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Ural
sei Das biblische Land Hevila oder Hawila; dem ersten Buch Mose (Gen 2,11) zufolge grenzt es
an den Garten Eden.
[Schließen]das Land
Hevilah des
Moses ( Im ersten Buch Mose heißt es, im Land Hevila sei außer Gold (Gen 2,11) auch das Bdellium-
oder Bedolachharz des Balsambaums (vgl. Krünitz, Art. ‚Bdellium‛, Bd. 4, 132f.) sowie der Edelstein Onyx zu finden (Gen 2,12; vgl. DWB, Art. ‚Onich‛, Bd. 13, Sp.
1289).
[Schließen]wo Gold
und Bedellion
und Onyx.) von
alten
In dem Aufsatz von Karl von
Raumer, auf den Humboldt sich bezieht, heißt es unter Verweis auf Carl Ritter (Ritter
1817–1818, II, 648, 667), es
habe früher wohl eine Wasserverbindung zwischen dem Aral und dem Irtisch und durch
diesen mit dem Eismeer gegeben (Raumer 1829, 343). Die
Lesung Wasserverlandungen (statt -verbindungen) in Humboldts
Notizen wäre ebenfalls denkbar und zu beziehen auf den Hinweis auf ein
fortschreitendes Trockenwerden der Region zwischen Irtisch, Tobol und Ural-Fluss in
Raumers Aufsatz und Ritters Abhandlung (Raumer
1829, 342, vgl. Ritter 1817–1818, II, 648).
[Schließen]Wasserver
bindungen zwischen
Aral und Ir
tisch und
Kama
um(?)- (?)
flossen(?)
[(] Karl Georg von Raumer behandelt
in seinem Aufsatz Der Ararat, der Pison und Jerusalem. Ein Beitrag
zur biblischen Erdkunde (Raumer
1829), der im April 1829 in der von Heinrich
Berghaus unter Mitwirkung Humboldts in Berlin herausgegebenen Hertha.
Zeitschrift für Erd-, Völker- und Staatenkunde erschienen war (Bd 13.1, 333–346) die
Frage einer (historischen) Verbindung zwischen Kaspischem und Schwarzem Meer. In
diesem Zusammenhang zitiert er auf der von Humboldt zitierten Seite 344
die oben erwähnte Bibelstelle zum Land Hevilah aus dem ersten Buch Mose (Gen 2,11).
[Schließen]Karl v Raumer
Hertha April
1829 p 344.[)]
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