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| 2v4 Anmerkung des Empfängers (am oberen Rand) Wurzelauswüchse. Sie entspringen auf den horizontalverlaufenden
Neben- oder Tauwurzeln, und können füglich mit
A. de St.[-]Hilaire Exostosen genannt werden.
Sie treiben meines Wissens keine Zweige, können
daher auch nicht mit den masrigen Auswüchsen
des Stam̅es (z. B. bei den Kiefern) verglichen werden,
welche gerade innerhalb der Zeiledurch Anhäufung zahlloser Adventif-
knospen
entstehen.

Was die Ueberwallung betrifft, so glaube ich,
daß sich Goepperts Ansicht auf die frühere unrichtige
Vorstellung gründet, welche man sich früher von
der Safterzeugung machte, wonach ein auf- und ab-
steigender Saft unterschieden und dem letzten die
Bildung der Holz- oder Jahresschichten zugeschrieben wurde.
(S. mein   Kunth 1847.

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Handbuch p. 166
.) Die Schichten eines solchen
Stubben bilden sich wahrscheinlich, wie bei allen
andern Stämmen aus seiner Cambium-Schicht, und
sind keinesweges von einem benachbarten Baume
abhängig, mit dessen Wurzeln die seinigen in Ver-
bindung stehen sollen. Auf ähnliche Weise schließen

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Zitierhinweis

Carl Sigismund Kunth an Alexander von Humboldt. [Berlin], 1. Februar 1849, hg. v. Ulrich Päßler unter Mitarbeit von Klaus Gerlach und Ingo Schwarz. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 9 vom 04.07.2023. URL: https://edition-humboldt.de/v9/H0005461. Folio: https://edition-humboldt.de/v9/H0005461/2v


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