Helmersen zufolge vielerorts Gold in Serpentingestein. Mitte
Juli 1828 waren sie auf der Reise von Verchne-Ural'sk nach Beloreck im Tal
des Baches Mindjak auf zahlreiche alte Schurfe
gestoßen und hatten bei Probe-Waschungen Gold entdeckt. Bereits zuvor hatten sie weiter
nördlich, in der an Serpentinstein reich[en] Gegend von Rysaevo und Mansurovo
im Quellgebiet des Ural Gold gefunden.
[Schließen]dans la Serpent. tous à la pente
orientale de l’Ural
4) Vgl. den im Folgenden unter 5) verhandelten Inhalt.
[Schließen]mais très pauvres innerhalb der Zeileprès de Yuluzkaya
Das Dorf Juluzkaya wurde Ende
des 18. Jahrhunderts vermutlich von Tataren gegründet.
[Schließen]village de Tartares sur la serpentine
Das Dorf ist östlich der südwestlichen Kette(n) des Ural, aber westlich der Sakmara und des Irendyk-Gebirges
gelegen.
[Schließen]entre les 2 chaînes de l’Ural et
de
l’Irendik.
5) mais Die Informationen über den geringen Goldgehalt des Gesteins im
Umfeld der Kupferhütte Preobražensk an der Westflanke
des Uralgebirges kann Humboldt mündlichen Auskünften
oder schriftlichen Aufzeichnungen von Hofmann und
Helmersen entnommen haben, die ihn im Südlichen Ural begleiteten und diese Gegend bereits seit Ende
Mai 1828 erkundet hatten. Ihrem Forschungsbericht zufolge hatte sich bei Probe-Waschungen an
den Zuflüssen des Silair in der Umgebung der
Kupferhütte gezeigt, dass die meisten Schichten ohne Goldgehalt waren oder
lediglich eine höchst geringe Spur Goldes enthielten; die reichste
Ausbeute waren drei mikroskopische Körnchen aus einem Pud Sand (Hofmann/Helmersen 1831, 11f.).
[Schließen]très pauvres sur la Hofmann und Helmersen konstatieren in ihrem Forschungsbericht, Preobražensk liege innerhalb eines
Grauwacken-Bezirkes (Hofmann/Helmersen
1831, 15).
[Schließen]grauwakke
à la pente occid de l’Ural sur
la rivière Urman Silair près de l’ Laut Humboldt eine Kupferschmelzhütte (Humboldt 1844, I, 309, Anm.).
[Schließen]usine
de Cuivre
Am westlichen Abhang des Südlichen
Ural nordwestlich von Orsk gelegene
historische Kupferhütte und Ortschaft. Nicht zu verwechseln mit der im Besitz der Familie
Paschkow
befindlichen, nordwestlich von Berezovskij und
nordöstlich von Jekaterinburg gelegenen Kupferhütte
Preobraženskij, die Humboldt am 19. (oder 20.?)
Juni 1829 besuchte (vgl. Humboldt 2009a, 136;
Rose 1837/1842, I, 176).
[Schließen]
Preobratschinskoi
.
et Vielleicht Angabe der geographischen Breite von Preobražensk.
[Schließen]52
12.
⎡
Grauwakke bei am linken Rand
westl. von
Kussa
(
Slat.
westl.
Ab
fall.) it nördlicher bei
Bi
.
und südl. am Urman–Silair Fluß
Wahrer einf. Granit mehr östl.
Abf.
Ilmen
kette,
Cathar.
Beresow.
Werchot
Unleserliche Stelle (1 Wort)
[...] .
Anmerkung des Autors
(am unteren Rand)
⎡Dagegen
am westl
Abhange große Ab
lagerung v
Granit
Gneis
und
Glimersch.
Taganai, Ire-
mel; mehr Serpentinst
(und ☉!) östl
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