Faksimile 2r
Große Ansicht (Digilib)

Bildnachweis

| 2rerrungen haben, ein durch
Jahrhunderte dauernder
Ruhm. Hr v Alt. hat
mich vor einer Woche
um einen Dienst ersuchen
lassen, den ich ihm zu
leisten hoffe. Das wird
mir Gelegenheit geben,
mich thätig für Sie zu
bezeigen, ihm begreiflich
zu machen wie man einem
so edlen, gemüthlichen
Manne, als Sie, nicht die
gute Laune verkümmern muss
wie er Ihnen gleich jezt
die 500 T geben soll,
eben um Ihnen Mittel zu
schaffen, früher zu vollen-
den. Erlauben Sie dass
ich morgen Mittwochs vor
10 Uhr Sie besuche. Die
wissenschaftlichen Zugaben
Ihres etwas trüben Briefes
besonders Tot u Pachos’ Hir
sche sprachen mir sehr
an. Wie können Sie glauben
dass ich über Sibirien
zürne. Auch zu dieser Arbeit
einer Abh. über geogr. Verhält
nisse des Organismus, wird
sich einst in Ihrem reichen Leben
Raum finden.

Al Humboldt

Dienstags

Der schnelle Tod des jungen Jarkow
von dem ich noch nichts gehört ist
ja schauderhaft[.] Er war ziemlich leer
von gründlichem Wissen: Seine
Reise wäre gewiss sehr unnüz gewesen
aber er hatte eine liebenswürdige
Lebendigkeit.

Die Erstellung der Datenbestände der edition humboldt digital ist ein fortlaufender Prozess. Umfang und Genauigkeit der Daten wachsen mit dem Voranschreiten des Vorhabens. Ergänzungen, Berichtigungen und Fehlermeldungen werden dankbar entgegengenommen. Bitte schreiben Sie an edition-humboldt@bbaw.de.

Zitierhinweis

Alexander von Humboldt an Christian Gottfried Ehrenberg. [Berlin], [1838] , hg. v. Anette Wendt unter Mitarbeit von Eberhard Knobloch und Linda Kirsten. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 9 vom 04.07.2023. URL: https://edition-humboldt.de/v9/H0016629. Folio: https://edition-humboldt.de/v9/H0016629/2r


Download

 Dieses Dokument als TEI-XML herunterladen

Kanonische URLDieser Link führt stets auf die aktuelle Version.

Dokument: https://edition-humboldt.de/H0016629
Folio: https://edition-humboldt.de/H0016629/2r