28. August 1848

H. wird durch die Universität Prag zum Dr. phil. h.c. und zum Dr. med. h.c. promoviert.

4. September 1848

Erster Besuch von Friedrich Althaus bei H. in Potsdam, Stadtschloss.

Oktober 1848

H. verfasst eine Einführung zu dem Bericht des Prinzen Adalbert von Preußen über seine Reisen in Südeuropa und Brasilien.

11. Oktober 1848

H. trägt am Hofe in Sanssouci eine aus alten Quellen zusammengestellte Beschreibung Babylons vor.

November 1848

Wilhelm Beer sucht H. mehrmals in Potsdam wegen einer Kantate auf, die Meyerbeer zur Silberhochzeit von König Friedrich Wilhelm IV. komponiert.

3. November 1848

Richard Lepsius ist am Abend mit H. bei Friedrich Wilhelm IV. in Sanssouci, um über die Finanzierung des ägyptischen Werkes zu verhandeln.

25. Dezember 1848

H. im Stadtschloss Potsdam.

17. Januar 1849

H. nimmt an einem „kleinen“ Kapitel des Schwarzen Adler-Ordens im Schloss zu Berlin teil.

26. Februar 1849

Die Familie von Hedemann aus Magdeburg, Leopold Freiherr von Loën aus Dessau, Christian Daniel Rauch und H. feiern in Tegel das 50jährige Dienstjubiläum des Generals August von Hedemann.

März 1849

H. verfasst das Vorwort zur 3. Auflage seiner „Ansichten der Natur“ (Humboldt 1849).

6. April 1849

H. begegnet im Schloss Charlottenburg den 32 Frankfurter Deputierten.

17. April 1849

H.s Diener Carl, drei Tage zuvor gestorben, wird in H.s Anwesenheit beigesetzt.

23. Mai 1849

Richard Lepsius am Abend bei Friedrich Wilhelm IV. in Charlottenburg. Später trifft auch H. ein.

3. August 1849

H. begleitet Friedrich Wilhelm IV. auf der Reise nach Swinemünde. 3.8. Reise nach Stettin, 4.8. Swinemünde, 6.8. Rückreise von Stettin nach Sanssouci.

14. August 1849

H. lernt an der Tafel Friedrich Wilhelms IV. in Sanssouci den österreichischen Diplomaten Ludwig Freiherrn von Biegeleben kennen, der zwischen ihm und General von Gerlach sitzt.

24. August 1849

H. verfasst in Potsdam eine Anzeige für die dritte Auflage seiner „Ansichten der Natur“ (Humboldt 1849).

28. August 1849

H. verliest auf einem öffentlichen Festmahl das Vorwort, das er zu einem Album für die Dichterzimmer im Weimarer Schloss geschrieben hat.

14. September 1849

Feier der Vollendung des 80. Lebensjahres H.s in Tegel. Das Königspaar nimmt „mit kleinem Gefolge“ teil. Außerdem sind Christian Daniel Rauch und der Maler Wilhelm von Kaulbach anwesend. H. erhält die ersten Exemplare der 3. Auflage seiner „Ansichten der Natur“ (Humboldt 1849).

3. Oktober 1849

H. lädt den gerade in Berlin weilenden Humphrey Lloyd ein, ihn an diesem oder am folgenden Tage in Potsdam aufzusuchen.

18. Oktober 1849

H. nimmt an einem Kapitel des Schwarzen Adler-Ordens im neuen Palais in Potsdam teil.

21. Oktober 1849

H. dankt Magistrat und Stadtverordneten von Potsdam für die ihm erteilte Ehrenbürger-Würde.

26. Januar 1850

H. abends 5–6 Uhr bei Johannes Müller

22. März 1850

Der Botaniker Karl Sigismund Kunth (geb. 1788) begeht Selbstmord.

4. Mai 1850

Die Preußische Akademie der Wissenschaften bestellt bei Christian Daniel Rauch eine Marmorbüste H.s zur Aufstellung in der Akademie.

