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Bildnachweis
| 2rebenfalls Ihres gütigen Beyfalles, welcher mir äusserst werth war, zu
erfreuen hatten.
Gegenwärtig beschaeftigt mich hier ein grösseres Öhlgemälde[,] eine
Scene in einem bras. Urwalde vorstellend, nach dessen Beendigung
ich meine Reiße nach
Paris wieder anzutretten gedencke.
Hier nehme ich mir die Freyheit Ihnen verehrtester Herr Baron
mitzutheilen,
daß ich von dem Hauße Engelman Comp.
Einladungen
u. Aufforderungen zur Rugendas’ Malerische Reise in Brasilien erschien zwischen 1827
und 1835 mit einem Text von Victor Aimé
Huber parallel auf deutsch und französisch
(Rugendas 1827–1835, Rugendas 1835). Humboldt
hatte Rugendas bei der Suche nach einem Verlag unterstützt und half wohl
auch bei der Auswahl der Motive (Achenbach 2009, 65–67).
[Schließen]Herausgabe meiner Scizzen erhalten habe,
denen ich keineswegs abgeneigt wäre, nur scheint mir daß sich für
dieses lithographische Unternehmen – ein Theil meiner Studien, die
Palmen[-]
u. Baumstudien, nicht eignen, u. sie von dieser Voyage pittoresque
abgesondert erscheinen sollten
– Hier würde ich, sowie überhaupt über
die zweckmäsigste Eintheilung des
Ganzen, [be]vor ich mit dem genan̅ten
Hauße den Verkauf schließe – Herr
Baron – Sie um Ihren gütigen
Rath bitten, dem ich nachzukom̅en
dan̅ gewiß nicht fehlen würde.
Herr Baron, sehr verbunden für die höchstschätzbare Erin̅erung
meiner bey Herrn Baron Gérard, danke
[ich] im voraus für die gütige
Erwähnung
in Ihrem Humboldt 1826a, Humboldt
1826b.
[Schließen]Program̅e – u. Ausbezahlung der 1000 fr. –
empfehle ich mich Ihrer Gewogenheit u verharre
Hochachtungsvollst ergebenster Moriz Rugendas.
Augsburg[,] den 20sten Maerz
1826.
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