| 1rEmpfangen Sie, theurester Herr Doctor,
meinen wärmsten Dank für
Ihre Vgl. Meyen
1834. Das achtseitige Werk, erschienen 1834, war in Humboldts
Bibliothek vorhanden. Vgl. Stevens
1967, Nr. 6607.
[Close]Saftbewe
gung, den besonderen Abdruk der Carte
u den Genuss[,] den mir (und Herrn
v Buch: er fordert mich auf es
Ihnen zu sagen) die
Lesung Ihrer
gehaltvollen Reise verschaft hat[.]
Ich würde allerdings mit Ihnen über
die kalte Ströhmung an der
perua
nischen Küste hadern. Es giebt eine
Masse von
Menschen denen mein
Name unbequem ist, daher ich jede
Verherrlichung
fürchten muss. Das
Geschehene ist aber zu tragen
wenn es geschehen
ist: nur dann[.]
Ist das Wort noch nicht Gemeint ist wahrscheinlich eine lithographische
Reproduktion der hier erwähnten Karte. Meyen kam Humboldts Bitte etwas
halbherzig nach. Im zweiten Band seiner Reise um die Welt kam er auf
die Beobachtung der plötzlichen Temperaturabnahme des kalten Wassers im
15. und 16. Grade der Breite zu sprechen, eine
Beobachtung, welche unsere, im Jahre 1831 daselbst angestellten
Messungen ganz genau bestätigen…. Diese Erscheinung
hat gegenwärtig, durch die hydrographischen Arbeiten des Admiral
Duperrey, ihre Erklärung
gefunden; auf Veranlassung des Herrn Alexander v. Humboldt hat
dieser ausgezeichnete Seefahrer seine besondere Aufmerksamkeit den
Strömungen an der Westküste von Süd-Amerika gewidmet, und diese
Bemühungen haben ein ausserordentliches Resultat
herbeigeführt. Allerdings war auf anderen Seiten immer
wieder von der kalten Strömung die Rede, die Humboldt entdeckt haben
soll. Vgl. Meyen 1834–1835,
II, 51–52.
[Close]auf dem
Stein so lassen Sie es ja weg[.]
Ich habe allerdings zuerst jene
kalte Ströhmung Note by the author
(inserted at the left margin)
⎡ Sie schreiben mein Theurer vom
kalten Strohme
wohl in Ihrem
Briefe mir (als Schreibfehler)[,] er
ginge gen N
W
inserted in between the linesO
. Der Strohm geht
gegen Nord West u beugt ganz
westlich (von O nach W) von
Payta gegen
Cabo Pariña
ab. Ich erinnere bei dieser Gele
genheit dass in engl. Büchern
Vgl. Rennell 1832. Dieses Buch befand sich unter Nummer 8466
(vgl. Stevens 1967) in
Humboldts Bibliothek.
[Close]
Renell, Tuckey ein östlicher
Strohm
bei Wind heiss von O gegen
West, bei Luft aber von W. gegen
Osten Vgl. Tuckey 1815. Mit Notizen Humboldts. Vgl. Stevens 1967, Nr. 10292,
730.
[Close]Tuckey marit
Geogr
T I p 43[.]
Der aequinoctial Meeresstrohm heisst
ein westlicher auf englisch was
man den Worten nach nicht
errathen kann. beobachtet und
Rennels Courant ist ein Beispiel
aber
ich tadle alle diese bizarr
klingenden Nomina propria, eigent
lich schiffende Nazionen, Engl.[,]
Franz
u Americaner nehmen von
Deutschen ohnedies dergleichen nie
an, u mit recht, weil man
so vielen Ströhmungen den
meisten an der
West afrikan
Küste Gulf-Strohm, West Mexico
nur sehr willkührliche Namen
von
Menschen geben kann. Wer
wird nicht lieber Golfstrohm als
Str. von
Williams,
Franklin
od
| 1v
Blagden sagen. Auf Karten
löschen Sie
ja solche
Namen aus. Hier das
Die Methode, mittels des Unterschiedes des
Thaupunctes und der Luftwärme die relative Dampfmenge oder
den Feuchtigkeitszustand der Atmosphäre zu bestimmen wurde
von Humboldt im Kosmos mehrfach erklärt. U. a. Humboldt 1845–1862, I,
358.
[Close]
Therm. in Psychr. Blatt
von Lima mit Berechnung
Mittelzahlen von Oltmann
die Sie mir wohl gü-
tigst
widerschikken[.] Da
mich Ihre berufliche
Un
abhängigkeit bei so vieler
schöner litterarischer
Thä
tigkeit mehr, als alles
interessirt, so bitte ich
Sie zu mir zu kommen
von 9–11
h[.] Ich verstehe
als wolle der Minister
einen Anstoss aus dem
Cabinett.
Al.Ht.
Mittwochs
Hr
v. Buch wünscht
Sie zu sehen wegen
einer Von Lamarck
1801
beschriebenes Leitfossil. Wegen ihrer Form auch als
„Fußnagel des Teufels“ bezeichnet.
[Close]Muschel (Gryphaea[)]
die Sie aus der Jura-
formation besizen[.]
| 2r
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