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| 1rIch finde keine Worte um Ihnen und
Ihrer liebenswürdigen Gattinn lebhaft
genug meinen Dank für die so
ausgesucht
schonen Blüthen darzubringen[.] Das
amnestirte
Veilchen macht den grössten
Effect bei allen die mich besuchen[.]
Ich lese oft Wohl Kunth
1847.
[Schließen]Ihre neue Arbeit. Es ist
ein schönes Werk, voll Klarheit und
Bestimmtheit des
Ausdruks. Es ist
das erste Mal das [sic] ich anfange
meine Ideen uber Pflanzenanatomie
zu reinigen[.] Dazu
ist der Styl
geschmakvoll durch Ruhe u Maass[.]
Um Sie zu überzeugen, mein
theurer Freund, dass die Mexicana
nun ganz
in Ordnung sind
sende ich die
Ludwig Gustav von Thile an Humboldt,
Berlin, 16. Dezember 1846 (Biblioteka Jagiellońska Krakau,
Autographen-Sammlung (ehemals Preußische Staatsbibliothek, Berlin).
[Schließen]officielle Anlage.
Die Reichstaler: Preuß. Währungseinheit600 r werden mir aus dem
Extraord. fond gezahlt erst
nach Neu Jahr, weil der diesjahrige
erschöpft war[.]
General Thile
hat mir gestern Abend noch
bestimmter mündlich gesagt, dass
es der Extr. fond ist, Minister E
zahlt von sich nichts[.] Es war
also nur
ein Schrecken aus
Misverständniss.
Freundschaftlichst
Ihr
Al Humboldt
Der alte
Benj. Delessert
ist bedeutend krank.
Mit Leverrier ist es
mir nicht geglukt
doch Brewster
ist
auch eine schöne Wahl[.]
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