1822

H. macht in Paris die Bekanntschaft des Mathematikers Adolphe Quetelet, den er im „Institut“ einführt und seinen Freunden vorstellt.

5. Januar 1822

H. datiert einen Empfehlungsbrief für C. G. Jung an den Magistrat von Basel aus Paris, quai de l’Ecole 26.

30. Januar 1822

H. wird Mitglied der „American Academy of Arts and Sciences“.

13. September 1822

H. reist von Paris ab, um sich in Italien dem Gefolge Friedrich Wilhelms III. anzuschließen, der am Kongreß von Verona teilnimmt. Reiseroute: Genf (H. macht dort die Bekanntschaft des Chemikers Jean-Baptiste-André Dumas) und Coppet (zwei Tage), Bex (1 Tag, Besuch der Bergwerke), durch das Wallis, über den Simplon nach Domodossola und zum Lago Maggiore (dort zwei Tage mit Besuch der Borromäischen Inseln und der Steinbrüche von Baveno und Candoglio), Mailand (um den 21.9. eingetroffen, am 23.9. Abreise), Verona (ein Tag Aufenthalt mit Besichtigung der für Friedrich Wilhelm III. vorgesehenen Unterkunft), Vicenza, Padua, Battaglia, Abano (Besuch der Euganeen), Etschtal (Trient und Neumarkt), Fleimstal (Cavalese und Predazzo; 30.9.), Ala, Rovereto, Verona (3.10.); H. bleibt mit Leopold von Buch, der mit ihm in Verona zusammentrifft, fünf Tage in Verona. Fußtour mit von Buch in die Umgebung von Verona (Basalttäler von San Giovanni und Roncà, Monte Bolca). H. reist Friedrich Wilhelm III. nach Mailand entgegen.

9. Oktober 1822

H. meldet sich bei dem in Mailand eingetroffenen Friedrich Wilhelm III.; H. bleibt bis 14.10. in Mailand.

14. Oktober 1822

H. reist im Gefolge des Königs nach Verona zurück, wo er am folgenden Tage eintrifft.

17. Oktober 1822

H. erwägt den Gedanken, nach Mexiko überzusiedeln und dort eine Akademie der Wissenschaften für die lateinamerikanischen Länder zu gründen (B: H. an Wilhelm von Humboldt). Etwa zu dieser Zeit wird ihm klar, dass die asiatische Reise in ihrer bisherigen Konzeption (über Indien und Tibet) nicht zu verwirklichen ist.

24. Oktober 1822

Der König trifft in Venedig ein; Abreise 28.10.; H. gehört zum Gefolge des Königs.

28. Oktober 1822

H. trifft im Gefolge des Königs wieder in Verona ein.

5. November 1822

An diesem Tag reist H. im Gefolge des Königs über Rom (B: 19.11.) nach Neapel ab. Reisedaten Friedrich Wilhelm III.: Ankunft in Rom 11.11., Abreise 19.11.

21. November 1822

H. trifft an diesem Tage in Neapel ein (Abreise am 5.12.). Der Vesuv wird am 22.11., 25.11. und 1.12. in Fußmärschen besucht.

4. Dezember 1822

Besuch der Königlichen Eisengießerei in San Giorgio a Cremano bei Portici.

5. Dezember 1822

H. reist im Gefolge Friedrich Wilhelms III. von Neapel ab; 5.12. bis Capua; H. und nimmt an einem Raketenmanöver in den Ebenen von Capua teil. Die Weiterreise kann nicht wie geplant stattfinden, da die Brücke über den Garigliano durch ein Hochwasser zerstört worden ist. H. bleibt mit dem Gefolge zwei Tage in Sant’Agata bei Sessa, von wo aus er geologische Ausflüge in die benachbarten Berge unternimmt. Der König ist am 6.12. wieder in Neapel.

7. Dezember 1822

Abreise des Königs von Neapel bis Terracina.

8. Dezember 1822

Ankunft in Rom; H. ist im Gefolge des Königs.

11. Dezember 1822

H. reist im Gefolge Friedrich Wilhelms III. von Rom nach Berlin. Reiseroute: Florenz (B: , 15., 17.12.), Parma (B: 19.12.), Verona (B: 21.12.), Innsbruck (B: 25. und 26.12.), Dresden.

15. Dezember 1822

H. in Florenz, Hotel de Schneider. Reisedaten Friedrich Wilhelm III.: 11.12. Abreise von Rom, 12.12. Foligno, 13.12. Arezzo, 14.–16.12. Florenz, 17.12. Abreise, Übernachtung in Covigliaio, 18.12. bis Bologna, 19.12. bis Parma, 20.–21.12. Verona, 22.12. bis Trient, 23.12. bis Brixen, 24.–26.12. Innsbruck, 26.12. bis Sankt Johann, 27.12. Salzburg, 28.12. Wels, 29.12. Coplitz, 30.12. Tábor, 31.12. Prag, 1.1.1823 Teplitz, 2.1. Großenhain, 3.1. Potsdam.

Zitierhinweis

Alexander von Humboldt-Chronologie. Hg. von Ingo Schwarz. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: http://edition-humboldt.de/X0000001

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