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Note by the author (inserted at the top) Abschrift des Briefes an Seine Kgl. Hoheit den Prinzen von Preußen Eure Königliche Hoheit!Wenn wir es wagen Eurer Königlichen Hoheit voll Ehrfurcht die Bitte
vorzulegen, zur Ausstellung unserer Sammlungen Fonds angewiesen zu
erhalten so geschieht es zunächst im Vertrauen auf die huldvolle
Nachsicht Eurer Königlichen Hoheit und in lebhaftester und dankbarster Erinnerung an die Editor's note Linda Martin
Humboldt bestärkte die Brüder den
Friedrich Wilhelm IV. in
Marienbad aufzusuchen. Vgl.
Humboldt an Friedrich Wilhelm IV., Berlin,
20. Juni 1857, GStA, I. HA Rep. 89 Geheimes Zivilkabinett,
jüngere Periode, Nr. 19767, Bl. 51–52.
[Close]beglückende Theilnahme die Seine
Majestät der König sowohl in Marienbad huldvollst gegen uns selbst, als auch in den Editor's note Ulrich Päßler
Diese Schreiben konnten bislang nicht
nachgewiesen werden.
[Close]beiden beigelegten Briefen an Herrn von Humboldt aussprach. –
Da uns allerdings von Seiner Majestät dem Könige nicht speciell die Anschaffung von Sammlungen | 1vbefohlen wurde (ein jeder von uns hatte im Jahre Reichstaler: Prussian unit of currency777 Thaler persönlichen Gehalts, auf drei Jahre) wurden die Gegenstände unserer Sammlungen, die theils auf Kosten der ostinidischen Compagnie, theils auf unsere eigenen Kosten angeschafft wurden säm̅tlich nach London an den Court of Directors geschickt.
Editor's note Linda Martin
Im August 1857 erhielten Hermann und Robert Schlagintweit die Genehmigung der East India Company, ihre Sammlungen nach
Berlin zu bringen, um diese dort zu sichten und aufzubereiten. Zur
Übernahme der Transportkosten wurde jedoch das Königreich Preußen verpflichtet. Vgl. Kleidt 2015, 116 f.
[Close]Obwohl uns anfangs sehr bedeutende Schwierigkeiten gemacht
wurden, gelang es uns doch, die Erlaubniß zu erhalten, die säm̅tlichen Sam̅lungen zur
Bearbeitung nach Berlin
nehmen
zu dürfen wo auch die Doubletten
und solche besonders ethnographischen
Gegenstände
bleiben
dürfen, die schon im India House vorhanden sind. –
Dagegen erwartet das India House, daß die Sammlungen (im Ganzen 510 Kisten), deren Ankauf zum bei weitem größten Theil, ebenso wie der Transport bis London | 2r vom India House bestritten würde, in Berlin bearbeitet werden. –
Wir haben bereits vor längerer Zeit an Seine Excellenz Herrn Minister von Raumer geschrieben, von dem die Angelegenheit später in officielle Form gebracht werden wird.
Wir selbst haben jedoch bereits gegen Reichstaler: Prussian unit of currency7000 Thaler ausgegegben, Note by the author
(inserted at the bottom)
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Gruppen der Ausgaben, wie wir sie
im allgemeinen
übersehen können, sind
im wesentlichen folgende:
Öffnen und Auspacken der Kisten
150 Thaler
Spenden(?)
800
600 Baumdurchschnitte
1500
Ethnographische Köpfe in Bronce
2000
11000 Pflanzen sublimatisiren,
aufkleben, drucken und
Papier800
Buchbinder und Rahmenmacher
500
Thierausstopfer und Miethe des Lokales
400
Heizen der Lokale in Monbijou, der
Börse und des
Thierausstopfers200
Schreiber für Katalogisiren und
Etiquetiren der
Sam̅lungen300
Note by
Humboldt
(inserted at the bottom)
6650
Reichsthaler
[Close]
Note by
Humboldt
(inserted at the bottom)
Raumers Bericht anKönig vom19.
April 1858
aber zuerst bei Phaland
und
Dietrich
nun angegeben 4518
Reichsthaler.
[...] das Hälftein Brief an König
à part und um Geld gebeten 16.
Dezember
1857. da das India
House erwartet, daß | 2vwir Ende April nach London
kom̅en, wo wir sowohl einen Bericht über unsere Thätigkeit ablegen,
als auch bereits bearbeitete Theile
der Sammlungen herüberbringen
müssten, um den von uns eingegangenen Engagements zu entsprechen.
Wir wagen daher, vielleicht entschuldiget
durch die Bedrängniß der Umstände, Editor's note Linda Martin
Vgl. das Schreiben Humboldts an Hermann Schlagintweit, Berlin, 5.
März 1858, GStA, HA Rep. 89 Geheimes Zivilkabinett, jüngere
Periode, Nr. 19767.
[Close]wie auch Herr
von Humboldt
vorschlägt, um eine Bewilligung von Reichstaler: Prussian unit of currency10000 bis Reichstaler: Prussian unit of currency12000 Thalern als zu berechnenden Vorschuß zu bitten, was zugleich den größten Theil der vorläufigen Aufstellungskosten decken wird.
Persönliche Entschädigung, über die Herr von Boyen wünschte, daß wir uns aussprechen sollten, werden wir erst wagen zu erwähnen nachdem der Werth der Sammlungen nach vollständigerer Ausstellung besser beurtheilt werden kann. –
Wir ersterben in tiefster Ehrfurcht Eurer Königlichen Hoheit. Hermann Schlagintweit Robert SchlagintweitBerlin 12t März 1858.
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