18. Januar 1853

H. nimmt an einem Kapitel des Schwarzen Adler-Ordens im Berliner Schloss teil.

3. Februar 1853

H. läßt in der Berliner Akademie eine Mitteilung über einen neuen Versuch zur Bestimmung der größten Meerestiefen verlesen.

9. März 1853

H. nimmt an der Trauerfeier für Leopold von Buch (geb. 1774) in Berlin, Hinter dem Gießhaus Nr. 1, teil.

26. März 1853

Die Universität Saint Andrews in Schottland promoviert H. zum Doctor of Laws ehrenhalber.

April 1853

H. unterzeichnet eine Petition mit über tausend Unterschriften an die Berliner Abgeordneten gegen die Beschränkung der Glaubensfreiheit.

24. April 1853

H. nimmt am „25jährigen Stiftungsfest der hiesigen geographischen Gesellschaft“ im Mäderschen Saal in Berlin teil; es sprechen Carl Ritter und Heinrich Wilhelm Dove (Spenersche Zeitung, Nr. 95, 26.4.1853, S. [2]).

1. Mai 1853

H. nimmt an der Trauerfeier für Ludwig Tieck (geb. 1773) in Berlin teil.

Juni 1853

Vermutlich der erste Aufenthalt der Malerin Emma Gaggiotti-Richards in Berlin.

12. Juni 1853

H. beabsichtigt, an diesem Tage mit Rauch „in das Fliedermeer nach Tegel“ zu fahren.

13. Juli 1853

König Maximilian II. von Bayern hat für diesen Tag einen Besuch bei H. von 13 bis 14 Uhr angekündigt (Oranienburger Straße 67).

August 1853

H. schreibt in Berlin das Vorwort zu den von ihm herausgegebenen 352 Sonetten seines Bruders Wilhelm.

13. September 1853

An diesem Tage will H. sich mit den nordamerikanischen Ozeanographen Matthew Fontaine Maury in Berlin treffen.

14. September 1853

H. schreibt an seinem in kleinem Kreise gefeierten Geburtstag in Tegel das Vorwort zu seinen „Kleineren Schriften“.

20. September 1853

H. ergänzt sein Testament vom 10.5.1841 durch einen Zusatz, durch den das Versiegeln seines Nachlasses nach seinem Tode verhindert werden soll, da seine „ganze sachliche Habe“ an den Kammerdiener Johann Seifert und dessen Familie fällt.

24. September 1853

H. wird Korrespondierendes Mitglied der „Academia Romana Pontificia dei Nuovi Lincei“.

Oktober 1853

H. fördert mit großem Nachdruck die Forschungsreise der Gebrüder Hermann, Adolf und Robert Schlagintweit nach Indien und Tibet (1854–1857). H. hatte eine ähnliche Expedition geplant, jedoch nicht realisieren können. Er verschafft den Brüdern die finanziellen Voraussetzungen und die Erlaubnis für die Reise. Vgl. dazu die Korrespondenz H.s mit den Gebrüdern Schlagintweit sowie dazu den einführenden Beitrag von Moritz von Brescius: „Die Gebrüder Schlagintweit in Korrespondenz mit Alexander von Humboldt: Einblicke in einen epistemischen Umbruch“ in der edition humboldt digital, URL: https://edition-humboldt.de/H0017989.

10. Dezember 1853

H. kehrt „endlich“ aus Potsdam nach Berlin zurück. Der Aufenthalt hatte sich durch ein Unwohlsein der Königin verlängert.

20. Dezember 1853

H. erhält die ersten Exemplare seiner „Kleineren Schriften“ und des dazugehörigen Atlas.

24. Dezember 1853

H. schreibt in vier Nächten (bis 28.12.) die Einleitung zur Werkausgabe seines am 2.11. verstorbenen Freundes Arago nieder (Brief an Gauß, 6.3.1854).

Zitierhinweis

Alexander von Humboldt-Chronologie. Hg. von Ingo Schwarz. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: http://edition-humboldt.de/X0000001

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