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| 1vchemische Versuche nachgewiesen, daß solche Umwandlungs-
prozesse für die Mehrzahl der Dolomite sehr wahr-
scheinlich
sind. Es kan̅ natürlich nicht befremden, daß
die Erklärungen über die Art
und Weise des Vorganges
gegenwärtig u. nach so verschiedenen Versuchen etwas von den
Ansichten
abweichen, welche der berühmte Geologe
selbst, bei
der ersten Anregung dieser Betrachtungen u. zu einer Zeit
gegeben hat, wo die mineralogische und geologische
Chemie in Bezug
auf Zahl der Beobachtungen und Man̅igfaltigkeit der
Experimente
noch so weit hinter ihrem jetzigen Standpunkte zurück war.
Herr von Buch, welcher damals ein
Eindringen der Magnesia in den
dampfförmigem Zustande aus großen, dampferfüllten Spalten für
wahrscheinlich hielt, machte bei seiner unübertrefflichen Beschreibung
der Lagerungsverhältnisse sogleich dararuf aufmerksam, daß
Dolomit, Gips und zellige
Rauchwacke sehr häufig zusam̅en-
vorkom̅en und eine gewisse Verwandtschaft
ihrer Bildung
zu haben schienen. Haidinger hat diese Verhältnisse
weiter verfolgt, und schon
früher vermuthet, daß die
Magnesia als schwefelsaures Salz zugeführt worden sind
und so der Kalkstein bei gleichzeitiger
Ausscheidung von
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