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Ich freue mich, mein theurester Herr Rugendas, Ihnen nun noch bestim̅ter sagen zu können, was Sie vielleicht schon durch Herrn Maler Schulz wissen, daß es mir endlich geglükt ist, durch Schinkel, Ihre schönen 4 Landschaften dem König selbst für die Summe von 70 Stük Friedrichs d’or kaufen zu lassen. Bei dermaligen Geldverhältnissen war nicht mehr zu erhalten und Ihr Geschäftsträger Schulz hat darin gewilligt. Ich kann Ihnen sogleich den Werth der 70 Stück Friedrichs d’or bei Herrn Leo auszahlen lassen, bitte Sie aber mir selbst ein Paar Zeilen des Dankes an Geheim Rath Schinckel zu schreiben, und mir beiligende Quittung ganz von Ihrer | 1v Hand geschrieben mit dem Briefe recht bald zu übermachen

Ihr AlHumboldt Rue Colombier
Hôtel d’Angleterre

den 30. Merz

Anmerkung des Autors (am oberen Rand) auf einem QuartblattDass ich von dem Wirklichen Herrn Geheimen Rath von HumboldtAnmerkung des Autors (am linken Rand) 70 Stück Friedrichs d’or für vier Landschaften, welche Seine Majestät der König von Preussen allergnädigst zu kaufen geruht haben, (Namens des königlichen Herrn Geheimen Kamerier Kienast) siebenzig Stück Friedrichs-d’or richtig empfangen, bescheinige ich hiermit.

Rugendas

Paris den 30. März 1831.

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Zitierhinweis

Alexander von Humboldt an Johann Moritz Rugendas. [Paris], 30. März [1831], hg. v. Ulrich Päßler unter Mitarbeit von Florian Schnee. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 9 vom 04.07.2023. URL: https://edition-humboldt.de/v9/H0019587


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