| 1rIch habe innigst bedauert, mein theurester Herr Doctor, Sie
zweimal verfehlt zu haben. Nehmen Sie meinen innigsten Glückwunsch zu
Ihrer glüklichen Rükkehr von einer Reise an die bei Ihrer
Thätigkeit und Kenntnissen gewiss eine nicht unwichtige Ausbeute
gewähren wird. Ich wünschte sehr Ihnen morgen Sonnabend, früh, um halb neun Uhr, meinen Dank für Ihr schönes
chinesisches Theegeschenk, mehr aber noch für einen sehr
interessanten Brief den Sie die Güte gehabt haben, während der
Reise an mich zu richten, mündlich abzustatten. Ich bin nicht durch das Alter für die Verdienste anderer
Reisenden gleichgültig geworden. Mit Freuden darf ich Ihnen auch
sagen,
dass, besonders die graphischen Darstellungen Ihres
botanischen Werks die grösste Aufmerksamkeit des Herrn In Humboldts Bibliothek finden sich fünf Arbeiten
des Botanikers Charles Francois Brisseau de
Mirbel (vgl. Stevens 1967, Nr.
6734–6738). Einige seiner Arbeiten hat Brisseau de Mirbel
Humboldt gewidmet (u. a. ebd., Nr. 6735 [d. i. Brisseau 1842]). Er befasste sich mit der pflanzengeographischen
Verbreitung von Koniferen, wozu er u. a. 1825 eine Arbeit publizierte
(Humboldt notierte auf dem Umschlag p. 39!, vgl. Stevens 1967, 486). Meyen
kannte die Arbeiten von Mirbel gut und schätzte ihn – in seinem „Bericht über die Resultate der
Arbeiten im Gebiete der physiologischen Botanik während des Jahres
1836“ (Meyen 1837) setzte er sich ausführlich mit Mirbels Forschung
auseinander – beispielsweise lobte er Hr. Mirbel(s) glänzende
Untersuchungen über die Bildung des Pollens bei den Cucurbitaceen
[…]. Meyen 1837, 22, vgl.
auch 27.
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Mirbel
gefesselt haben.
Freitags.
| 1v
[...]The creation of the edition humboldt digital datasets is an ongoing process. The scope and accuracy of the data grows as the project progresses. We are always grateful for any additions, corrections and error reports. Please write to edition-humboldt@bbaw.de.
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