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| 1rSie würden mir nicht
bloß ein thätiger u
kenntnißreicher, sondern
auch ein angenehmer  Meyen hatte sich offensichtlich als Begleiter für Humboldts Russlandreise beworben. Wie Humboldt acht Tage zuvor an Karl Christian Gmelin schrieb, wurde er mit vielen ehrenvollen Anträgen […] aus allen Theilen Europa’s (seit 4 Monathen) bedrängt und war sich darüber klar, unfreundlich zu erscheinen. So war ihm u. a. Alexander Braun empfohlen worden, der gerade in Heidelberg sein Studium der Medizin und Naturwissenschaften mit Schwerpunkt Botanik abgeschlossen hatte. Bemerkenswert ist, dass Humboldt die von ihm so erwünschte und ersehnte Russlandreise gegenüber Gmelin als übrigens ziemlich unwichtige […] Sommerreise nach dem Ural und Irtysch (nicht nach dem Caucasus) bezeichnete. Vgl. Alexander von Humboldt an Karl Christian Gmelin. Berlin, 3. März 1829.

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Begleiter
sein; aber
wie können Sie glau
ben, theurester Herr Doc
tor, daß zu einer schon
seit 2 Jahren beschlos-
senen Reise nicht
schon alles besezt
sei? Ich kann nur
2 Personen mitnehmen[,]
Prof Rose und D Eh-
renberg
. Es wird mich
freuen wenn ich
Gelegenheit fände, auf
andere Weise Ihre
lobenswerthen Zwekke zu
unterstüzen. Sie wissen
wie sehr ich Sie hochschäze.

AlHumboldt

B 11 Merz
1829

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Suggested citation

Alexander von Humboldt an Franz Julius Ferdinand Meyen. Berlin, 11. März 1829, ed. by Petra Werner in collaboration with Ingo Schwarz and Tobias Kraft. In: edition humboldt digital, ed. by Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 9 of 04.07.2023. URL: https://edition-humboldt.de/v9/H0002242. Folio: https://edition-humboldt.de/v9/H0002242/1r


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