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Mineralogie der Alten
 
 unter der Zeile  Kommentar Christian Thomas
Vgl. den Beginn des hier im Folgenden wiedergegebenen Textes auf Bl. 8v.

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Fortsez. p. 22.

Hüfte(?) deutlich Feldspathxlle entdekt[,]
also derselbe Grünstein wie die Capi
tol.
Löwen(?).Anmerkung des Autors (am linken Rand) ⎡Man erklärt
sie fälschlich für
  Kommentar Cettina Rapisarda
D. i. „pietra di paragone“, deutsch: ‚Prüfstein‘.

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pietra di para
gona
. Sie ist ge-
mengt, aber jeder
Reisende hat sein
Geld daran ge-
strichen, nen̅t(?)
metallenes Streichen.
(Bayreuther Paterlestein)
eben dort und eben dies der Basalt der
Caligulabüste. über der Zeile , innerhalb der Zeile und unter der Zeile In Neapel ein 6 F. hoher sizender Apoll
v. Basalt[,] ganz dem Hercul. Aventino
ähnlich.

Rosso antico[.] Bräunlichrother dichter Kalk.
5 F. hoch ein Faun aus Villa Adriani[,]
d(?)as größte Stük von Rosso antico[,] was
existirt. Diesen Marmor und den nero
antico finden wir in Europa nicht!Anmerkung des Autors (am linken Rand) ⎡Beide Marmo-
re wegen ihrer
Härte bekannt.

Basalt nero[,] ein colossal. Egypt. Idol
mit Thurm auf d. Kopf u Palmzweig
in der Hand. Urtrapp[,] aber   Kommentar Cettina Rapisarda und Christian Thomas
Für diese Lesart sowie mehrere weitere wertvolle Hinweise zur Transkription danken wir dem Geologen Dr. Filippo Bianconi.

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 Unleserliche Stelle (1 Wort) [...] augig(?)

mitten im klein[-]körnigsten Gemenge von
kaum sichtbaren Hornblend[-] und Feldspathkristallen[,]
einzelne[,] 1–1½ Zoll große rothe Feld-
spathxlle porphyrartig eingewachsen[;]  am linken Rand⎡eben so ein
Tiger in
Neapel.
. [sic] Diese
Statue entscheidet ganz den Streit über
Basalto nero[.] Ein ähnlicher Koloß von
Granit mit innerhalb der Zeileauch mit Zollgroßen Feldspatxllen
und schwarzem Glim̅er[,] nicht Hornblende. Neu-
ere  Durch Überschreibung unleserliche Stelle (1 Wort) [...] Antiquarier sehen indeß schon [sic]bei
de Idole schon für Granit (Pyropoicile[)]
an. Anmerkung des Autors (am linken Rand)   Kommentar Cettina Rapisarda
Die Zählung folgt der Description des antiques du Musée royal von Ennio Quirino Visconti und Frédéric de Clarac (Visconti/Clarac 1820), siehe ebd. die Seiten 155ff., 208 und 216.

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Basaltes du
Musée de Paris

à examiner

  • noir
    • n 367
    • 368
    • 364
  • verts
    • 363
    • 533 lion
  • rouge[:] masse ( innerhalb der Zeilespate)
    du porphyre
    514.

6) Zoega bemerkt, daß kein ächt egypt.
Monument von Porphyr sei[,] sehr sonder
bar! Alabastro orientale durchscheinender
Kalkstein, auch in Egypten Memphiti
scher Marmor. Im Ganzen fast gar kei
ne Marmorstatuen in Egypten.

Anmerkung des Autors (am linken Rand) Schon Blumenbach[,] p 609
sagt[,] daß im ant.
Porphyr aus Nieder-
Egypten? und dem
steinigten Arabien
Hornblende und Feldsp.
liegen!
7) Im Museo Pio Clementino:
Hornblende mit Feldspath im Porphyr. In
denselben Porphyrsäulen auch Brokken
von Syenit eingeknetet. Wohl Flöz-
porphyr, nicht Porphyrconglomerat[.]

Die Erstellung der Datenbestände der edition humboldt digital ist ein fortlaufender Prozess. Umfang und Genauigkeit der Daten wachsen mit dem Voranschreiten des Vorhabens. Ergänzungen, Berichtigungen und Fehlermeldungen werden dankbar entgegengenommen. Bitte schreiben Sie an edition-humboldt@bbaw.de.

Zitierhinweis

Humboldt, Alexander von: Voyage de Paris en Italie avec Gay Lussac 1805 [= Tagebuch der Italien-Reise], hg. v. Cettina Rapisarda und Christian Thomas unter Mitarbeit von Annika Geiser. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 9 vom 04.07.2023. URL: https://edition-humboldt.de/v9/H0019155. Folio: https://edition-humboldt.de/v9/H0019155/12r


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