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sich (große) Wunden der Rinde durch wulstartige
Ueberwallungen und eingeschnittene Buchstaben,
eingeschlagene Nägel
und andere Körper gelangen
allmälig in das Innere des Holzkörpers (
Kunth 1847.
[Schließen]Handb. 143).
Humboldt übernahm diese Informationen unter
Verweis auf Kunth fast wörtlich in die Ansichten der Natur. Vgl. Humboldt 1849, II,
203.
[Schließen] Hirschgeweihe, welche zufällig zwischen zwei naheliegenden
Aesten abgestreift werden, dringen bei Verdikkung der-
selben allmälig in den Holzkörper
ein und erscheinen über der Zeilespäter
mit ihm verwachsen. Ich besitze die Goeppert
1842.
[Schließen]Goeppertsche
Schrift und ein sehr schönes Beispiel einer solchen
Ueberwallung, welches er
mir selbst mitgetheilt
hat. Auch erinnere ich mich einmal einen Pappel-
stubben gesehen zu haben, an dessen
Spitze zahl-
reiche Aeste zwischen Rinde und
Holz hervor-
gewachsen waren.
Ich danke Ihnen verbindlichst für den gütigen
Antheil, welchen Sie an meinem
Befinden zu nehmen
geruhen. Mein Fuß ist ziemlich wiederhergestellt,
nur wird mir das Gehen, namentlich auf der Straße[,]
noch etwas sauer. Wohl der Arzt Carl
Gustav Mitscherlich.
[Schließen]Dr. Mitscherlich hat durchaus keine
Besorgniße. Ihren verehrten Dieser Brief Humboldts konnte bislang nicht
nachgewiesen werden.
[Schließen]Brief von Montag erhielt
ich erst gestern Abend, was die Beantwortung verzögert
hat.
dankbar ergebenster CKunth.
Donnerstag d. 1. febr. 49.
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