Faksimile 5v Dieses Bild ist aus rechtlichen oder technischen Gründen nicht verfügbar. | 5v Die Richtung der Thäler ist
ursprünglich durch Spalten bestimmt;
man erkennt noch jetzt in
vielen Fällen häufig das Streichen
der Fauls über den ursprünglichen Text geschriebents im Gesteine als
parallel mit der Richtung des
Thales.

Die Flüsse aber weichen in
einzelnen Theilen von dieser
allgemeinen Richtung der
Thäler etwas ab, von der sie
sich, der Form nach einer vom
Winde bewegten Flagge nicht
unähnlich, nach rechts oder links
entfernen.

Wo die Thalwände unmittel-
bar am Ufer eines Gebirgsflusses
ebenfalls diese gewundene
Form haben, die im Himalaya
bei weitem die vorherrschende ist,
läßt sich schon daraus, aber noch
ohne alle bestim̅te Bauweise
die Aushöhlung als unmittelbare
Wirkung des Flusses betrachten,
da die Spalten viel regelmäßiger
gerichtet sind.

Als direkte Beweise, die uns
bei der Bestim̅ung der Erosion
leiteten, führe ich an:

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Zitierhinweis

Robert Schlagintweit an Alexander von Humboldt. [Berlin, 12. Februar 1858], hg. v. Moritz von Brescius, Linda Martin und Ulrich Päßler unter Mitarbeit von Dominik Erdmann. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 9 vom 04.07.2023. URL: https://edition-humboldt.de/v9/H0016449. Folio: https://edition-humboldt.de/v9/H0016449/5v


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