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| 1v qui pourroit faire peur à
d’autres voyageurs qu’à ceux
de l’Orénoque, Auf dem Weg von Königsberg nach Memel über die Kurische
Nehrung waren die Räder eines Reisewagens bis
über die Axen in den erweichten Boden eingesunken, als einer
der Postillons versucht hatte, auf dem Lande neben der Strasse zu
fahren, weil die Schneedecke und das Eis auf der Straße von
Schmelzwasser unterspült worden waren und die Räder dort immer wieder
einbrachen. Erst nach mehrere[n] Stunden Aufenthalt
konnte die Reise dank der Hülfe vieler Menschen, die aus einem
benachbarten Dorfe [...] mit Hebebäumen und Brettern
herbeieilten, fortgesetzt werden (Rose 1837/1842, I, 10).
[Schließen]me retiennent
dans les sables de la Nährung
[,] Humboldt erreichte den russischen Grenzposten
Polangen erst vier Tage
später, am 22. April
1829. Er traf zwar bereits am Abend des 19. April auf der
Memel gegenüber liegenden
Spitze der Kurischen Nehrung ein,
musste aber im dortigen Gasthaus „Sandkrug“ Quartier nehmen, da die Meerenge zwischen
Haff und Ostsee wegen Eisganges unpassierbar war
(vgl. Rose 1837/1842, I,
11). Humboldt wartete zwei volle Tage vergeblich auf
die Ueberfahrt, ehe diese am Morgen des 22. April
bewerkstelligt werden konnte (Rose 1837/1842, I, 15
).
[Schließen]incertain si dans 2 jours, je
pourrai atteindre Polangen[,]
je profite de ce tems pour
Vous offrir, mon cher Comte[,]
l’expression de ma haute
et affectueuse considération[.]
Daignez offrir mes respectueux
hommages à Madame la
Comtesse de Polier et
soyez assez habile
pour
déchiffrer cet affreux bar-
bouillage.
Humboldt war am Morgen des 18. April von
Königsberg abgereist, auf der
infolge von Schnee, Eis und Schmelzwasser unwegsamen Straße bis zum
Abend desselben Tages aber nicht weiter als bis Sarkau, dem
ersten Dorfe auf der Nehrung und der zweiten Station von
Königsberg gekommen (Rose 1837/1842, I, 10).
[Schließen]Sarkau à 7 miles de Königsberg ce 18 Avril 1829.
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