1842?

H. trifft mit dem Komponisten Hector Berlioz zusammen, der sich auf einer Deutschlandreise befindet.

15. Januar 1842

H. reist im Gefolge Friedrich Wilhelms IV. über Ostende nach England zur Taufe des späteren Königs Eduard VII. Er trifft am 11.2. wieder in Berlin ein. Reisedaten Friedrich Wilhelm IV.: 16.1. Abreise, 21.1. Ankunft in London, 5.2. Weiterrreise nach Den Haag, 16.2. Ankunft in Berlin.

März 1842

H. protestiert bei dem preußischen Minister Anton Graf von Stolberg-Wernigerode gegen das beabsichtigte diskriminierende „Judengesetz“.

2. März 1842

H. nimmt an der Sitzung des preußischen Staatsrates teil. Thema der Beratungen ist die „preußische Untertanenschaft“.

5. April 1842

H. nimmt an einem Diner teil, das der in Berlin weilende König Ernst August von Hannover dem König von Preußen gibt.

6. April 1842

H. nimmt an der Sitzung des preußischen Staatsrates teil. Thema der Beratungen ist der Entwurf des neuen Strafgesetzbuches. Heinrich von Bülow wird in den Staatsrat eingeführt.

2. Mai 1842

H. nimmt in Berlin im Odeum an einem Festmahl des Lehrkörpers der Universität zum Beginn der Vorlesungen teil; vgl. „Spenersche Zeitung“ Nr. 103 (6.5.1842), S. [3].

21. Mai 1842

H. nimmt an der Sitzung des preußischen Staatsrates teil. Themen der Beratungen sind der Entwurf des neuen Strafgesetzbuches sowie die „Regulierung des Kriegsschuldenwesens in Königsberg i.Pr.“

25. Mai 1842

H. nimmt an der Sitzung des preußischen Staatsrates teil. Themen der Beratung sind der Entwurf des neuen Strafgesetzbuches sowie die „Regulierung des Kriegsschuldenwesens in Königsberg i.Pr.“

31. Mai 1842

H. wird erster Kanzler der von Friedrich Wilhelm IV. neu gestifteten Friedensklasse des Ordens Pour le mérite. Er hatte an der Ausarbeitung der Statuten und an der Auswahl der ersten ernannten Ritter maßgeblichen Anteil. Von da ab ergänzt sich der Orden durch Wahl der neuen Ritter. H. behält das Kanzleramt bis zu seinem Tode.

1. Juni 1842

H. nimmt an der Sitzung des preußischen Staatsrates teil. Thema der Beratungen sind die „Verhältnsse der getrennt lutherischen Konfessionsverwandten.“

1. Juli 1842

H. bezieht in der Oranienburger Straße Nr. 67 eine neue Wohnung. Am 28. Juni gibt er bereits diese Adresse an, „unter allen Gräueln des Umziehens“. Vermutlich war die Übersiedlung in die neue Wohnung noch nicht erfolgt, und H. hat nur die künftige Anschrift schon benutzt. Er behält diese Wohnung bis zu seinem Tode.

12. Juli 1842

H. versieht Gotthelf Fischer von Waldheim und dessen Sohn mit einem Empfehlungsbrief an Valenciennes in Paris.

18. Juli 1842

H. liest in der physikalisch-mathematischen Klasse der Berliner Akademie über den „Versuch, die mittlere Höhe der Kontinente zu bestimmen“.

16. August 1842

H. begibt sich nach Potsdam.

30. August 1842

H. reist von Berlin nach Köln, wo der vorausgereiste König am Domfest teilnimmt. H. wohnt im Schloss Brühl bei Köln (B: ab 7.9.) und reist am 12.9. nach Bonn, wo er August Wilhelm von Schlegel besucht und wo er übernachtet. Am 13.9. reist er von Stolzenfels über Koblenz nach Paris.

16. September 1842

H. und sein Diener Johann Seifert treffen in Paris ein. Adresse: Hôtel de Londres, Rue des Petits Augustins n. 3.

19. September 1842

H. reist nach Schloss Eu, wo er König Louis Philippe am 20.9. ein Handschreiben von Friedrich Wilhelm IV. überreicht. Im Anschluss daran besichtigen Louis Philippe, Marschall Nicolas Jean-de-Dieu Soult und H. Küstenbatterien in Tréport.

24. September 1842

H. wird von Louis Philippe zum „Grand officier de la Légion d’honneur“ ernannt.

8. Oktober 1842

H. bei Louis Philippe in St. Cloud.

5. November 1842

H. beabsichtigt, an diesem Tage mit Olfers bei Guizot zu frühstücken.

16. November 1842

H. in Paris mit Olfers und Lord Brougham zusammen.

Zitierhinweis

Alexander von Humboldt-Chronologie. Hg. von Ingo Schwarz. In: edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. URL: http://edition-humboldt.de/X0000001

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