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| 1rSie wissen, mein theurer Herr Doctor, wie sehr ich Ihre Talente und Ihre bisherigen Leistungen in den verschiedensten Fächern hochschäze und dass niemand sehnlicher als ich Ihre Anstellung als Professeur extraordinaire bei der  Meyen erhielt mit Wirkung vom 22 August 1834 eine ao. Professur für Botanik. Vgl. Asen 1855, 129.

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Universität
wünschen kann, als ich. Bei dem Herbarium wird alles zersplittert und die Reise bei den Geldmitteln, die dazu aufgetrieben werden müssen, scheint mir ein nebeliger Wunsch. Ich werde morgen früh noch ehe ich mit dem König nach Potsdam gehe, ein ostensibles Blatt für den Minister von Altenstein an Herrn Geheimrat Schulze schikken, aber mein Einfluss ist überaus geringe. Der Herr Minister pflegt in naturhistorischen besonders botanischen Dingen niemand zu befragen. Ich glaube indess zu errathen dass eine Empfehlung von Nees von Esenbeck, mit dem der Minister in genauer Berührung steht, unserem Plane sehr förderlich sein würde. Rechnen Sie auf meinen besten Willen. Ueber den Vulcan von Arequipa und von Pentland habe ich nichts mehr als ich Ihnen mittheilte. Die Höhe  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 2.873 Toise entsprechen 5,60 km2873 toises für den Vulcan und  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 1.219 Toise entsprechen 2,38 km1219 toises für die Stadt Arequipa sind Pentlands Behauptungen in dem langen | 1vAufsaze,  Humboldt meint sehr wahrscheinlich den Eintrag zur Höhe von Arequipa und die zahlreichen Erwähnungen von Pentlands Arbeit in Arago 1829, 229ff., hier 235.

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Annuaire du Bureau des longitudes 1830, page 325
über seine peruanischen Messungen den Sie doch benuzt haben. Die früheren englischen Annahmen schienen mir unter sich sehr abweichend.  Vgl. Curson 1823, 352.

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Curson
gab der Stadt  Fuß: Längenmaß (Preußen), 7.775 Fuß entsprechen 2,44 km7775 englische Fuss, Haencke  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 1.216 Toise entsprechen 2,37 km1216 toises (Pentland  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 1.219 Toise entsprechen 2,38 km1219 toises). Mister   Persönliche Mitteilung an Humboldt, die er von Alphonse de Moges in Paris erhielt.

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Dolley
hat Vulcan  Fuß: Längenmaß (Preußen), 11.235 Fuß entsprechen 3,53 km11235 englischen Fuss über der Stadt gefunden.

 Fuß: Längenmaß (Preußen), 11.235 Fuß entsprechen 3,53 km11235 +  Fuß: Längenmaß (Preußen), 7.775 Fuß entsprechen 2,44 km7775 =  Fuß: Längenmaß (Preußen), 19.010 Fuß entsprechen 5,97 km19010 englische Fuss =  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 2.971 Toise entsprechen 5,79 km2971 toises

 Humboldt erklärte alle Einzelheiten zur Arbeit der genannten Personen ausführlich im 4. Band seines 'Kosmos'. Hier versuchte er auch, die unterschiedlichen Messergebnisse zu interpretieren. Er konnte die gravierenden Unterschiede nicht erklären und meinte nur Ein trauriger Zustand der Hypsometrie! Vgl. Humboldt 1845–1862, IV, 528–529.

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Haencke fand gar  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 3.180 Toise entsprechen 6,20 km3180 toises
.

Ich glaube an Pentlands Messung 5600 mètres =  Toise: Längenmaß (Frankreich), Humboldt verwendet auch die griechische Bezeichnung 'hexapus' (6 Fuß), 2.873 Toise entsprechen 5,60 km 2873. toises . Ich habe nicht Zeit nachzusehen wo ich die  Fuß: Längenmaß (Preußen), 17.780 Fuß entsprechen 5,58 km17780 englische Fuss in der  Vgl. Humboldt 1829, 1–29. Hier kommentierte Humboldt ausführlich Messergebnisse, die ihm Pentland als Manuskript brieflich mitgeteilt hatte (vgl. ebenda, 16).

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Hertha
her hatte. Die  Fuß: Längenmaß (Preußen), 18.373 Fuß entsprechen 5,77 km18373 englischen Fuss, Edinburgh Journal page 351 sind fast Pentlands Messung! Ihre Abhandlung, die gedrukte, werde ich mit Interesse lesen so wie ich für den  Meyen schrieb: Pinguine in kleinen Haufen zeigten sich in der Nähe des Schiffes und verschwanden wieder mit Blitzesschnelle, zwischen ihnen zuweilen der Spheniscus Humboldti, eine neue Art, die welche wir im 3ten Theile dieses Buches beschrieben und Tab. XXXI. (sic!) abgebildet haben. Meyen 1834–1835, II, 53.

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Penguin
gehorsamst danke. Sie haben doch noch die folio-Blätter meines Journals? Ich habe Vgl. Humboldt 1814–1825, III, 557.

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Chapitre 29 meiner Reise Volume III page 557 (edition 4to)
die Beobachtungen von Callao von 1826 aus Höflichkeit Rivero und Pentland zugeschrieben. Pentland behauptet er habe sie | 2rallein gemacht. Wer kann von hier aus entscheiden. Wenn auch die Beobachtungen von Lima nicht gleichzeitig sind so würde eine genaue Reduction der Temperaturen doch zur Vergleichung der Höhe von Lima die wir auf anderen Wegen kennen dienen(?). Wollen Sie mir A und B. zurüksenden, so soll Herr Oltmanns für Sie die etwas weitläufige Rechnung übernehmen.

Mit innigster Hochachtung Ihr AlHumboldt

Sonnabends

Ich rathe Ihnen sehr gleich selbst noch ein mal an den Minister zu schreiben und zu sagen, dass Ihnen  Schlechtendal war ao. Professor für Botanik an der Berliner Universität. Er schied am 3. Juli 1833 aus dem Berliner Lehrkörper aus und wechselte nach Halle, wo er 1866 verstarb. Vgl. Asen 1855, 171.

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Schlechtendals
Abgang Muth mache, da die Stellen am Herbarium getrennt würden. Etwas Muth schadet nicht in solchen Sachen. Sie könnten sich auf  Meyen hatte guten Kontakt zu Nees von Esenbeck, der sich bereits für die Publikation seines Reisewerkes eingesetzt hatte.

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Nees
und mich beziehen.

| 2v

[...]

Die Erstellung der Datenbestände der edition humboldt digital ist ein fortlaufender Prozess. Umfang und Genauigkeit der Daten wachsen mit dem Voranschreiten des Vorhabens. Ergänzungen, Berichtigungen und Fehlermeldungen werden dankbar entgegengenommen. Bitte schreiben Sie an edition-humboldt@bbaw.de.

Zitierhinweis

Alexander von Humboldt an Franz Julius Ferdinand Meyen. [Berlin], um den 8. Juli 1833 , hg. v. Petra Werner unter Mitarbeit von Ingo Schwarz und Tobias Kraft. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 3 vom 14.09.2018. URL: https://edition-humboldt.de/v3/H0006177


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