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| 89v92
tibit (kirg.) untere
Wolle der Ziegen
= djunsch tatarisch.
Die Russen nennen
es Unleserliche Stelle
[...] über den ursprünglichen Text geschriebenkosi puch
duvet de chèvres
chèvre en kirg.
ischke
Sur les montagnes de
la Steppe des Kirg.
et le Semitau
v. le Journal de
Mr
Waitz mes
extraits d’Eichwald
(Mer casp.
Ural)
Rivière Sara
Anmerkung des Autors
(am linken Rand)
⎡
Sarasu
Vermutlich war der Lauf des Sarysu ebenso wie der des Oxus
(Amudarja) jahreszeitlichen oder historischen Schwankungen unterworfen.
Veränderungen im Flusslauf des Amudarja (Gabelung des Flusslaufes, Verlagerung des
Mündungsgebiets vom Kaspischen Meer zum Aralsee) aufgrund von tektonischen Hebungen und Senkungen
bespricht Humboldt ausführlich in "Central-Asien" (Humboldt 1844, I, 491-531; Humboldt 1843, II, 162-297).
[Schließen]wie
Oxus verändert,
nach Wahrscheinlich die "Carte de L’Asie Centrale par M. J. Klaproth" von 1828. Der "R.
Sara-sou" ist darauf als Zufluss eines östlich des Aralsees gelegenen namenlosen Sees eingezeichnet, der
vermutlich den Teliköl-See darstellt (Klaproth
1828).
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Klapr. (Carte)
u
Ritt. II 647 Der Fluss Sarysu erreichte
den Teliköl-See offenbar nicht immer. In
Übereinstimmung mit Humboldts Vermerk heißt es in der dritten Auflage von Carl Ritters Geographisch-statistischem Lexicon (1847):
Sara-Sou, Fluß [...] im Kirgisen-Lande [...]
verliert sich in einem kleinen See, der zuweilen in den Telekoul oder Teletzka abfließt (Ritter/Hoffmann 1847, 1121).
[Schließen]jezt
in Tele–gul
aber Panzner nur
nahe dabei.
sépare
la grande Horde de
la
moyenne ; Humboldt bezieht sich vermutlich auf eine Manuscript-Karte
vom Lande der Kleinen Kirghisen-Horde, welche Gen.
Gens entworfen hatte (Humboldt 1844, I, 276 mit Anm., 412).
Humboldt hatte Goens Ende September 1829 in Orenburg besucht und dessen asiatische Sammlung konsultiert. Die Angaben
zur Ausdehnung der kirgisischen Siedlungsgebiete entnahm er vielleicht dem dritten Band der
ihm bestens bekannten "Mémoires relatifs à
l’Asie" von Klaproth. Klaproth zufolge
erstreckten sich die campemens der mittleren Horde von Osten jusqu’au
lac Aksakal, où ils atteignent ceux de la
petite horde (Klaproth 1824-1828,
III, 334).
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Lac
Aksakal (Aksakull)
sépare Horde Petite
et moyenne.
(Gens).
Im ersten Band seiner 1829 erschienenen „Voyage dans les steps
d’Astrakhan et du Caucase“ teilt Jan Potocki die Kirgisen in drei Horden ein, beschreibt
diese und verortet sie geographisch (Potocki
1829, 43-46 mit Anm. 1; vgl. Journal Asiatique 7 (1825), 321-324).
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Eintheil. der Kirgisen
in 3 Horden. Kluge
in Petocki I p 43
.
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