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Anmerkung des Empfängers (am oberen Rand) Eichen Georgi II 639 lezteUnleserliche Stelle (1 Wort) [...] aus
der Kama
in Perm
östlichste
Grenze ist(?)
vor
nertschinsk(?)
Ural Keine
Eichen
in Sibirien
Es freut mich, daß ich Ihnen die
gestern Abend gewünschte Stelle der
Nachricht über die östlichsten Krebse
und Eichen in Rußland sogleich nach-
weisen kann. Es ist nicht in Gme-
lins Reisen,
sondern in Georgi's Reise
von 1772, ed. 1775. Während Pallas
in seiner Reise I. p. 134 von den be-
sonders großen aber
unschmackhaften
Krebsen der Wolga spricht, meldet
Georgi I. p.
356,
daß es in den Nert-
schinskischen Flüssen,
besonders der
Ingoda, einem Quellflusse der Schilka,
also jenseits des
Baikal Sees in Daurien,
unserem Flußkrebs gleichend aber
kleinere Krebse
giebt, die er für die Flüsschen
| 1verklärt und für Sibirien abspricht.
Was die östlichsten Eichen an-
langt, so ist
davon auch bei Georgi
II p. 639 im Permschen Gebiet
der Kama die Rede. Sie sollen
den
östlichen Gebirgen, also dem Ural
zunächst, fehlen. Das erste Dorf bey
dem
sie in kleinem Maaßstabe vor-
kommen heißt
Dabrowskoje Selo
(Eichendorf). Eine kurze Wieder-
holung der Angabe findet sich bey
Georgi II. p. 385.
Ich weiß nicht daß neuerlich Zweyfel
über die Identität des daurischen Asta-
cus
mit unsrem erhoben worden
wären. Weder Audouin noch Brandt
haben ihn unterschieden.
Wir selbst haben ebenfalls über Perm
hinaus keine Eichen gesehen.
Von Kotschys Prachtwerk
| 2rhabe ich
beim Osterreichischen Gesandten
in Florenz[,]
Herrn v Hügel ein
Heft gesehen. Es schien
mir fast mehr
eine Demonstration als eine zweckmäßige
Ausstattung der
deutschen Eichen zu seyn.
Ihr
dankbar ergebenster Ehrenberg
Berlin
den 28 December
1858.
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