Faksimile 6r
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Bildnachweis
| 6r17.
Kupfer zu mn. Reise.
Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
grouper les
arts
comme les
fam. des plantes,
sons(?)t
Kommentar Annika Geiser
Vgl. Bl. 20v.
[Schließen]p 52[,]
n 291) Mex. Priesterinn. Nur der Ungeübte[,]
Kommentar Cettina Rapisarda
Hier und im Folgenden bezieht
Humboldt sich maßgeblich auf Georg Zoëgas Werk De origine et usu
obeliscorum […], Zoëga 1787.
[Schließen]sagt Zoega[,]
kann darinn(?)
Aehnlichkeit mit
Aegypt.
Kunst-
werken finden. Das Haarputztuch der Eg.[,] die
Calantica[,] hat breite aber platte dünne
Zipfel[,]
meist quergekni(?)ttert ( Durch Überschreibung unleserliche Stelle (1 Wort)
[...] Sphinxe)[.] Nur
einige Apisstatuen haben diese Zipfel
langgefurcht
u vorn etwas konvex[,] Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
⎡mehrere solche
Idole im
Museo
capitolino[,]
vorn konvex[,]
Durch Überschreibung unleserliche Stelle (1 Wort)
[...] stets hin-
ten platt, im
Durchschnitt
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Bildnachweis
[Schließen] aber hinten stets platt u
an der Brust anliegend. Perlen nie im Egypt.
Haarputz bemerkt[,]
Visconti bloß Perlen
(Glasper-
len od. Früchte[,] Saamen) als
Halsschmuk der
Mumien. Etwas Haarbeutelartiges an einem über der Zeile⎡bronzenen
Osiris
im Borgianischen
Kabinett
über der Zeile⎡von Veletri
sah Zoega. An Eg.
Statu
en im̅er
Arme Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
⎡ Kommentar Annika Geiser
Vgl. Bl. 18v.
[Schließen]p 48. n 9. angegeben, bei mn. Priesterinn
bloß Brust u Beine[.]
Zoega glaubt[,] die herabhängenden
Klumpen seien
Haarflechten und so etwas ähnliches sei
in Bibliothek Ludovisi in Rom an einer
Isis[,]
die griechisch geschmükt ist, den [sic] ächt ägypt.
Isis
stets barhaupt, nicht in bloßem Haar frisirt,
wie die in
Griechenland
verehrte
Isis. Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
⎡eigentlich
aber wohl
ein nämliches(?)
Idol. Zoe-
ga.
Aber in Kapitä(?)len des
Tempels von
Tentyris[,]
Kommentar Cettina Rapisarda und Christian Thomas
Humboldts Verweise auf
die Tafeln 40 und 124 konnten in
der Ausgabe Denon
1802 nicht zugeordnet werden; Darstellungen des
Temple de
Tentyris mit den hier beschriebenen
Elementen finden sich jedoch ebd. auf Tafel
XIV, XLIV und XLVII.
[Schließen]Denon[,]
Pl. 40[,]
u in einer
pl. 124. Doch diese Klumpen
ganz meiner Priesterinn ähnlich,
unbestreitbar ähnlich[.]
An den Zeichnungen der Idole von Pascua hängt auch seitwärts
etwas
Kappenartiges herab, aber nicht tiefer als Kinn, platt
wie
ungeheure Hundsohren ..[.]
2.
Opferstein.
Zoega glaubt[,] daß Nase und Kinn
des Bärtigen zu gutgezeichnet ist, Fehler der
Copie, Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
der Fußsporn
in keinem
anderen Bilde!! daß rechts und links im Egypt. wie in
allem Anfang der Kunst oft verwechselt ist,
so daß in Egypt Kunstwerken man Hände mit
Außendaumen findet[,]
d. i. die linke Hand am
rechten Arm, worin andere
Antiquarier
fälschlich
etwas mysterieuses gesucht haben. Aber Kommentar Cettina Rapisarda
Hieraus wird deutlich, dass
Humboldt und Ennio Quirino
Visconti sich bereits vor Humboldts Romaufenthalt
1805 begegnet sein müssen, d. h. möglicherweise in Paris 1804 oder 1805
im Vorfeld der Reise, und dass sie sich bei dieser Gelegenheit
über Humboldts Mexikanische Gemälde ausgetauscht
haben.
[Schließen]bei mn.
Mex. Gemälden (was Visconti zuerst bemerkt)
stets Waffen in linker Hand, also nicht Verwech
selung! Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
⎡ Kommentar Annika Geiser
Vgl. Bl. 19v.
[Schließen]p 50. Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
Nicht transkribierte Stelle (3 Zeilen)
[...] Altetruscische Figuren auch dikköpfig
und untergesezt, doch nicht ganz so kurz als mei
ne
Mexikaner. Egypt. Figuren haben stets
die gehörige Länge.
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