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| 113ich diese
Beobachtungen nicht durch eine Reihe anderer Beob-
achtungen mit Troughton’s
Kreis bekräftigen kann, wage ich es
nicht, auf deren Richtigkeit zu
dringen. Einer Basis gemäß,
welche ich in Pirarara maß, und von deren Enden ich die Ent-
fernung des Berges Makarapan bestimmte, finde ich dieselbe
mit meiner Karte übereinstimmend; es bedarf daher nur der
Zurechtsetzung der westlichen Länge der Mündung des Flusses
Rupununy, der Lage des Dorfes Pirarara und der Festung Sâo
Joaquim, um eine Kette astronomischer
Beobachtungen zu er-
halten, welche als Ende
die Verknüpfung mit den Ihrigen in
Esmeralda bezwecken.
Die hieroglyphischen Figuren haben eine viel größere Aus-
breitung, als Sie vielleicht vermuthet haben. Während meiner
Expedition, welche die Untersuchung des Flusses Corentyn’s zum
Zweck hatte, bemerkte
ich einige gigantische Figuren nicht nur
am Felsen Timèri (Lat. 4½° N., Long. 57½° W. Grw.), sondern
ich entdeckte auch ähnliche
in der Nähe der großen Kataracte
des Corentyn’s in 4° 21′ 30″ N. Breite und 57° 55′ 30″ W.
Länge von Greenwich. Diese Figuren
sind mit viel größerem
Fleiß ausgeführt, als irgend welche, die ich in
Guiana entdeckt
habe. Deren Größe
ist ungefähr Foot: Fuß (Großbritannien), 10 Foot entsprechen 3,05 m10 Fuß und sie
scheinen mensch-
liche Figuren vorzustellen.
Der Kopfputz ist äußerst merkwürdig,
er umgiebt den Kopf und breitet sich
beträchtlich aus, und ist
einem Heiligenschein nicht unähnlich. Ich habe
meine Zeich-
nung dieser Figuren in der
Kolonie gelassen, und werde wahr-
scheinlich
im Stande sein, sie in einer gesammelten Form dem
Publikum vorzulegen. Ich
habe weniger ausgebildete Figuren
gleichfalls am Cuyuwini gesehen, welcher Fluß sich im 2° 16′
nördl.
Breite von N.W. in den Essequibo ergießt,
und später
ähnliche Figuren am Essequibo selbst, im 1° 40′ nördl. Breite
vorgefunden.
Diese Figuren erstrecken sich daher, wirklichen
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