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Nepal März 7 1857
Hochverehrteste ExcelenzNach ängstlichem Zweifeln, ob
meine Reise nach Nepal, die
ich fast mit zu grosser Zuversicht
in
meinem letzten Briefe erwähnte,
wirklich zur Ausführung kom̅en
werde,
erreichte ich über Lahore
Jhelum[,]
Loodiana, Dehli und
Kommentar Ulrich Päßler
Darüber
von fremder Hand wiederholt: Agra.
[Schließen]
G
über den ursprünglichen Text geschriebenA
gra die Station Kommentar Ulrich Päßler
Darüber von fremder Hand wiederholt:
Patna.
[Schließen]Patna, wo
ich einen Brief von [sic] nepale-
sischen Gouvernment fand,
durch den Kommentar Ulrich Päßler
Darüber von fremder Hand wiederholt:
sowohl.
[Schließen]sowohl mir als Kommentar Linda Martin
Die Brüder Schlagintweit reisten
stets mit einer Entourage, darunter Lastenträger, Übersetzer und
Zeichner. Vgl. Brescius
2019, 161–216.
[Schließen]mei-
| 388vnem
Establishment von
Beobachtern und Sam̅lern
die Reise nach Nepal
gestattet wurde.
Ich habe Kommentar Linda Martin
Auszüge dieses Schreibens vom 7. März
1857 wurden in der Zeitschrift für allgemeine
Erdkunde veröffentlicht. Vgl. Schlagintweit, H. / Schlagintweit,
R. 1857, 432–434.
[Schließen]in einem Briefe
an S.
M
über einige mei-
ner Beobachtungen berichtet
und auch erwähnt dass es
mir gestattet war
so wohl
innerhalb der Zeileweit
mehr in Centralnepal zu reisen
und mit Instrumenten zu beob
achten, als ich hoffen konnte.
Ich werde, da ich gegen Anfang
May Indien verlassen werde, Kommentar Linda Martin
Hermann und Robert
Schlagintweit trafen Humboldt erstmals am 17. Juni 1857
in Berlin wieder. Vgl. das
Schreiben von Hermann Schlagintweit
an Alexander von Humboldt, Berlin, 17. Juni 1857, SBB-PK,
Handschriftenabteilung, Slg. Darmstaedter, Asien 1855: Schlagintweit,
Hermann von; Bl. 71-72.
[Schließen]
in nicht zu ferner Zeit das
Glück haben, Ihnen persön-
lich unsere Beobachtungen
vorzulegen.
| 389rIch erhielt in Patna, eben
vor
meiner Abreise nach Nepal den
Brief des k preussischen Consuls
mit dem [sic] von S
M.
bewilligten
Reichstaler: Preuß. Währungseinheit3000 Thalern, für welche wir
S
M
unseren tiefgefühlten Dank
auszusprechen
bitten.
Bei Ihrer stets so liebevollen
Theilnahme an unseren Arbeiten
Kommentar Linda Martin
Friedrich Wilhelm IV. unterstützte
die Reise der Gebrüder Schlagintweit finanziell. Auch nach der Rückkehr
aus Indien erbaten die Forscher
Unterstützung unter anderem bei der Publikation ihrer Ergebnisse. Vgl.
beispielsweise das Schreiben Humboldts an den König vom 20. Juni 1857: schenken Sie der Dreiheit noch ein Jahr der bisherigen
Unterstüzung. Es ist viel Ausgabe, die (ich weiss es,) Ew.
Kön. Majestät unmittelbar und ausschliesslich zur Last
fällt, Humboldt an Friedrich
Wilhelm IV., Berlin, 20. Juni 1857, GStA PK / I. HA Rep.
89 Geheimes Zivilkabinett, jüngere Periode, Nr. 19767, Bl. 51–52.
[Schließen]wage ich kaum zu wiederholen,
w
i
über den ursprünglichen Text geschriebena
s ich in meinem letzten Briefe
über die Summe schrieb, die
uns zur Regelung unserer
Ausgaben in Indien nöthig
scheint;
Adolph[,] der
noch
einige Monate länger in In-
dien
bleiben wird, zunächst
| 389vum jenen Theil des Himalayas
zwischen Kommentar Ulrich Päßler
Darüber von fremder Hand: ?.
Unterstreichung von fremder Hand.
[Schließen]Kangra
und Kashmir
zu untersuchen, den keiner von
uns bereist hatte, wird dann
unsere Geldangelegenheiten in
Indien, auch nach Roberts
und
meiner Abreise arrangiren
können.
Danke und mit dem Aus-
drucke aufrichtigster
Verehrung und Hochachtung Ihr H. Schlagintweit.
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