Ende Mai 1850

H. bettlägerig wegen Grippe und Magenbeschwerden.

6. Juni 1850

H. trägt sich in Berlin in ein Gedenkalbum für die bei der Unterdrückung der Revolution 1848/1849 ums Leben gekommenen preußischen Soldaten ein.

3. August 1850

Der Schauspieler Louis Schneider liest in Anwesenheit H.s dem König Friedrich Wilhelm IV. vor.

4. August 1850

Eine Delegation der Berliner Akademie der Wissenschaften sucht H. anläßlich seiner 50jährigen Mitgliedschaft in Potsdam auf. H. speist mit den Delegierten im Bahnhofsrestaurant. Die Geselligkeit dauert sechs Stunden.

20. August 1850

H. setzt sich in einer Botschaft an die Schriftführer des Friedenskongresses zu Frankfurt/Main für „Entwicklung und Vervollkommnung freier Institutionen“ und gegen jeden „rohen Ausbruch der Gewalt“ ein.

1. September 1850

H. trifft Varnhagen von Ense in der Berliner Kunstausstellung und läßt ihn wissen, das George Ticknor ihn besuchen wolle.

13. September 1850

Carl Gustav Carus besucht H.; am Abend reist H. für einige Tage nach Magdeburg, um bei Adelheid und August von Hedemann seinen Geburtstag (14.9.) zu verleben und so allen Feierlichkeiten aus dem Wege zu gehen. Am 16.9. ist er wieder in Potsdam.

15. Oktober 1850

H. reist für zwei bis drei Tage mit Friedrich Wilhelm IV. nach Paretz.

15. Dezember 1850

Um den 15. Dezember erhält H. die ersten Exemplare der ersten Lieferung des dritten Bandes des Kosmos (Humboldt 1845–1862, III) (Kap. 1–6).

18. Januar 1851

H. nimmt am Kapitel des Schwarzen Adler-Ordens (150. Wiederkehr des Jahrestages der Stiftung des Ordens und zugleich Krönungs- und Ordensfest) im Schloss zu Berlin teil.

22. Februar 1851

H. spricht von seinem „tiefeingewurzelten Magenübel“ (Brief an Gauß, 22.2.1851).

20. März 1851

H. spricht in der Berliner Akademie der Wissenschaften über die Beobachtungen des „Schwankens der Sterne“, welche am 22.6.1799 von ihm selbst am Abhang des Pico del Teide (Teneriffa) und später vom Prinzen Adalbert von Preußen angestellt worden sind, und verliest einen eingegangenen Bericht über eine neue, am 20.1.1851 in Trier vorgenommene Beobachtung.

28. April 1851

Der Bildhauer Christian Daniel Rauch beginnt die Arbeit an einer neuen Büste H.s.

6. Mai 1851

Der Zoologe Achille Valenciennes, H.s alter Pariser Freund, besucht Berlin und wohnt bei H. (bis zum 23.5.).

14. Mai 1851

Der französische Gesandte in Berlin, Armand-Edouard Lefebvre, gibt für Achille Valenciennes ein Diner; H. ist anwesend.

14. Juni 1851

H. für mehrere Stunden in Magdeburg (Brief an C. F. F. von Werder, 16.6.1851), wo sich auch der König aufhält.

Juli 1851

H. reist wegen seiner Arbeit am Kosmos (Humboldt 1845–1862) nicht mit Friedrich Wilhelm IV. nach Ostpreußen zur Beobachtung der am 28.7. sichtbaren totalen Sonnenfinsternis.

19. Juli 1851

H. hat die französischen Astronomen Victor Mauvais und Jean-Jacques-Emile Goujon gemeinsam mit Encke, Galle und Dirichlet in Berlin in H.s Wohnung zum Mittagessen eingeladen. H. übergibt Mauvais und Goujon, die am Abend abreisen, einen Empfehlungsbrief an Argelander.

Zitierhinweis

Alexander von Humboldt-Chronologie. Hg. von Ingo Schwarz. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: http://edition-humboldt.de/X0000001

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