Ende Januar 1837

H. leidet an Grippe.

9. Februar 1837

H. liest in der Berliner Akademie über „die Vulkane des Hochlandes von Quito“.

13. Februar 1837

Leopold Zunz besucht H.

25. Februar 1837

Prinzessin Augusta von Preußen zeigt H., Adelheid und August von Hedemann sowie Gabriele von Bülow das neue Palais ihres Gemahls, des Prinzen Wilhelm (später König von Preußen und deutscher Kaiser, 1797–1888). Das Palais, später als „Altes Palais“ bezeichnet, befand sich am Opernplatz, Unter den Linden in Berlin.

28. Februar 1837

H. unterhält sich im Salon der Fürstin Lucie von Pückler-Muskau in Anwesenheit von Rebecca Dirichlet mit Eduard Gans.

10. April 1837

Im Beisein H.s wird die von Christian Friedrich Tieck (nach Bertel Thorvaldsen) angefertigte Büste seines Bruders Wilhelm in der Vorhalle des Alten Museums aufgestellt. Anwesend: Hedemann, Brühl, Tieck u.a. Künstler.

3. Mai 1837

H. hält in Berlin bei der Fürstin Lucie von Pückler-Muskau eine Privatvorlesung.

30. Mai 1837

H. auf der Berliner Sternwarte zur Beobachtung des Saturn. Argelander betrachtet auf der Durchreise nach Bonn ebenfalls den Saturn.

Mitte Juni 1837

H. in Paretz. Friedrich Wilhelm III. hält sich vom 17. bis zum 20.6. in Paretz auf.

3. Juli 1837

H. reist von Berlin nach Teplitz ab. Er ist dort acht Tage mit Karl Friedrich Schinkel zusammen. Vermutlich besichtigt er auf der Hin- oder Rückreise die im Bau befindliche Eisenbahnstrecke LeipzigDresden. Am 1.8. ist H. wieder in Berlin. Reisedaten Friedrich Wilhelm III.: 6.7. Abreise nach Teplitz, 7.7. Ankunft in Teplitz, 28.7. Abreise von Teplitz, 29.7. in Potsdam.

17. August 1837

H. fährt von Berlin über Sanssouci nach Paretz, um dort bis zum 21.8. zu bleiben. Friedrich Wilhelm III. fährt am 18.7. nach Paretz, am 21.8. zurück nach Potsdam.

Mitte September 1837

H. reist über Mägdesprung, Alexisbad und Stolberg nach Göttingen, um an den Feierlichkeiten anläßlich des 100-jährigen Bestehens der Universität teilzunehmen. Er richtet eine Ansprache an die Göttinger Studenten (15.9.), besucht mehrfach C. F. Gauß (B: 19.9.), nimmt am 20.9. an der Gründungsversammlung eines deutschen Philologen-Vereins im Hause des klassischen Philologen Carl Ferdinand Ranke teil und reist am 23.9. nach Hannover, wo er zwei Tage die Astronomin Caroline Herschel besucht, dann nach Berlin zurück, wo er in der Nacht vom 27. zum 28.9. eintrifft.

30. September 1837

Im Einvernehmen mit C. F. Gauß fordert H. öffentlich alle Physiker und Astronomen auf, durch Beobachtungen zwischen dem 12. und 15.11. zu ergründen, ob der Sternschnuppenfall mit den Erscheinungen des Erdmagnetismus „in bemerkbarem Zusammenhange stehe“.

16. Oktober 1837

H. kehrt aus Paretz, wo er einige Tage im Gefolge Friedrich Wilhelms III. geweilt hatte, nach Berlin zurück. Der König fuhr am 15.10. von Potsdam nach Paretz, kehrt am selben Tag nach Potsdam zurück, am 16.10 nach Charlottenburg.

2. November 1837

Die Berliner Akademie der Wissenschaften nimmt einstimmig einen Vorschlag H.s an, Hauptfächer festzulegen, die durch Mitglieder vertreten sein müssen, und für alle übrigen Stellen freie Wahl zuzulassen.

13. November 1837

H. nimmt in der physikalisch-mathematischen Klasse der Berliner Akademie Einfluß auf die seinem Antrag gemäß vom Plenum beschlossene Einrichtung von festen, bestimmten Wissenschaftsdisziplinen vorbehaltenen Stellen.

24. November 1837

H. in Berlin; wird durch die „morgende Ankunft des Kronprinzen (Wilhelm)“ nach Potsdam gerufen. Der König geht am 25.11. nachmittags nach Potsdam.

1. Dezember 1837

H. wegen der Ankunft des Astronomen Emile Plantamour und durch „das Hereinkommen der ganzen Familie von Tegel überbeschäftigt“.

2. Dezember 1837

H. will an diesem Tage zusammen mit Gustav Rose und Ignaz von Olfers die „Deppische Sammlung“ besichtigen.

7. Dezember 1837

Der nordamerikanische Physiker Alexander Dallas Bache (Urenkel Benjamin Franklins) ist in Berlin, um preußische Unterrichtseinrichtungen zu studieren. Geomagnetische Messungen mit H.

20. Dezember 1837

Der Architekt Wilhelm Bessel (Sohn von F. W. Bessel) frühstückt bei H.

Zitierhinweis

Alexander von Humboldt-Chronologie. Hg. von Ingo Schwarz. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: http://edition-humboldt.de/X0000001

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