Januar 1859
Der nordamerikanische Student und spätere Bergbauingenieur Rossiter Worthington Raymond (1840–1918) besucht H. und berichtet darüber in der New York Times vom 6.6.1859.
02. März 1859
H. liefert zum letzten Mal einen Teil des „Kosmos“-Manuskripts (für den 5. Band) zur Abschrift.
15. März 1859
H. schreibt einen „Hilferuf“ zur Veröffentlichung in der Presse: die Postsendungen haben im Jahresdurchschnitt einen Anzahl von 1.600 bis 2.000 erreicht. Er bittet, ihm „einige Ruhe und Muße zu eigener Arbeit“ zu lassen.
26. März 1859
H. verfasst das Vorwort zu der von Hermann Hauff bearbeiteten Übersetzung seiner „Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents“.
28. März 1859
H. beendet die Durchsicht der Abschrift für das „Kosmos“-Manuskript, durch eigenhändige Zusätze vermehrt.
05. April 1859
H. entschuldigt sich bei Emilie (Mila) Seifert, der Frau seines Kammerdieners, dass er ihr „nur ein so elend kleines Festgeschenk“ machen könne, und hofft, ihr bald „durch neuen eigenen Fleiß errungen“ weitere 500 Taler schenken zu können.
13. April 1859
H. beendet die Durchsicht der Abschrift seiner jüngsten Zusätze zum „Kosmos“-Manuskript.
21. April 1859
H. ist bettlägerig.
03. Mai 1859
Ärztliche Bulletins unterrichten von diesem Tage an über das schnelle Schwinden der Kräfte H.s.
06. Mai 1859
Um 14.30 Uhr stirbt H. in seiner Wohnung in der Oranienburger Straße 67. Gabriele von Bülow und August von Hedemann sind bei ihm. Im Bibliothekszimmer erfolgt eine öffentliche Aufbahrung.
10. Mai 1859
Früh wird der Sarg in feierlichem Zuge über die Friedrichstraße und die Straße Unter den Linden zum Dom geleitet, wo ein Staatsakt stattfindet. In der Nacht zum 11.5. wird der Sarg nach Tegel überführt.
11. Mai 1859
Beisetzung H.s in der Ruhestätte der Familie im Park von Schloss Tegel.
Zitierhinweis
Alexander von Humboldt-Chronologie. Hg. von Ingo Schwarz. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: http://edition-humboldt.de/X0000001
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