18. Januar 1852

H. nimmt an einem Kapitel des Schwarzen Adler-Ordens im Schloss zu Berlin teil.

25. Januar 1852

Alexander Baron von Rennenkampff, auf der Durchreise in Berlin, will H. besuchen.

10. Februar 1852

H. vermittelt dem Maler Moses Wight aus Boston die Bekanntschaft Christian Daniel Rauchs.

24. Februar 1852

H. sitzt dem nordamerikanischen Maler Moses Wight für ein Porträt.

28. Februar 1852

H. kritisiert an der Tafel Friedrich Wilhelms IV. die „Abscheulichkeiten der Mormonen“.

12. April 1852

H. ist Gast der Hochzeitsfeier von Alexandrine Mendelssohn, einer Urenkelin Moses Mendelssohns, und des englischen Kaufmanns Joe Horsfall.

26. April 1852

H. hält bei der Aufstellung einer Büste Hinrich Lichtensteins im Zoologischen Museum zu Berlin eine Ansprache.

30. April 1852

Friedrich Althaus besucht H. in der Oranienburger Straße 67. H. erwartet am gleichen Tag David d’Angers zu Tisch.

13. Mai 1852

H. beabsichtigt, an diesem Tage mit Hedemann und Rauch in Tegel zu speisen.

Ende Mai 1852

Richard Lepsius widmet H. die „Briefe aus Ægypten, Æthiopien, und der Halbinsel Sinai“ (vgl. Stevens 1967, 429, #5864) und bringt ihm ein Prachtexemplar nach Sanssouci. Die Widmung lautet: „Alexander von Humboldt in tiefster Verehrung und Dankbarkeit zugeeignet.“

8. Juni 1852

H. begibt sich mit Friedrich Wilhelm IV. zu der Herzogin Dorothea von Sagan. H. bleibt einige Tage in Sagan, während der König am 9.6. nach Erdmannsdorf und Breslau weiterreist.

16. Juni 1852

H. ist nach Potsdam zurückgekehrt („Spenersche Zeitung“ vom 17.6.1852, S. [2])

4. August 1852

H. reist mit Friedrich Wilhelm IV. nach Putbus auf Rügen. Ausflug nach Arkona (14.–15.8.); Vorlesung von Louis Schneider im Wirtshaus Stubbenkammer (16.8.). H. liest in Putbus Friedrich Wilhelm IV. vor. Am 23.8. verlässt er Putbus und trifft, von Stettin kommend, sehr unwohl wieder in Berlin ein. Er muss mehrere Tage das Bett hüten. Reisedaten Friedrich Wilhelm IV.: Begleiter: Hausminister Graf Anton zu Stolberg-Wernigerode, Generaladjutant Leopold von Gerlach, Kriegsminister General Eduard von Bonin, Oberst Friedrich Ludwig Robert Johann von Schöler (Flügeladjutant), Hauptmann Leopold von Loën (Flügeladjutant), Geh. Kabinettsrat Ernst Emil Illaire, Leibarzt Heinrich Gottfried Grimm, Geh. Kämmerier Eduard Schöning, Hofrat Louis Schneider (Vorleser), Hofrat Maahs, Kammerdiener Thiele, zwei Leibjäger, Garderobier Wegener. H. stand an zweiter Stelle auf der Liste, ist gestrichen, dann offenbar doch mitgereist. 6.8. Abreise, 13.8. von Neustrelitz über Anklam nach Greifswald, weiter nach Putbus, 14.8. Soirée bei Fürsten Malte zu Putbus, 16.–17.8. Stubbenkammer, 18.8. Putbus, 23.8. Abreise des Königs nach Stralsund, Rückreise durch Pommern.

14. September 1852

H. feiert seinen Geburtstag mit dem ehemaligen Finanzminister Eduard Heinrich von Flottwell, dessen Frau Auguste, Christian Daniel Rauch, Wilhelm von Kaulbach und dem Hofgärtner Sello (wohl Hermann Ludwig Sello, 1800–1876).

15. September 1852

Rebecka Lejeune Dirichlet schreibt an ihren Ehemann, den Mathematiker Peter Gustav Lejeune Dirichlet, H. habe in Bezug auf den Mathematiker Gotthold Eisenstein „bei Ragona gefragt, wie viel er zur Reise nach Palermo brauchen würde.“ Zum Hintergrund: Am 27. Juli 1852 hatte H. in einem Brief an Dirichlet erklärt, er benötige die Information für den Antrag bei Kultusminister Karl Otto von Raumer auf eine finanzielle Zuwendung für den schwer erkrankten Eisenstein; Eisenstein müsse dringend einen Kuraufenthalt in Palermo antreten (vgl. Humboldt 1982a, 104). Der Antrag auf eine einmalige Zuwendung von 500 Talern erfolgte am 2. August 1852 in einem Brief von H. an Raumer. Die Mittel wurden bewilligt, Eisenstein starb jedoch am 11. Oktober 1852. (Vgl. Humboldt 1985, 154.)

14. Oktober 1852

H. kommt für einige Stunden nach Berlin, um an der Beisetzung des Mathematikers Gotthold Eisenstein (geb. 1823) teilzunehmen.

15. Oktober 1852

H. in Paretz zum Geburtstag von König Friedrich Wilhelm IV. (geb. am 15.10.1795)

19. Oktober 1852

H. erwähnt in einem Brief an Alexander Mendelssohn, dass die Wohnung im Erdgeschoss des Hauses Oranienburger Str. 67 durch den Kaufmann und Fabrikanten Adolf Reichenheim und dessen Frau Cäcilie bezogen wird.

23. Oktober 1852

Die Silberhochzeit von Emilie und Johann Seifert wird im Hause Oranienburger Str. 67 gefeiert; H. ist anwesend.

14. November 1852

H. zu Besuch im Hause Lepsius.

1. Dezember 1852

H. erscheint für eine Stunde auf einem Ball im Hause Ehrenberg.

Mitte Dezember 1852

Der preußische Gesandte in London Christian Carl Josias Freiherr von Bunsen nimmt für H. die höchste Auszeichnung der „Royal Society“, die Copley-Medaille, in Empfang.

17. Dezember 1852

H. kündigt Friedrich Wilhelm IV. für diesen Tag die Ankunft des Kaisers Franz Joseph I. an.

22. Dezember 1852

H. berichtet, dass der Kaiser Franz Joseph I. ihm das Großkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen hat.

31. Dezember 1852

H. wird Ehrenmitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Zitierhinweis

Alexander von Humboldt-Chronologie. Hg. von Ingo Schwarz. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: http://edition-humboldt.de/X0000001

Highlights

Browsen

Jahr
Weitere Daten in der Chronologie anzeigen

Volltextsuche


Jahr
In Volltextsuche mit einbeziehen

Die Erstellung der Datenbestände der edition humboldt digital ist ein fortlaufender Prozess. Umfang und Genauigkeit der Daten wachsen mit dem Voranschreiten des Vorhabens. Ergänzungen, Berichtigungen und Fehlermeldungen werden dankbar entgegengenommen. Bitte schreiben Sie an edition-humboldt@bbaw.de.